Hallo Elke, mein Sohn ist auch so alt und "wir" putzen schon eine Weile. Allerdings noch ohne Zahnpasta (bekommt stattdessen Fluoridtbl.). Ich hab ihm gezeigt wie ich mir (ohne Pasta) die Zähne putze, wollte er dann nachmachen. War die Bürste erst mal im Mund, durfte / konnte ich dann auch seine Zähne bürsten. Den Abschluß macht er. Und da er noch viel auf der Bürste rumbeißt, ist ihre Lebensdauer auch nicht so hoch. Viel Erfolg und toi, toi, toi Konstanze

Hallo Konstanze,
vielen Dank für Deine Antwort. So weit wie Ihr waren wir auch schon mal...naja, ich durfte ihm die Zähne nicht putzen, aber er versuchte auch, es nachzumachen und hat auf der Zahnbürste rumgebissen. Das war ja auch okay. Nur klappt das leider seit einiger Zeit eben nicht mehr...naja, ich habe jetzt beschlossen, es einmal mit einer elektrischen Zahnbürste zu versuchen, vielleicht funktioniert's ja...Nochmals lieben Dank und liebe Grüße, Elke

Hallo,
als ich deinen Beitrag las, musste ich lassen. Ben schmeckt die Zahnpasta auch super gut *g.
Wir haben uns bei Tom immer richtig zum Affen gemacht. Laut AAAA gerufen und ihn zum mitmachen animiert, ihm alles erklärt. Manchmal ging das gut, dann auch wieder nicht. Wir hatten leider auch eine Zeit, da mussten wir ihn ab und zu zwingen, aber beim Zähne putzen mache ich keine Kompromisse.
Inzwischen putzt er meist alleine und wir putzen dann nochmal nach oder dürfen es gleich machen.
Ben hat da schon Vorbildfunktion von Tom. Er macht schon ganz toll AAA und lässt sich die Zähne dann auch gut putzen. Zahnpasta schlecht er aber trotzdem gerne. Noch hat er sich nicht gegen das Putzen gewehrt, nur manchmal tut ihm sein Zahnfleisch weh, gerade wenn neue Zähne durchbrechen, dann zwingen wir ihn allerdings auch nicht, wollen ihm ja nicht noch zusätzlich weh tun.
LG Jazz
Tom 3 3/4 und Ben 1 1/2

Hallo Elke,
wir haben vom 1. Zahn an geputzt. Erst ohne Zahncreme jetzt mit. Philipp beißt zuerst auf der Bürste rum und dann putzt Mama nach. Ich sage, er soll sich auf seinen Hocker setzen und Mama putzt nach. Ich lass da nicht mit mir "reden" sondern bestehe drauf (hab ihn auch schonmal festgehalten, wenn er wegspringen wollte). Er ist das jetzt so gewöhnt, es gehört zum Schlafritual.
Ich hab ihm eine Zahnpasta mit Bildchen auf der Tube gekauft (im Moment Lauras Stern) und erzähl ihm dazu was. (Laura muss auch Zähne putzen, Laura freut sich, wenn Du Zähne putzt etc.).
Es gibt ja auch Bilderbücher dazu.
Vor der elektrischen Zahnbürste hat er Angst.
LG Susanne

Vielen Dank Euch allen für die Tipps und Tricks. Ich bin erstaunt, was Ihr für brave Kinder habt. Wie macht Ihr das, das die so gehorchen? Sitzen bleiben, Mund aufmachen...Was macht Ihr, wenn Ihr nicht 'mit Euch reden' lasst???
Wenn ich Jannik festhalte und versuche, ihm 'mit Gewalt' die Zähne zu putzen oder ihm den Mund zu öffen...das klappt doch nicht. Ich habe mich auch schon vor ihn gesetzt 'ahhhh' gerufen, ihm vorgemacht, wie das geht. Mich mit ihm vor den Spiegel gestellt, damit er sieht wie das bei mir und ihm aussieht.
Der kneift den Mund zusammen, beißt die Zähne zusammen, da kommt man gar nicht rein...Soll ich ihn fesseln, die Nase zuhalten???
Wie gesagt, als die Zahnbürste etwas Neues und Interessantes war, hat das alles noch wunderbar funktioniert, aber mittlerweile ist ihm das zu langweilig und ich komme einfach nicht an ihn ran und in den Mund rein. Deshalb auch der Gedanke mit der elektrischen Zahnbürste...das ist wieder etwas Neues, vielleicht funktioniert's...
Ich danke Euch nochmals ganz herzlich und wünsche allen ein schönes Wochenende! LG, Elke

Vielleicht tröstet es Dich: bei unserem sehr netten aber auch sehr undressierbaren Kind funktioniert es auch schon seit längerem gar nicht mehr. Er kaut freudig die Zahnpasta von der Zahnbürste runter, aber wehe es wagt jemand, die Zahnbürste auch nur anzurühren, wenn er sie im Mund hat... nichts zu machen :-(( Wir haben jetzt beschlossen, ihn erst mal eine Weile in Ruhe zu lassen.
LG Iris

