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es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo,
zuerst habe ich daran gedacht mich auch sowie ?Anonym2000? auch anonym anzumelden um Euch dieses Posting zu schreiben. Aber ich glaube, ich brauche vor nichts und niemandem Angst zu haben oder mich zu schämen. Ich brauche einfach nur jetzt jemand der mir zuhört. Ich erwarte nun auch keine emotionsvolle Antworten sondern einfach nur Zuhörer.
Mein Mann ist LKW Fahrer. Heute nacht ist er gegen 0h los gefahren. Normalerweise besteht sein Job darin Tankstellen mit dem diversen Spritgut zu versorgen. Sind aber Kollegen krank, Urlaub oder sonstiges dann muß er auch Heizölkunden beliefern. Nachdem er seine Tankstellentour erledigt hat standen wohl heute noch Heizölkunden an. Dies teilte er mir am morgen per SMS mit. Das bald Wochenende ist und er? sich so super darauf freut. Ich ihm natürlich geantwortet das ich mcih auch freue und nur noch schnell zum Metzger fahre, sprich wenn er Feierabend machen wird, wird ich auch zu Hause sein.
Um 10.35h, ich werde diese Zeit nie, nie in meinem Leben vergessen, rief er an. Ich war grad kurz vorm Metzger mit dem Auto unterwegs. Es sei was ganz schlimmes passiert ich solle da und da hin kommen. Ich fragte noch was passiert sei und er faselte was das ihm wohl jemand ins Auto gerannt sei und das er so was schlimmes noch nie im leben gesehen habe. Ich merkte wie fertig er war und ich ihn am telefon auch nicht weiter löchern wollte. Da er mit der Stimme bebte und heulte.
Ich drehte also mit Kind und Kegel bei der nächsten Gelegenheit um. Die Unfallstelle war ca. 18km von meinem derzeitigen Standort entfernt. Die Strecke kam mir vor wie Ewigkeiten. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Die Autos vor mir schnarchten nur so rum als hätten sie alle Zeit der Welt. Ich bebte am ganzen Körper. Das Baby in mir wurde auch ganz nervös. Und Lea verhielt sich ganz ruhig.
Ich habe mit allem möglichen gerechnet und alles mögliche ging mir durch den Kopf aber das was mich dann erwartete, damit hatte ich nicht gerechnet.
Als ich an die Unfallstelle kam passte mich ein Mann ab und fragte mich ob ich ?die Frau? wäre. Da ich nicht wusste ob Männlein oder Weiblein meinem Mann in den LKW lief sagte ich ja, aber die Frau des LKW Fahrers. Der Manns stellte sich als Seelsorger vor. Ich hab mir in diesem Moment noch gar keine Gedanken darüber gemacht warum überhaupt ein Seelsorger an der Unfallstelle war. So lies ich ihn erst mal reden. Er teilte mir mit, das mein Mann im RTW war und ärztlich versorgt wurde. Körperlich sei er fit, nur seelisch wäre es nicht so doll. Drum bräuchte er ganz dringend meine Hilfe und Anwesenheit.Klar, sonst hätte er mich ja nicht angerufen.
Ich fragte wo denn der andere Unfallbeteiligte war. Der Seelsorger meinte, es war eine Frau. Endlich klingelten alle Alarmglocken. Ich sagte es w a r eine Frau? Wo ist sie? Ist sie verletztt oder gar tod??? In diesem Augenblick sah ich zwischen LKW Zugmaschine und Anhänger die orangene Plane liegen. Wir waren auf dem Weg zum RTW. Ich musste an der Plane vorbei. Der Seelsorger meinte nur, ich solle da nicht hinschauen! Leicht gesagt.
Bei meinem Mann angekommen kam der nächste Schock. Er war ganz amphatisch. Sie hingen ihn an den Tropf. Seine Hände waren eiskalt. Er heulte nur. Ich konnte ihn lediglich drücken und im Arm halten. Und darüber sprechen.
