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die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Meine Schwiegermama paßt 1 x die Woche auf den Kleinen (13 Monate) auf. Ab und an sieht sie ihn außerdem am Wochenende. Sie himmelt ihn total an. Küßt ihn ständig ab und quitscht mit ihm rum. Das paßt mir überhaupt nicht. Ich weiß ja, daß Omas eben immer ein bißel mehr verwöhnen. Ich habe einfach Angst, daß sie mir damit in die Erziehung reinfuscht. Mein Erziehungsstil ist ihn auch mal links liegen zu lassen. Er kann nicht immer nur im Mittelpunkt stehen. Ich möchte nicht so ein verwöhntes Kind haben, für den man den ganzen Tag den Kaspar spielen muss. Die Schiegermama ist 68. Es ist das einzige Enkelkind, aber trotzdem. Was meint ihr? Was habt ihr für Erfahrungen mit solchen Omas gemacht? Mittlerweile möchte ich nicht, daß sie ihn öfter als 1 x die Woche sieht, sonst wird mir der Einfluß zu groß. LG Claudia
Bisherige Antworten

Mal ganz ehrlich....

Hallo Claudia,
ich finde das voll in Ordnung. Wie du schon gesagt hast, Omas sind halt einfach "intensiver". Und ich persoenlich finde, dass ein Kind schon das Gefuehl haben soll, das es wichtig ist. Deswegen wird er doch nicht gleich ein verwoehntes Kind.
LG, Rieke

Re: Mal ganz ehrlich....

Hallo claudia!
Ich finde, Rieke hat recht. Celinas Oma väterlicherseits hatte schon als die Kleine acht wochen alt war ihre feste Meinung: Sie fand ihre Enkelin verwöhnt, verzogen und geistig zurückgeblieben. Ihr gehöre der Wille gebrochen, hat sie schon oft gesagt und sagt sie heute noch.
Mir wäre es andersrum echt lieber, und ich hoffe, das sich das Verhalten noch ändert, BEVOR die kleine mich einmal fragen wird.....sie hat auch nichts bekommen zu Ostern usw. und sie rufen nie an und fragen wies der Kleinen geht.
Sie waren sogar hier in Berlin und haben die Kleine nicht besucht.
Ich verstehe diese Frau nicht, sie hat so eine süße Enkelin und will nix damit zu tun haben.
Und Deine Erziehung ist doch das wichtigste, die verwöhnt Dir die Oma bestimmt nicht kaputt. Die Kleinen kennen den Unterschied sicher sehr genau.
Ganz liebe Grüße, tine

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Claudia,
wir haben ein Au Pair, bei dem mir manchmal auch einiges nicht passt. Wenn ich es aber nicht direkt schaedlich finde, lass ich sie machen - und sie verbringt ziemlich viel Zeit mit Sophia. Ich denke, die Kinder koennen schon unterscheiden, die Oma (oder das Au Pair) hat halt Zeit, staendig daneben zu sitzen, wenn Kind spielt, die Mama hat das nicht. Abgesehen davon findet es Sophia viel interessanter, mit mir zusammen die Waschmaschine auszuraeumen, als sich bespielt zu werden....
An Deiner Stelle wuerde ich die Freiheit geniessen, die Dir die Schwiegermama ermoeglicht (Zeit fuer Dich) und mir da keine Sorgen machen. Wenn meine Mutter fragt "darf ich das, oder verwoehn ich sie dann" antworte ich zumindest meistens "Omas sind zum verwoehnen da". Solange Deine Schwiemu ihm nicht was erlaubt, was Du gerade vorher verboten hast, oder ihn mit Schokolade vollstopft, wuerde ich mich nicht an der Anhimmelei stoeren. Das das nervt, verstehe ich aber auch...
Liebe Gruesse, Baerbel

Tippfehler...

... "staendig bespielt zu werden" wollte ich natuerlich schreiben, "sich bespielt" - was ist das?

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Claudia!!
Also, ich kann deine Gefühle wirklich absolut nachvollziehen!! Habe ebenfalls ein nervendes Oma-(SchwieMu)-Exemplar an der Backe. Jedoch muss ich sagen, dass *ich* davon genervt bin und nicht mein Sohn. Übrigens ebenfalls erstes und einziges Enkelkind. Vincent scheint das Getüttele aber scheinbar zu gefallen, somit ist es für mich ok.
Da ich persönlich ein Problem mit ihr habe, sehe ich sie nicht öfter als nötig. Sie als Babysitterin einzusetzen kommt für mich nicht in Frage, da ich für mich dabei ein ungutes Gefühl habe. Sie vergöttertihn zwarund hebt ihn auf einen imaginären Thron, spielt jedoch nicht mit ihm, geschweige denn spazieren gehen, füttern oder ähnliches. Hier geht es wirkich nur um relativ passives "Fan-sein". Verstehst du was ich meine??
Klasse finde ich von ihr, dass sie mir noch nie reingeredet hat, mich nie mit "alten Weisheiten" beraten hat, das rechne ich ihr hoch an!!
Jedoch befürchte ich, dass es erst noch schwierig wird, wenn er größer ist und sie ihn evtl. mit Süßigkeiten und Materiellem ködert(sorry, aber so schätze ich sie ein).
Mach nichts gegen deinen Willen (Besuche,..)!! Überleg dir woher deine Gefühle genau kommen?? Ist es die Oma, mit der du ein Problem hast oder die SchwieMu?? Wie reagiert dein Sohn auf Oma?? Ist es ok für ihn?? Das und dass sie deine Erziehung nicht boykottiert finde ich am Wichtigsten!!
LG, Melanie