Uffz!!! Liebe Iris, ich bin ja soooo erleichtert. Egal, wen ich bis jetzt gefragt habe: 'och, das war/ist überhaupt kein Problem...elektrische Zahnbürste (ich habe immer noch keine) blablabla' Ansonsten mache ich es genau wie Du, ich gebe nicht auf in dem Sinne, dass ich ihm wirklich immer wieder die Zahnbürste in die Hand drücke und ihn zum Putzen auffordere und animiere, denke aber auch, mehr kann man nicht tun...Viel Glück weiterhin mit Deinem 'Anarchisten' und ein schönes Wochenende! LG, Elke

Ach ja, elektrische Zahnbürste... das werde ich nicht versuchen. Simon liebt Dinge, die irgendwas tun, wenn man auf ein Knöpfchen drückt. Er hat schon einen solarbetriebenen Capuccinoaufschäumer auf dem Gewissen, vermutlich schlicht durch Überbeanspruchung. Ich sehe ihn förmlich vor mir mit so einer Zahnbürste... ausgedehnte Versuchsreihen... wie hört sich die Zahnbürste an, wenn man sie an den Waschbeckenrand hält? An der Badewanne? Am Fußbo... WAAAAAHHHH (Kabel zu kurz) - niemals würde ich das Ding in die Hand bekommen, wenn er's hat.
Ich warte einfach darauf, daß er irgendwann Interesse an Bilderbüchern mit einfachen Geschichten entwickelt, und dann gibt's ein Zahnputzbilderbuch. Vorher sehe ich keine Besserungsmöglichkeit in Sicht.
LG Iris

Hallo Elke, ich oute mich jetzt auch mal als Mutter einer Zahnputz-Anarchistin *g*
Unsere Tochter ist fast zwei (noch eine Woche bis zum Geburtstag!) und lässt sich seit etwa zehn Monaten nur höchst ungern die Zähne putzen. Ich habe angefangen mit putzen, als der zweite Zahn durchbrach, da war sie genau zwölf Monate alt. Die ersten beiden Monate ging es, kein Wunder, zwei Zähne sind ja schnell geputzt, aber dann wollte sie nicht mehr. Es war ähnlich wie bei Euch: Zähne fest zusammenbeißen, Mund zupressen, schreien (ja, Kinder können mit geschlossenem Mund schreien!), strampeln etc.
Ich habe sie eine ganze Weile gelassen, weil sehr viele Zähne in sehr kurzer Zeit durchbrachen und sie sicher Schmerzen hatte. In dieser Zeit wollte sie auch nicht selber putzen.
Aber seit zwei Monaten sind alle Zähne da, Madame putzt wieder mit Begeisterung selbst, aber wehe jemand will ihre Zahnbürste anfassen - Riesengebrüll!
Was bei uns zeitweise immer mal wieder hilft: Singen (ich singe und putze ihre Zähne dabei), nachmachen (ich putze vor ihr stehend, mein Mann putzt ihre Zähne), ablenken (sie darf in der Duschwanne plantschen, ich putze die Zähne).
Hilft aber alles nur manchmal. An den anderen Tagen sind wir hart: Abends vorm Schlafengehen wird "richtig" geputzt, wenn es sein muss mit Gebrüll - inzwischen macht sie beim Brüllen auch wieder den Mund auf.
Berichte mal, ob die elektrische Zahnbürste den Durchbruch bringt! Unsere Tochter hat Angst vor dem Ding *seufz*
LG Ulli

Hallo,
ich gebe meiner Tochter (13 Monate) Nachmittags ein Stück Gouda, baut den Zahnschmelz auf und nach dem Abendessen ein Stück Apfel. Das hat mir meine Zahnärztin empfohlen. Die Zahnbürste bekommt sie morgens sowie Abends in die Hand, Abends mit Zahnpasta drauf. Darauf lutscht sie dann rum bios die Zahnpasta weg ist und dann nehme ich ein Öltuch, putz ihr das Gesicht. singe dabei "putzen, putzen...." und vor lauter Freude lacht sie und in dem moment nehme ich ein Fliesstuch und wische ihr einfach über die Zähne, singe fleissig weiter und kitzle sie am gaumen. Bis vor einem Monat war meine Tochter zum "umbringen" wenns ans Zähneputzen ging. Mit der Methode funktioniert das echt gut. Kann nun schon die Oberen Schneidezähne zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und kurz abwischen. Es macht ihr Spass, geputzt zu werden- kitzelt ja schön.
Das Tuch fasse ich an den parallelen 'Enden und ziehe es ihr dann unterm Kinn am Hals beginnend hin und her über das ganze Gesicht.
Bin froh um diesen Tipp meiner ZÄ gewesen.
LG, cofee