Es waren wohl 3 Passanten, älterer Generation die an der Straßen Ecke tratschten. Die eine hatte so eine Gehilfe. Mein Mann bog um die Ecke um konnte aber nicht rumfahren, weil ein Auto seine Bahn blockierte. Der Fahrer des Wagens kam und fuhr das Auto weg. Noch ist ungeklärt warum die Frau in den grad anfahrenden LkW meines Mannes rein lief. ER merkte gar nichts. Die anderen Passanten hielten die Dame auch nicht zurück. Lt. polizeilicher Ermittlungen war sie sofort tod. Und meinen Mann trifft überhaupt keine Schuld.
Er kämpft grad mit den Bildern wie die Tote Frau aussah. ER hat es ja nicht einmal bemerkt. Es stieg wohl aus und motzte noch, weil er das knarren und kratzen der Gehilfe unterm auto gemerkt hatte und meinte, das die Frau doch nicht einach das Teil mitten auf der Straße hätte stehen lassen können. Dann sah er die andere Passantin die nur mit weit aufgerissenen Augen auf ?etwas? starrte das er noch nicht gesehen hatte. Und das war die Frau. Weiter weiß er nicht mehr. Nur noch das er kollabiert an der Straße lag.
Der RTW brachte uns in die Psych. Klinik. Der Arzt dort hat mir den Eindruck gemacht als hätte er selbst einen Schuss. Ne wirklich! Fragt uns allen ernstes wie es nun weiter geht. Als wüssten wir was zu tun ist. ER sit doch der Arzt. Und ich möchte meinen Mann vor Folgeschäden retten.
Mein Mann entschied sich dafür, das er mit mir nach Hause ging, vom Hausarzt der uns auch Hausbesuche anbot, ein Beruhigungsmittel bekommt und falls nötig in ambulante Psychiatrische Behandlung geht.
Der Hausarzt hat ihn nun 14 Tage krank geschrieben um von allem mal Abstand zu gewinnen. Die Polizeibeamten kommen wohl in den nächsten Tagen bei uns vorbei um ein Protokoll aufzunehmen. Der eine Beamte der KH bei uns war wegen der Alkoholblutkontrolle meinte, das lt. deren Ermittlungen meinen Mann überhaupt keine Schuld trifft und es nun im Ermessen des Staatsanwaltes liegt ob er eine geringe Teilschuld wegen verletzer Sorgfaltspflicht bekäme.
Lt. der Zeugenaussagen war die Dame eh eine, die in gebückter Haltung öfters Planlos über die Straße lief. Man hat wohl schon eher damit gerechnet das was passieren musst. Ein kleiner Trost.
Für mich passiert der Schock erst jetzt. Mein Mann hat sich hingelegt. Ich hoffe er kann schlafen. Ich bin total aufgedreht und kann an momentan nichts anderes denken. Ich bin so froh das er darüber reden kann. Nach dem Gespräch mit unserem Hausarzt habe ich das Gefühl das es ihm wesentlich besser geht.
Sollen wir uns gleich einen Anwalt nehmen oder erst mal abwarten? Fragen über Fragen häufen sich in meinem Kopf und ich möchte ihm soviel wie möglich abnehmen. Aber andererseits muß ich ihm klar machen das unser Leben, so blöd wie es sich anhört weiter geht. Wir leben!!! Und wir müssen auch für unsere Kinder weiter leben!
Nun frage ich mich wie wir uns auch gegenüber den Angehörigen der Frau verhalten sollen. Eine Karte schicken? Zur Beerdigung gehen? Anrufen? Bisher wissen wir noch nicht um wen es sich handelt. Dies wird uns wohl die Polizei dann mitteilen. Aber ich weiß nicht wie wir uns verhalten sollen.
So, nun geht es mir wesentlich besser einmal mit Euch darüber ?geredet? zu haben und zu wissen ein Außenstehender hat mir zugehört.
L traurige G Sybille 26+0 & Lea 15/03/02
Bisherige Antworten