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Ihr Lieben!
also ich war am Anfang auch genervt von meinen übereifrigen Großeltern (meine sowie die meines Mannes). Aber wir haben ihnen ein paar Regeln gegeben, was das Essen und Schlafen betrifft (was aber auch nicht ganz so streng gesehen werden soll). Und den Rest sollen sie so machen wie sie möchten. Unser Kleiner geniesst es und ist wahnsinnig gerne bei seinen Großeltern. Er weiß aber auch, dass die Spielregeln daheim anders sind und akzeptiert das. Sei doch froh, daß sie sich so über dein Kind freut. Die meisten meiner Grosseltern haben sich nicht für mich interessiert und waren nie für mich da. Und darunter hab ich als Kind ganz schön gelitten. Sprich dich mal aus mit deiner Schwiegermutter und dann wird sich vieles klären. Und laß deinem Kind auch das schöne Gefühl, bei einem Menschen im Mittelpunkt zu stehen. Ich finde bei der Oma ist das erlaubt.
LG Christin und Lenny, der gerade von einem Urlaub mit allen vier Großeltern wieder zurück ist und vom "Verwöhnt-Werden" keine "Folgeschäden" an den Tag legt.

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Melli!
Sag mal sprichtst du da von deiner SchwiMu oder von meiner? *gg*
Der einzige Unterschied ist, dass wir spätestens nach 2 Wochen (natürlich am We *stöhn*) antanzen müssen.... zur Bubenvorführung... das nervt manchmal schon.
LG Birgit

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Birgit! Echt hast auch so eine passive Oma als SchwieMu, die ihren Enkel nur *angucken* will, aber bei ihren Bekannten, Kollegen, einfach bei allen Leuten damit prahlt, wie toll, super, hübsch,...ect. das Kind doch ist?!?!??
Wie weit wohnt sie entfernt?? Bei mir wohnt sie leider Gottes im gleichen (Mehrfamilien-)Haus.
Mitfühlende Grüße von
Melli, die schon oft überlegt hat, mal eine Selbsthilfegruppe deswegen zu gründen ;-)

Selbsthilfegruppe :o)

Da würde ich glatt sofort beitreten *gg*
Meine SchwiMu wohnt nur 5min weg, ist aber Boss in einem Betrieb - Familienbetrieb - und damit auch die Chefin von meinem Mann, was genug Probleme aufwirft.
Na und Thomas ist der Kronprinz *ätz*
Am liebsten war er ihr, in der Zeit als er nicht mehr zu zerbrechlich gewesen ist und bevor er laufen konnte. Da ist er ja immer brav auf ihrem Schoß sitzen geblieben. Jetzt hält sie ihn am Schoß und stopft ihn mit allen möglichen Sachen voll - so tolles Zeug wie Schlagobers mit Erdbeeren, Nutella, etc. und ist ganz begeistert wie toll er ißt "Na ned!"
Sie kann einfach nicht mit Kindern umgehen, da sie ihre eigenen ja auch nicht aufgezogen hat ( sie hatten eine Kinderfrau und Haushälterin ) Irgenwie will sie an Tom das wieder gut machen, aber es klappt nicht so wie sie es will. Und das kann sie gar nicht leiden, wenn sie ihren Willen nicht durchsetzen kann. Sie hat nämlich weder Phantasie noch Humor und unbeweglich ist sie außerdem.
Bin ja gespannt, wie das weitergeht, wenn Thomas mal seinen eigenen Willen entwickelt. Hihi... da freu ich mich jetzt schon, wenn er nur ein wenig von mir geerbt hat in der Hinsicht *gg*
Inzwischen habe ich gelernt halbwegs damit umzugehen, du wahrscheinlich auch...
was bleibt uns denn anderes übrig
LG Birgit

Re: Selbsthilfegruppe :o)

