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Zahnärzte, sind doch alles A.......*wutschnaub*

Hallo,
warum mutieren Zahnärzte nach einiger Zeit zu Ä.......????? Arbeite seit 14 Jahren in meinem Beruf (Zahnmed. Fachangestellte bzw. Zahnmed. Verwaltunsassistentin) und in jeder der 3 Praxen in denen ich bisher gearbeitet habe, werden die Chefs nach einiger Zeit zu *******
Zur eigentlichen Geschichte. Arbeite seit 98 bei meinem Chef, bis Anfang Januar letzten Jahres Vollzeit. Schon während der SS sprachen wir darüber, dass ich gerne weiterhin arbeiten würde, aber nur als Minijob, 1x die Woche. Chef war damals ganz begeistert. Wollte er mich doch nicht verlieren. Und eigentlich war auch klar, dass ich spätestens nach 3 Jahren wieder ?richtig? mitarbeite. Gut, dann ging der Zoff los. Ich ?durfte? nicht regelmäßig arbeiten, ständig wurde mir von Chefseite abgesagt. Hab ihm dann die Brocken hingeworfen, war mir alles zu blöd, vor allem bin ich ständig meinem Geld hinterhergelaufen. Anfang diesen Jahres rief er mich dann an, es täte ihm leid und er wolle doch, dass ich weiterhin für ihn arbeite. Hab mich bequatschen lassen. Es wurde vereinbart, JEDEN Freitag von 8-13 Uhr, 300? im Monat. Bis August war alles wunderbar. Dann ging er in Urlaub für 3 Wochen, zog mir diesen Urlaub vom Gehalt ab. Ich wurde operiert, er zog mir auch dies vom Gehalt ab. Sagte mir 3x ab, auch wieder vom Gehalt abgezogen. Hab mich dann ganz genau erkundigt. Führte ein Gespräch mit ihm, dass er mir Urlaub, Krankheitstage, sowie die Tage an denen er mir absagt, bezahlen muss. Das sah er nicht ein, ich sei ja nur eine Aushilfe und kein Minijob. HÄÄHHH??? Hab nicht lockergelassen, er sprach dann also mit seinem Steuerberater und dieser gab mir recht. So, nun hab ich das Geld bekommen und gleichzeitig die Kündigung. Ganz clever, da ich ja in Elternzeit bin, kann er mir ja nicht generell kündigen, nein er kündigte ?nur? die Aushilfstätigkeit. Genau wissend, dass ich Vollzeit (dieser Platz stünde mir ja rechtlich zu) nicht gehen kann.
Drehte den Spieß auch noch rum, ich sei viel zu unflexibel. Wenn er freitags nicht arbeiten würde, hätte er ja an anderen Tagen Bedarf, aber da könne ich ja nicht. Was ja so nicht stimmt, es geht nur nicht, dass er mich morgens anruft und ich 1 Stunde später da bin (hab ja auch noch eine Fahrtzeit von über einer Stunde). Das wußte er aber von anfang an.
Boah, ich bin so sauer. Erst sagt er zu mir, dass er mir die Tage an denen ich krank bin oder er nicht arbeitet in Zukunft nicht mehr bezahlen kann, ich solle mir bis nächste Woche Gedanken machen, wie es weiterläuft und 4 Stunden später, als ich gerade gehen wollte, hält er mir die Kündigung vor die Nase. Ich solle mal schnell noch unterschreiben. Rein formal. Ich könnt ja weiterhin kommen, wenn er mich braucht, nur nicht regelmäßig. Kündigungsfrist ist bis zum 15.12. Ich war sowas von Baff, wußte gar nicht, wie mir geschieht. Der sieht mich NIE wieder. Morgen schick ich ihm den Schlüssel, der soll mich .......kreuzweise. Ach ja, ein Zeugnis möchte ich auch schnellstens haben.
Da reißt man sich jahrelang fast ein Bein aus und wird, sobald man Mutter ist, abserviert.
Nun ja, jetzt versuch ich einen Job in der Nähe zu bekommen, evtl. mit der Option in einem Jahr die Arbeitszeit aufzustocken.
Könnt mir grade mal in den Allerwertesten beißen. Vor zwei Wochen war eine Anzeige in der Zeitung, paßte genau und ich doofe Nuß dachte, ach ne, hast doch einen sicheren Job.
Vielleicht ruf ich Montag dort nochmal an und frage nach, ob Bedarf besteht. Mal sehen. Muss mich jetzt erstmal runterfahren. Ich platz gleich.
Sorry, für den extrem langen Text, aber das musst ich jetzt mal alles loswerden.
LG
mogli
Bisherige Antworten