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
mensch, das ist ja schrecklich :-( Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, um Dir zu zeigen, daß ich einfach nur an Deinen Mann und Dich denke. Unfälle passieren, leider auch einem selbst, auch wenn man es gar nicht wahr haben will :-(
Daß der Arzt so reagiert hat, war normal, er guckt, wie Dein Mann nach dem Schock reagiert, ob er wieder "klar denken" kann. Wenn ich Dir noch einen Rat geben darf, nimm Deinem Mann nicht zuviel ab, sag ihm einfach, daß Du für ihn da bist und ihm zur Seite stehst, aber um so einen Schock aufzuarbeiten, muß er sich damit auch auseinander setzen, das ist wichtig.
Den Angehörigen könntet Ihr vielleicht einen Brief schicken, wenn Dein Mann das möchte, auch mit der Frage, ob Ihr an der Beerdigung teilnehmen dürft, allerdings muß man dann mit Ablehnung rechnen, denn die müssen das ja auch erst mal verkraften. Wenn der Brief positiv aufgenommen wird, kann man weiter sehen, aber denkt erst mal nur über den nächsten Schritt nach und das ist, wie Dein Mann über den Schock weg kommt. Ich drück euch alle verfügbaren Daumen.
GLG
Nicky

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
ich wüsste auch nicht, wie ich mich an deiner Stelle verhalten würde, weder deinem Mann noch den Angehörigen gegenüber. Ich weiss nur, dass es unheimlich wichtig ist, dass dein Mann die Sache verarbeitet und nicht verdrängt - gegebenenfalls mit einer Therapie.
Eigentlich wollte ich nur, dass du weisst, dass ich deinen Beitrag gelesen habe...und an dich denke, aber irgenwie nicht die passenden Worte finde....
Ganz liebe Grüsse
Luci

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille :)
Wie Nicky schon geschrieben hat, sei für deinen Mann da "so viel wie nötig" (blöder Spruch, trifft aber in dem Sinne zu). Wohnt ihr denn in einer größeren Stadt? Dann würde ich mich da mal umhören ob es einen Psychologen oder Psychotherapeut gibt der auf "Verkehrsunfälle" (S-/U-Bahn-, Zug-Unfälle etc) spezialisiert ist, denn ich denke um das aufzuarbeiten braucht man fachliche Hilfe.
Und wegen Beerdigung, ich würde eine Karte schreiben. Wenn dein Mann meint das er hingehen möchte um das besser verarbeiten zu können dann würde ich bis nach der Beerdigung warten, man weiß nicht wie die Angehörigen reagieren.
Ich denk an euch und wünsch deinem Mann viel Kraft um das verarbeiten zu können.
LG
Antje

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

liebe sybille,
ich wünsche euch kraft für alles, was jetzt kommen mag, für euch, eure kinder...
alles liebe, rhea

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

liebe sybille ich weiß auch nicht so recht was ich schreiben soll möchte dir aber sagen das ich deinen bericht gelsen habe und ich dichin gedanken feste drücke.
dein mann wird in nächste zeit mit sicherheit einige probleme haben und ich finde es sehr wichtig das ihr euch rechtzeitig um eine therapeutische hilfe umschaut.
mein papa war bei der bahn und er hat ganz oft erleben müßen wie kollegen gelitten haben wenn jemand vor die lok gesprungen ist ud es ist ganz wichtig frühzeitig mit der aufarbeitung zu beginnen
den angehörigen würde ich einen brief schreiben der ist persönlicher als eine karte und auch fragen ob es recht ist auf die beerdigung zu kommen. so wißt ihr das ihr euren wunsch signalisiert habt und dein man wird sich später keine vorwürfe machen - verstehst du?
denk aber auch an dich und deine 2 krümel...
anke

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
ich weiß wie meine Vorschreiberinnen auch nicht so recht,w as ich schreiben soll und möchte ebenfalls nur zeigen, dass ich dir zugelesen habe.
Es hat noch ekien auf die Frage mit dem Anwalt geantwortet. Ruf doch einfach mal einen an, vielelicht macht ihr einen Beratungstermin. Dann wisst ihr auch gesser wo ihr dran seid und zudem müsst ihr nicht alles alleine regeln. WEnn es ein guter Anwalt ist, weiß er evtl. auch noch Anlaufstellen für deinen Mann, damit er dieses Trauma verarbeiten kann.
Ich dneke an euch.
LG Barbara

