Hallo Sandra,
also an den Füßen, die die kleinen neuerdings belasten, kann die Eßunlust nicht liegen, denn Tamara ißt zur Zeit auch mehr als schlecht und ist aber noch nicht zu Fuß unterwegs. Warum das also so ist weiß ich nicht, aber ich versuche sie nicht zu überreden, weil ich glaube, daß sie nicht "ganz nebenbei" verhungern werden, also selbst im größten Spieldrang und bei allergrößter Neugier werden sie schon merken, wann es Zeit ist zu essen. Ich kann momentan die Gemüsegläschen getrost im Schrank lassen, Tamara prustet mir den Inhalt sonst nur entgegen. Was solls, dann eben nicht!!
Liebe Grüßé
Danny

Hallo, tu das nicht, nicht hinterherrennen! Ich hatte eine Nachbarin, die hat das gemacht, das Kind macht heute gerade essenstechnisch alles was es will. Meine Tochter war auch so ein schlechter Esser. Ich habe immer darauf bestanden wenigstens einen Löffel zu probieren, auch heute noch, sie ist gerade 5 geworden. Ich war oft total verzweifelt, sie ist aber immer gewachsen und wurde schwerer, also hat ihr nichts gefehlt. Was sie immer mochte und heute noch liet war Obst, also bekam sie das, wenn sie nichts anderes mochte. Beeren, Pfirsisch, Ananas, Trauben, Melone, alles frisch und ungezuckert. Irgendwann hat mir wer geraten, wirlich nur noch zu den Mahlzeiten zu füttern, kein Häppchen zwischendurch und keine Milchflasche als Ersatz für ausgelassenen Mahlzeiten, nach einer Zeit wurde es besser und dann gabs die Belohnung in Form von Obst nur noch nach einer vernünftig gegessenen Mahlzeit. Unser Sohn ist im Gegensatz ein Superesser. Er ist 14 Monate und auch wenn er mal eine schlechte Zeit hat höre ich sofort mit Füttern auf, wenn er 1 x ausspuckt. dann gibts nichts bis zur nächsten Mahlzeit. Bei ihm geht allerdings immer etwas und auch er ist so scharf auf Obst, was es als Nachtisch gibt. Fang Dir also auf keinen Fall das Hinterherlaufen an, irgendwann wollen sie nur noch Pommes, Würstchen und Pizza und verweigern alles andere, wie das Nachbarskind! Alles Liebe und guten Hunger! Juli

Hallo Sandra,
wir haben zur Zeit auch sehr viel Streß mit dem Essen. Am Sonntag war Höhepunkt. Nach einem opulenten Frühstück wollte Moritz überhaupt nichts mehr essen, weder den Mittagsbrei noch den Griesbrei am Abend. Bis mir gedämmert hat, daß er einfach die Breizeit nicht mehr mag. Brot mit Butter oder Marmelade drauf ißt er supergerne (deswegen auch das tolle Frühstück!). Nur vor unserem Essen hat er noch etwas Respekt. Interesse hat er, aber er traut sich noch nicht, riecht nur dran. Ich werde ihm halt jetzt immer was voressen und ihm abgeben, wenn er will (er hätte heute um ein Haar probiert :-))) ).
Auch habe ich in dem Buch Babyjahre von Prof. Largo gelesen, daß die Kinder nach dem ersten Geburtstag wirklich viel weniger essen als davor, einfach weil sie nicht mehr so schnell wachsen...
Liebe Grüße,
Vroni

Hallo Sandra,
habe nur kurz Zeit.
Also Hannah ist auch noch nicht so richtig mobil, aber essen wollte sie auch nicht mehr.
Jetzt habe ich einfach den Eßplatz gewechselt.
Nun sitzt sie da wie ein kleines Fräulein und mampft fröhlich vor sich hin.
(Kannst Du in meinem Profil - letztes Foto- sehen)
"Zufall"????
Ciao Tina

Hallo, liebe Wenigesser-Muttis!
Ich hatte ja auch am Sonntag meinen Frust zu diesem Thema abgeladen, denn Sarah (8kg/75cm/13Monate) ist auch so ein unermüdlicher Krabbler, der nichts essen will - und ich renne total gefrustet auch mit Gläschen dem krabbelnden Kleinkind hinterher, stopfe rein, sie spuckt aus, schreit, ich heule, sie schreit noch mehr usw. Am Sonntag war ich dann echt am Ende und eine Freundin gab mir das Buch "jedes Kind kann richtig essen". Die sagen darin, man solle die Gewichtskurven getrost vergessen, wenn das Kind eben weniger zunimmt, dann nimmt es weniger zu, solange es seine eigene, aufsteigende Kurve hat. Außerdem raten die dazu, dem Kind Mahlzeiten anzubieten, es aber zu akzeptieren, wenn das Kind nichts will und es dann sein zu lassen -keinesfalls die Stopftaktik, weil das zu Aversionen und Ess-Störungen führt. Die Autorin schreibt z.B., das sie Grießbrei bis heute total hasst und ihren eigenen Kindern nie gekocht hat, weil sie als Kind, vor allem in Phasen, wo sie wenig gegessen hat, damit "gemästet" wurde. Da steht auch drin, dass eben nicht alle Kinder den gleichen Kalorienbedarf haben, ich hatte mich auch immer an die Mengen im Ernährungsforum gehalten und an die "250 gr Fleisch-Gemüse-Brei" mittags kam ich auch nicht annähernd ran! Ich habe zum Schluss (bis gestern!!) dann immer aufgereichnet, wieviel gr sie schon gegessen hat und was noch zum Soll fehlt... Echte Paranoia! Seit gestern halte ich mich an das Buch und wir sind beide-----

viel relaxter. Sarah hat dann zwar vormittags nichts gegessen, aber siehe da, der Mittagsbrei war plötzlich kein Problem! Und Deine Kleine ist ja nicht so dünn - also keine Panik. Ich wünschste, Sarah würde mal die 9kg-Hürde schaffen (wir haben gerade erst 8...).
Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen,
viele Grüße und sorry für die lange Antwort, aber dieses Buch hat mich doch echt beruhigt (vor allem, als ich da die Gewichtskurven gesehen habe und es noch ein Mädchen mit unter 8kg und 12 Monaten gab!!!)
Christiane