Re: Zahnärzte, sind doch alles A.......*wutschnaub*

Das tut mir aber echt Leid für Dich, wie er Dich abserviert hat. Nimms
positiv: Zahnarzthelferinnen werden in der Regel gesucht oder? Und dann
kriegst Du einen neuen Chef. Mein Zahnarzt ist übrigens wirklich nett
und seine helferinn arbeitet schon seit 25 Jahren in der Praxis, aber das
nur nebenbei *ggg*
Alles Liebe und Köpflein nicht hängen lassen
Die Bea

Das ist nicht so ganz richtig;-)!!!!

Hallo Bea!
Also das Zahnarzthelferinnen gesucht werden ist richtig. Allerdings sollten die am Besten 20 Jahre alt sein ( wegen hübsch udn knackig) udn 30 Jährige Berufserfahrung haben, damit man ihnen schön viel Aufhalsen kann. Also irgendwie nicht grade Rosige Aussichten. Was es zu Deinem Zahnarzt zusagen gibt, er kann ja ein ganz Netter sein zu Dir als Patientin, aber weißt Du wie es hinter den Kulissen aussieht? DA hast Du ja keinen Einblick udn das die Helferin schon seid 25 Jahren da ist kann auch der Grund sein das sie jetzt shcon viel zu Alt zum Wechseln ist udn einfach froh ist auch nen Job zu haben und eben einiges Schluckt: Meine Kollegin ist auch 43 udn schluckt so einiges da sie so leicht nix neues findet.
Wollte nur mal es aus meiner Sicht erzählen.
Lg Nicole

Re: Das ist nicht so ganz richtig;-)!!!!

Hallo,
noch besser ist natürlich, sie sieht nur aus wie eine 20-jährige, ist auch so flexibel und belastbar, aber richtig sollte sie 45 Jahre alt sein, da kann sie nämlich nicht mehr schwanger werden. Und ist in diesem Alter froh für jeden Job und läßt alles mit sich machen.
Nicole muss ich übrigens recht geben. Alle meine Chefs waren ausgesprochen nett und freundlich zu den Patienten. Patienten sehen doch gar nicht, was sonst zwischen Arzt und Helferin so alles abläuft. Kenne auch 2 Helferinnen, die seit über 20 Jahren in einer Praxis arbeiten. Einerseits würden sie gerne wechseln, andererseits wurden sie von den Chefs so niedergemacht, die trauen sich nichts zu, schon gar keinen Wechsel in eine andere Praxis (hab mit beiden schon zusammengearbeitet und die sind wirklich beide top, hätten sicher keine Probleme in einer anderen Praxis, aber wie gesagt, Selbstbewußtsein gleich null).
LG
mogli

Nö, ich kenne sie u. bleibt weil sie ihn mag ;-))

...aber selbstredend kenne ich mich in der Branche nicht so gut aus. Ich
hatte auch schon Zahnärzte, die eine große Helferinnenfluktuation hatten
und wo das Klima nicht so gut war glaube ich, auch wenn sie zu mir
immer nett waren. So oder so drücke ich die Daumen, dass bald etwas
passendes gefunden wird
LG

Re: Zahnärzte, sind doch alles A.......*wutschnaub*

Ich hab (allerdings in einer völlig anderen Branche) genau die gleiche Erfahrung gemacht wie Du. Sobald Du Mutter bist (und dadurch logischerweise nicht mehr so flexibel), bist Du echt der Depp. Als ich meinen beiden Chefs gesagt habe, dass ich schwanger bin, hieß es auch noch: Ja klar, alles kein Problem, das kriegen wir schon hin, natürlich können Sie halbtags arbeiten und zu Hause und blablabla... Als ich dann wiederkam, haben sie ziemlich bald zwei Anwälte entlassen und sozusagen zwei Vollzeitstellen auf eine halbe, nämlich meine gekürzt. Die reinste Katastrophe, sag ich Dir. Tagsüber oft sechs oder acht Stunden, dazu öfter auch mal Nachtschichten, wenns gar nicht anders ging. Der ganze Müll, den niemand anders machen wollte, landete bei mir, weil ich kaum Möglichkeit hatte, mich zu spezialisieren. Dazu hin und wieder mal ein nettes Auswärtsterminchen in 800 km Entfernung, oder zwei oder drei pro Woche, da kommt dann richtig Freude auf (ich bin alleinerziehend und habe bei sowas schon erstmal ein echtes Organisationsproblem). Ich hoffe, dass ich bald da wegkomme, hab einen wirklich prima Job in Aussicht, mal sehen, vielliecht klappts.
Dir alles Gute und hoffentlich bald einen neuen job.
JULI