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Last euch erstmal in den Arm nehmen und Trösten, mehr kann ich leiter nicht für euch tun, außer zuhören.
Ich würde erstmal Abwarten was die Polizei sagt und wie sich die Leute euch gegen über Verhalten.
Zur Beerdigung würde ich glaube nicht gehen, sonden nur eine Karte Schreiben und mein Mitgefühl Ausdrücken und Fragen ob ihr nach einer Gewissen Zeit mal kommen dürft zum Reden.
Aber erst warten was die Polizei sagt.
Kopf hoch und sei jetzt für deinen Mann da, er braucht dich jetzt ganz sehr.
LG Diana

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille,
ich kann mich eigentlich Nicky nur anschließen. Ich habe mit Entsetzen Deinen Bericht gelesen, wie furchtbar tragisch! Sicher wird Dein Mann die Bilder, die er gesehen hat nicht vergessen können, aber für eine schnelle Aufarbeitung durch einen Profi solltet Ihr so schnell wie möglich in die Wege leiten. Ich wünsche Euch viel Kraft dabei!
Ich würde einen Brief an die Familie schreiben, wenn Dein Mann den Schock überwunden hat - und die Angehörigen ebenfalls! Zur Beerdigung würde ich nicht gehen, stell Dir vor, dass irgendwer anfängt zu Tuscheln oder böse Blicke zu werfen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Mann das ertragen könnte.
Ich habe so etwas im Bekanntenkreis schon mal erlebt.
Da Ihr nicht wisst, wie die Angehörigen reagieren werden, würde ich schon nächste Woche vorsorglich einen Anwalt einschalten. Sicher ist sicher.
Fühl Dich gedrückt.
Ariane

eine Ration MU-Tee rüberschiebend...

... wünsche ich Euch für die kommende Zeit alles Gute! Ich denke, DAS
ist DER Horror, jedes Autofahrers. Meinem Vater ist vor 62 Jahren ein
Kind in den Lastwagen gerannt. Hat "bloss" den Arm gebroche, aber
mein Vater erzählt heute noch davon. Steh' Deinem Mann bei, sucht den
Kontakt mit den Angehörigen, sprecht miteinander, aber lasst Euch auch
die nötige Ruhe. Vielleicht tut es gut, einfach durch die Natur zu gehen,
vielleicht braucht Dein Mann Gespräche oder er will alleine sein. Ihr
werdet diese Zeit gemeinsam überstehen und sie wird Euch
zusammenschweissen. Alles Gute
Regula

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille,
mensch, was für ein Unglück. Ich wünsche Dir besonders Deinem Mann in der nächsten Zeit viel Kraft.
Ein Arbeitskollege von mir, dem ist auch mal ein Mann vor den LKW gelaufen und war sofort tot. Ich weiß, daß mein Kollege lange Zeit daran zu verarbeiten hatte.
Zu der Sache mit dem Anwalt: der UNfall ist ja mit dem Firmenwagen und während der Arbeitszeit passiert, richtig? Ich denke, das die Firma Deines Mannes einen Anwalt beauftragen wird. Sprech doch mal mit dem Chef. So wurde es zumindest in meiner Firma damals gehandhabt.
Ich wünsche Euch alles Gute
GLG Andrea

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille!
Hab vorhin von dem Unfall gehört,aber mir nix weiter dabei gedacht,weil sowas passier ja ständig.Jetzt wo ich jemanden der Beteiligten kenne sehe ich das schon in einem anderen Licht.Aber ich weiß nicht,was ich Dir schreiben oder raten soll.Sei für Deinen Mann da,wenn er reden mag,es wird sicherlich lange dauern,bis er darüber hinweg kommt.Und rede ihm zu,daß er zu einem guten Psychologen geht,ich glaube nicht,daß man ganz alleine damit fertig werden kann.Und vergesse Dich nicht dabei,Du bist ja schließlich auch noch ss.Ob Du Dich bei den Angehörigen melden solltest,keine Ahnung!Ich würde mich darüber freuen,anber vielleicht fänden die es auch eher unverschämt?!Ich schicke Dir ganz Viel Kraft für die nächste Zeit und denke an Euch!!!
LG Petra

