Wutanfälle? So früh? Hysterisches Weinen?....
Gina & Raimund
Re: Wutanfälle? So früh? Hysterisches Weinen?....
das ist ein ganz normales Verhalten der Kinder, was früher oder später jeder durchmacht.
Die Kinder wollen ihre Grenzen abstecken und lernen immer mehr, einen eigenen Willen zu haben. Diesen wollen sie natürlich dann auch durchsetzen.
Mein Sohn ist nicht anders (13 Monate. er hat Phasen, da macht er sich stocksteif, versucht ins Gesicht zu hauen und schreit wie am Spieß.
Die Gelegenheiten sind sehr unterschiedlich, Wickeln, beim "Nein-sagen" beim Schlafen-gehen.....
Wir schimpfen dann mit ihm, und setzen ihn dann auf den Fußboden. meist beruhigt er sich nach spätestens 5 Minuten und kommt dann von selber wieder an zum Kuscheln.
Laßt euch nicht unterkriegen, steckt die Grenzen fest, auch diese Phase geht vorbei.
Aber vergeßt nicht, es kommt nochmal eine richtig heftige Trotzphase, wenn sie ca. 3 Jahre alt sind.
Liebe Grüße
Verena
Re: Wutanfälle? So früh? Hysterisches Weinen?....
ich würde nach eurer Beschreibung auch auf Wutanfälle tippen. Ich kenne ähnliche Verhaltensweisen von meinem Sohn (14 Monate). Wickeln und Anziehen ist oft ein Kampf, den manchmal auch wir verlieren (er ist so wendig und kräftig, dass er es manchmal schafft sich davon zu winden). Andernfalls kommt ein Wutanfall mit hohem Geheule, wildem Strampeln ... Wenn er etwas nicht bekommt, das er gerne möchte, dann schmeißt er sich momentan mit Vorliebe auf den Boden und schlägt sich dabei auch noch seinen Kopf an - da kommen heftige blaue Flecken und Blutergüsse zustande. Aber es hilft ja nichts, er kann ja einfach nicht alles bekommen, das täte ihm absolut nicht gut.
Wenn ihr euch unsicher seid, ob es wirklich nur Wutanfälle sind, fragt doch einfach mal bei eurer Kinderärztin bzw. - arzt nach.
Viele Grüße und alles Gute für euch
Andrea
Re: Wutanfälle? So früh? Hysterisches Weinen?....
solche Phasen haben wir auch schon hinter uns - Wickeln war eine ganz heiße Kiste, das ging überhaupt nur noch auf dem Boden, wenn ich nicht riskieren wollte, daß unser Minimonster vom Wickeltisch fällt. Wenn sie irgendwo dran wollte, bei dem sie wußte, daß ich es verbiete, wenn ich es mitkriege, hat sie extra vorher noch geguckt, daß ich es auch ja mitkriege - sowie ich es ihr dann verboten habe fing sie an wie verrückt zu schrein wenn ich sie da weg gehoben habe. Man mußte dann echt aufpassen, weil sie sich ohne Vorwarnung brüllend nach hinten fallen ließ. Bei uns half dann nur sie entschlossen in ihr KiZi zu tragen und dort abzusetzen und wieder zu gehen - kam ich wieder ging es grad von vorn los, hab ich gewartet, kam Tamara meist nach ein paar Minuten angekrabbelt und hatte schon wieder den nächsten "Plan" in den Augen. Aber ich hab sie nie ins Bett gesetzt oder gar die Zimmertür zugemacht, denn sowohl ins Bett als auch in ihr Zimmer soll sie ja gerne gehen und es nicht als Strafe empfinden. Zur Zeit schreit sie immer mal testweise wie am Spieß, wenn sie in den KiWa soll oder den Autositz - aber ich lasse mich gar nicht beirren und sowie sie das merkt, ist es ja auch okay. Ich war anfangs auch total irritiert, weil ich Tamara noch gar nicht ein so gezieltes Verhalten in dem Alter zugetraut habe. Ich hoffe, ihr findet auch einen Weg
Gruß Danny mit Minimonster Tamara
2 Sorten Wutanfälle
Thomas hatte auch schon sehr früh Wutanfälle. Er ist an sich ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Kind, aber ab und zu braucht er wohl ein Ventil *gg*
Es gibt zwei Gründe, warum er einen Wutanfall bekommt... inzwischen mit Stampfen und auf den Boden werfen.
Grund 1:
Er bekommt etwas nicht, was er will oder ich mache was, das ihm gegen den Strich geht (Wickeln zB) Da ignoriere ich ihn einfach. Ich bin dahinter gekommen, wenn ich mit schimpfen reagiere, dann wird er nur noch zorniger. Sollte gar nichts helfen, dann setze ich ihn in sein Zimmer und er kommt dann nach einiger Zeit von alleine wieder heraus und alles ist ok.
Grund2:
Es gelingt ihm etwas nicht, was er gerne machen möchte. (Klettern, Legosteine zusammenstecken, Becher stapeln,...etc.) Er hat da eine mordsgeduld, aber irgendwann, wenns gar nicht klappen will wird er zornig. Dann helfe ich ihm, damit es endlich gelingt. Meist lacht er dann, während ihm immer noch dicke Krokodilstränen über die Wangen rollen.
Wichtig ist, finde ich, dass die kleinen Zwerge lernen, dass man mit schreien, toben und kreischen nichts erreichen kann.
Oftmals muss man da schon seine Ohren verschließen... vor allem vor den Komentaren so mancher Leute beim Spazieren gehen ;-)
LG Birgit
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