Re: oooooooooooooooohja *zustimm*

Hi Mogli,
ich war auch 9 Jahre bei meiner Chefin und die hat sich schon zum A.... entwickelt als ich schwanger war. Obwohl ich in der Anmeldung war, hat sich im Endeffekt mein FA vor mich gestellt und mir ein Beschäftigungsverbot ausgestellt. Also ich habe diese Frau auch gefressen und für die werde ich unter Garantie NIE wieder einen Finger krumm machen und was habe ich mir für sie den A..... aufgerissen. Als es damals um neue Praxisräume ging ist sie in Urlaub gefahren und der Architekt hat mich angerufen, um alles zu klären (mal so als Beispiel) - ich habe dann sogar die Raumaufteilung der Praxis verändert, solche Verantwortung hatte und durfte ich tragen. Mir wurde dann weder zur Hochzeit noch zur Geburt unseres Sohnes gratuliert und andere, die nach mir angefangen sind und dann gleich geheiratet hatten, wurden mit dicken Geldgeschenken bedacht. Ich war die einzige, die es so lange bei ihr ausgehalten hat, alle anderen sind schon nach spätestens 3 Jahren freiwillig gegangen, aber ich hatte mich richtig durchgesetzt - tja, bis ich schwanger wurde.
Ich kann Dich also voll und ganz verstehen und stimme Dir abslut zu!!! Dein Chef hat echt ne Obermacke und das ist doch voll berechnend. Mal abgesehen davon, kannste wohl davon ausgehen, dass er trotzdem denkt, dass Du nach der Elternzeit wieder voll einsteigst. Zahnärzte wissen wohl nicht, wie daneben sie sich benehmen können.Ruf echt noch auf die Anzeige an, vielleicht haben die ja nicht die Passende gefunden!!
LG Heike

Re: Zahnärzte, sind doch alles A.......*wutschnaub*

Hallo Mogli!
Oh da kann ich Dir nur zustimmen! Irgendwas muß es mit den 10 Jahren auf sich haben *g* wo man nur hin hört, je länger ein Arzt ansässig ist um so bescheureter wird er.
Meine Chefin wo ich gelernt habe, ist so ein fall. Mein Chef wo ich jetzt noch angestellt bin, ist auch so ätzend. Ich war die einzige fürs Zimmer udn konnte sehen wie ich klar kam genauso in der Schwangerschaft, zum glück hatte ich dann das Beschäftigungsverbot gefunden;-)! Aber Deine Sache ist ja echt extrem, ich drücke Dir die Daumen das Du es so hinbekommst wie Du es möchtest.
LG Nicole

Das Verbrechen Kinder zu haben.....

tja, daraus bauen Dir die Arbeitgeber gerne einen Strick. Als ich noch Arbeitnehmerin war hieß es auch in blumigen Rosa, alles toll, wenn ich vorerst als Teilzeit wiederkomme, kaum war ich da, saß ich auf einer schlechter bezahlten Stelle, Du bist also nicht allein.
LG, Birgit

Re: Zahnärzte, sind doch alles A.......*wutschnaub*

Hallo Mogli,
Du hast diese Kündigung doch hoffentlich nicht unterschrieben, oder ? Es ist nämlich rechtlich nicht zulässig, dieses Teilzeitverhältnis während der Elternzeit zu kündigen. Ich weiss dass, weil ich vor 6 Wochen in genau der gleichen Situation war. Mein Arbeitgeber muss Stellen abbauen und da sollte ich die Kündigung für mein Teilzeitarbeitsverhältnis (22 Wochenstunden) bekommen. Ich war beim Anwalt, habe mit Kündigungsschutzklage gedroht und schwubbdiwupp, haben sie die Kündigung zurückgezogen. Du musst natürlich wissen, ob Du da überhaupt noch arbeiten willst, nachdem das alles passiert ist, aber rechtlich gesehen, bist Du auf der absolut sicheren Seite.
LG Uta
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