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille,
wie entsetztlich, was da passiert ist! Ich tu mich schwer damit, die richtigen Worte zu finden, wünsche Dir und Deinem Mann - und auch den Angehörigen der Getöteten - alles nur erdenklich Gute.
Steh Deinem Mann bei, sprich mit ihm, wenn er es möchte - laß ihn aber auch allein sein, wenn er den Wunsch danach hat. Professionelle Hilfe ist jetzt ganz, ganz wichtig für ihn - aber ich denke, auch für Dich, denn Dich haben die Bilder ja auch furchtbar mitgenommwn.
Was die Beerdigung betrifft, so würde auch ich einen Brief schreiben und fragen, ob die Anwesenheit erwünscht ist. Denn Vorwürfe wäre das letzte, was Ihr jetzt noch brauchen könntet.
Ich würde nur dann einen Anwalt konsultieren, wenn die Polizei - was ich nicht hoffe - gegen Deinen Mann ermittelt oder etwas von den Angehörigen auf Euch zukommt.
Ich denke fest an Euch und wünsche Euch alles Gute.
Liebe Grüße
conny

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille, ich habe gerade Deinen Bericht gelesen und bin sehr betroffen. Ich schliesse mich meinen Vorrednerinnen an. Seid füreinander da. Das ist jetzt das allerwichtigste. Professionelle Unterstützung würde deinem Mann sicher helfen damit fertig zu werden. Kümmere Dich aber auch um Dich selbst und Deine beiden Kleinen.
Alles Liebe und viel Kraft wünscht Euch Sylvia

Seid ganz lieb gedrückt!!!!!

HAllo Viper!
Mein Gott da hattet Ihr ja echt nen Sch.. TAg!
Ich weiß auch gar nicht genau was ich jetzt schreiben soll, außer das ich Euch alles Gute wünsche und Deinem Mann viel Kraft das er es gut verarbeiten kann. Du kannst für Deinen Mann da sein, denke das hilt ihm schon sehr. Ich drücke auch die Daumen das er keine Schuld mit bekommt, denn er hat ja schon Strafe genug sein Leben Lang, denn vergessen wird er es wohl nie können. Ach mensch, echt alles liebe Euch.
wünscht Nicole

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille,
oh, Mann, das ist ja wirklich furchtbar. Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben könnte, also eins nur: Ich denke an Euch und wünsche Euch alles Gute und viel Kraft das zu überstehen.
Liebe Grüße
Heike

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille!
Och Mensch. Dein armer Männe. Ich glaube, es ist der Alptraum eines jeden Autofahrers was Deinem Mann passiert ist. Zumindest habe ich Angst vor sowas. Vielleicht ist es ein "Trost", daß es kein Kind war. Versteh mich bitte nicht falsch. Meiner Freundin ist mal ein Kind ins Auto gelaufen. Ich war Beifahrer. Zum Glück war nix passiert, das Kind nicht verletzt, weil meine Freundin so langsam fuhr. Aber es war dennoch ein gehöriger Schreck. Wenn so ein Unfall (wie bei deinem Mann) mit einem Kind passiert, ich glaub man wird seines Lebens nicht mehr froh. Diese alte Frau hat ja wenigstens ihr Leben gelebt. Vielleicht ist das ein "Trost"? Zumal Dein Mann nicht schuld ist. Hilfe sollte er wirklich in Anspruch nehmen, um es zu verarbeiten. Aber ich denke die beste und größte Hilfe kannst nur Du sein. Du bist seine Frau, seine Vertraute!
Tja und mit den Angehörigen? Heikel. Vielleicht "freuen" sie sich, wenn sich Dein Mann meldet. Vielleicht sind sie auch entsetzt. Kann man schlecht sagen, da man sie nicht kennt. Aber man kann es versuchen. Schriftlich. Vielleicht könntet Ihr auch vorfühlen lassen. Durch einen Pastor, Seelsorger, Polizei?
LG von einer ratlosen Katrin