Hallo Birgit,
ja, bei uns ist die Kostellation gleich: Familienbetrieb hier unten im (Familien-)Haus, Muttern ist noch der Chef (und wird es wohl auch bleiben, bis sie da unten rausgetragen wird) und mein Freund quasi "Juniorchef" (dabei ist er 35, also nicht mehr sooo "junior"). Ihre Kinder hat wohl vor allem ihre Mutter damals tagsüber betreut und sie fand es auch am Anfang (wahrscheinlich immer noch) superkomisch, dass ich 3 Jahre zuhause bleibe.
Ja, hoffentlich hat Thomas viel von dir geerbt und schnaggelt schenll, was Sache ist!!
Also ehrlichgesagt hab ich das mit dem Umgang noch nicht gut im Griff (außer, dasss ich versuche sie zu meiden, wo immer es geht. Was schon einiger Tricks bedarf, weil sie uns ja fast immer hört, wenn wir aus dem Haus gehen und kommen). Wenn du magst, erzähl mir wie du so mit ihr umgehst und wie dein Mann dazu steht. Gerne auch übers Profil. Vielleicht kann ich mir was lernen!!
LG Melanie

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Das kenn ich doch...aber von meiner eigenen Mutter, ständig schlabbert sie an meiner Tochter rum und "spricht" in so ein qiekigen Sprache mit ihr, während sie unseren Sohn fast links liegen lässt.
Alles was ich wegen Erziehung, Essen..etc. sage wird von meiner Mum richtiggehend vorsätzlich sabotiert (ich sage z.B. Bitte keine Limo, sondern eine Saftschorle und was bekommt meine Tochter: Limo!!! und dann fällt natürlich noch die Bemerkung "Ja, weil Deine Mama sooooo böse ist, kriegst Du die Limo halt heimlich") AAAAAAAargh!!!!!
Dagegen machen kann man eigentlich wenig, außer den Kontakt einschränken, aber darunter würde mein Vater leiden und das will ich ja schließlich auch nicht....ansonsten helfen nur noch eiserne Nerven.
LG, Birgit

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hi,
eine Freundin von mir hatte irgendwann ihrer Mutter gesagt "Gib dem Lütten kein Eis, der bricht danach immer"
Alex kam von der Oma zurück und kurz danach kotzte er das gesamte Kinderbett voll.
Biggi ging ans Telefon, stellte die Stimme auf Panik "Du musst sofort kommen. Es stimmt was mit Alex nicht!"
Oma kommt mit fliegenden Fahnen an.
Biggi drückte ihr darauf den Eimer mit Putzzeug in die Hand und frische Bettwäsche und meinte was von
"Ich hatte doch was zum Thema Eis gesagt, mach das Bett sauber, ich bade in der Zwischenzeit das Kind."
Was soll ich sagen?
Seit dem klappt das hervorragend ;-)

Das muß ich mir merken *gg * .... o.T.

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hallo Claudia!
Ich kann schon verstehen, dass Dich das gequieke und geküsse nervt, aber ich denke Du solltest Deine Schwiegermama weiter tüteln lassen. Selbst wenn Dein Kleiner sie öfter sieht, was ich für wünschenswert hielte, denn sicher liebt er seine Oma (?) wird das Dir kaum Deinen Erziehungsstil kaputtmachen.
Er wird zwischen Dir und der Oma auch schon mit 13 Monaten sehr gut unterscheiden können. Solange sie nicht grundlegende Erziehungsmeinungen von Dir unterwandert (keine Schokolade oder ähnliches) würde ich mir an Deiner Stelle nicht so viele Gedanken darüber machen und mich eher sehr freuen.
Wie die anderen schon schreiben. Omas sind zum verwöhnen da.
Ich halt es für mehr als fraglich, dass es einen Kind schaden könnte von der Oma vergöttert zu werden. Dadurch wird er wohl im späteren Leben kaum zum Pascha mutieren. ;)
Liebe Grüße
Natalie + Laurinchen (die nicht nur von der Oma vergöttert wird) ;)

Re: die Oma vergöttert ihn - ++nerv++

Hi,
mein Sohn (2. Enkel) kann überigens zwischen den Motorengeräuschen des Wagen von meinem Mann und der SM sehr gut unterscheiden.
Er hört den SLK von der SM und fängt an zu quängeln oder brüllen, da er ja weiss, das Oma ihren Lütten "rettet".
Kommt Wolfgang mit seinem SLK an, fängt er höchstens vor Freude an zu quieken.
Sie ist zwar letzlich mal mittelprächtig ausgeflippt - im Endeffekt haben wir sie dann wie ein Blag behandelt, nämlich sie nicht großartig beachtet.
Hat gewirkt ;-)
Ansonsten - 1mal in der Woche hat wirklich keinen Einfluss auf die Erziehung meiner Meinung nach.
Die Kinder lernen schon recht schnell, wie sie jemanden ggf. um den Finger wickeln können.
Der Kleine weiss auch ganz genau, wo er was machen kann und wo nicht.
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