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille,
das ist ein Megaschreck für Euch alle, Dein Mann tut mir besonders leid!!! Ich habe leider (oder besser Gott sei Dank keine Unfallerfahrung dieser Art) und weiß auch nicht was man da machen kann, muss oder soll....
Aber sei ganz fest gedrückt und redet redet redet....
LG, Anke

ich drücke euch und wünsche viel kraft o.t aberlg

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo,
auch ich weiß nicht so recht was ich schreiben.
Ich wünsche Dir und Deinem Mann auf jedenfall viel Kraft.
Es wird schwer werden auch wenn er nicht Schuld war.
Zum Thema Beerdigung. Ich würde "nur" eine Karte schreiben, wenn überhaupt, denn Angehörige empfinden, auch wenn Dein Mann nicht Schuld ist und sie oft unachtsam war, oftmals Wut für die Person des Unfallwagens. Und da wäre zur Beerdigung zu gehen wirklich zu viel.
Einen Anwalt würde ich vorsichtshalber anrufen und nachfragen was zu tun ist ansonsten abwarten was die Staatsanwaltschaft macht.
Sei lieb umarmt.
Nina
PS: Ich denke solche Postings kann man ruhig "öffentlich" schreiben, denn jeder kann wohl verstehen das man jemanden braucht zum zuhören.

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,wie furchtbar.Ich wünsche euch beiden alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft um das Ganze verarbeiten zu können.Ihr solltet dafür auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen,die euch bestimmt auch bei dem Problem im Umgang mit den Angehörigen behilflich sein kann.Ganz liebe Grüße,Christiane(sorry,hatte eben zu schnell gedrückt)

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
alles was gesagt werden muss haben die Vorrednerinnen schon gesagt.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Mut die kommende Zeit zu überstehen.
Liebe Grüße
Mela

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille, das tut mir so leid. Ich habe vor 4 Jahren einen 12jährigen Jungen angefahren, er ist bei rot vor einem Bus über die Straße gelaufen. Er hatte "nur" einen Oberarmbruch, Busfahrer, Zeugen, alle haben mir bescheinigt nicht schuld zu sein, es hat lange gedauert bis ich ohne Angst dass gleich wieder jemand in mein Auto läuft fahren konnte. Ich kann mir ungefähr vorstellen wie schlecht es deinem Mann geht. Es ist gut dass er darüber reden kann und du zuhörst. Ich würde mich aber schon mal wegen einem Anwalt informieren, nicht dass womöglich Kinder, Verwandte der Frau da sind die "durchdrehen". Alles, alles Liebe und dass ihr diese Zeit zusammen durchsteht Claudia und Julia

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
mensch das ist heftig was Deinem Mann da apssiert ist. Sei viel für ihn da, rede mit ihm darüber wenn er mag und sucht einen Tehrapeuten der sich damit auskennt, sonst kann es auch mal zu Spätfolgen kommen z.B: wenn er irgendwann wieder arbeiten geht.
Ich wünsche Euch viel Kraft in nächster Zeit, fühlt Euch geknuddelt.
LG
Katrin mit Annabelle * 17.03.2002

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Sei erst mal ganz lieb gedrückt.
Meinem Vater passierte ähnliches, eigentlich noch schlimmer. Wenn Du magst, kann ich Dir mailen, was geschehen ist.
Jedenfalls hat er gar nichts in die Richtung unternommen eine Karte zu schreiben oder gar zu den Beerdigungen zu gehen. Erstmal war er selber völlig am Ende, lange dienstunfähig und die Familie hat ihn sowieso gehasst weil sie ihn als mitschuldig ansahen (obwohl er def. und erwiesen unschuldig war) und dann hätte eine Karte noch die Emotionen geschürt.
Mein Papa war damals nicht in Behandlung, bekam nur ein Beruhigungsmittel vom Hausarzt und war wochenlang krankgeschrieben weil er es psychisch nicht gepackt hat, er musste tagtäglich an der Unfallstelle vorbei.
Noch heute, 12 Jahre später, macht es ihm zu schaffen darüber zu reden und wenn er mal wieder seinen Moralischen bekommt und die Zeitungsausschnitte rauskramt, kommt wieder alles hoch.
So schlimm es für deinen Mann ist: er MUSS es verarbeiten, darüber reden und sicher wäre es auch gut professionelle Hilfe in Anspruchzu nehmen. Mein Papa hat es bis heute nicht 100% verkraftet.
Wünsche Euch ganz viel Kraft!!!!!
Mel

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hi liebe Sybille, ich will Dich nicht weiter aufregen , deshalb sag ich nichts vielleicht überflüssiges oder
dramatisches.
Schau, daß Du wirklich Ruhe behältst. Sprich nicht mit zuvielen Leuten, das macht nur nervös. Die Zeit hilft da unheimlich, auch Deinem Mann. Den Klinikarzt, der diese becheurte Farge gesetllt hat, meide. Sucht Euch aber andere Hilfe. Schuldgefühle sind wahnsinnig belastend - auch und gerade ohne Schuld. Am besten Selbst-Hilfe ( Unfallopfer? - das seit ihr ja) . Die wissen auch bescheid wg., Anwalt.
Eine Karte an die Angehörigen würde ich schon schicken. Nur: es tut uns furchtbar leid, daß das passiert ist. Wir leiden sehr und würden uns so sehr wünschen, nicht zu dieser Stunde ausgerechnet DA gewesen zu sein ! ( etc. oder irgendwie, nicht viel, nur das große Bedauern...)
Ganz liebe Grüße und mit den besten Wünschen! Vergiß nicht, daß kann jedem passieren von uns...

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

hallo,
es tut mir leid das ihr solch eine erfahrung machen musstet.
ich wünsche euch, und vor allem deinem mann, viel kraft.
lg snoo

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
Dein Bericht hat mich erschüttert. Es tut mir so leid für Euch. Inzwischen habe ich bereits oben gelesen, dass Ihr Euch bereits mit Eurem Anwalt beraten habt. Vielleicht kann Euch jemand, besonders Deinem Mann, auch professionelle, psychologische Unterstützung geben (und Rat im Umgang mit den Angehörigen). Ihr solltet auf keinen Fall damit alleine zurecht kommen müssen (meine Meinung). Für die nächsten Tage und Wochen wünsche ich Dir und Deiner Familie viel Kraft.
Liebe Grüße ... Christina

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Hallo Sybille,
mensch fühlt Euch mal ganz fest gedrückt! Ich bin leider nicht so gut in solchen Situationen die passenden Worte zu finden. Aber hört bloß nicht auf das Geschwätz der Leute im Dorf. Dein Mann trifft keine Schuld. Er macht sich selbst wahrscheinlich die größten Vorwürfe und da braucht ihr keine negativen Einflüsse von aussen. Deswegen würde ich auch nicht auf die Beerdigung gehen. Schreibt lieber eine Karte oder ruft an. Ich wünsche Euch beiden viel Kraft das ihr das Trauma schnell verarbeiten könnt. Liebe Grüße Tina

Re: es ist was furchtbares passiert ;:-((((((((

Liebe Sybille, fühl Dich erst einmal kräftig in den Arm genommen ... Ich bin wirklich fassungslos, es tut mir so leid, dass Deinem Mann so etwas passiert ist. Mir fehlen ein wenig die Worte. Ich würde, so glaub ich zumindest, nicht zur Beerdigung gehen. Einen Brief würde ich auf jeden Fall schreiben. Vielleicht könnt Ihr ein paar sehr gute Freunde oder Eure Eltern/Geschwister bitten, Euch bei der Textwahl zu helfen. Diese sehen es zumindest mit ein ganz klein wenig mehr Abstand und es fällt leichter. Ich wünsche Eurer ganzen Familien alles Gute! LG Birgit
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