Wir wäre es denn ganz einfach mit "Machs gut" oder "Tu nichts was ich nicht auch machen würde"
Ich weiß das es schwer ist was passendes zu finden, was nicht in irgendeine Richtung verletztend ist.
Du findest schon das apssende
LG Nina

Hallo
*gg* letzteres wohl besser nicht ;-)
Na wie wärs einfach mit "o.k., muß dann die Wäsche aufhängen... machs gut!" oder halt irgendwie was belangloses?!
Ich kann mir denken, daß dir bei einem "also bis demnächst" ein kleiner Schauer über den Rücken fährt ...-> gibt es ein demnächst...
Ich würde zu -machs gut- tendieren *schwierigist*. LG hexle

Hi Laubfrosch! Es kommt ganz darauf an, wie offen ihr miteinander reden könnt. Ich persönlich finde es total klasse, wenn man ganz offen und normal eben auch über den Tod reden kann. Ich weiß ja nicht, ob ihr beide über sowas schonmal gesprochen habt. Wenn ihr wirklich eng miteinander befreundet seid, sollte es auch möglich sein, es anzusprechen, dass es das letzte Mal sein könnte, dass ihr miteinander sprecht. Ich fände das dann sogar wichtig, dass man darüber spricht.
Vielleicht kannst du das Thema ja mal leicht anschneiden und sehen, wie sie reagiert?
Vor einigen Monaten ist eine Tante von meinem Mann gestorben und ich hätte mich gern mit ihr über den TOd unterhalten vorher. Sie hatte auch Krebs und war lange krank, aber hat selbst nie über ihr Empfindungen/Ängste etc. diesbezüglich gesprochen. Fand ich sehr schade. LG Janet

... aber ich weiß nicht so recht wie???
Sie spricht eigentlich ganz offen über den Tod und dass sie eigentlich nicht mehr die Kraft und Lust hat weiterzuleben. Aber auch schon darauf, weiß ich nie etwas Vernünftiges zu antworten, außer ein bedächtiges Vor-mich-hin-stummen. Wenn ich sie nach ihrem Elebten seit unserem letzten Telefonat frage, wechselt sie ganz bewusst das Thema und fragt nach meinem Kleinen usw.
Vor vielen vielen Jahren habe ich am Sterbebett meines Onkels gesessen und wir haben uns mit Blicken und festem Händedruck alles gesagt, was es zu sagen gibt. Aber so über's Telefon fühle ich mich so hilfslos :-(
Gruß++
Laubfrosch.

Hallo,
sorry, wenn ich mich da jetzt so einmische. Aber wenn sie schon offen über den TOd redest. Warum sagst du dann nicht ebenso ganz offen, dass du jetzt so gar keien Worte fidnest, was zu sagen. Dass es eine ungewohnte Situation für dich ist, aber du findest es toll, dass sie das Thema nicht verschweigt.
Oder so ähnlich halt. Denn nur durch ein Schweigen, weiß die Dame ja uch nicht, wie das bei dir ankommt und traut sich vielleicht nicht, mehr zu erzählen??
LG Barbara

....wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Liebe Laubfrosch!
Ihr kennt Euch gut, Du wirst sicher die richtigen Worte finden.
Mir ist auch der Gedanke als erstes durch den Kopf geschossen: Warum nicht einfach sagen "Weißt Du, ich wäre so traurig, wenn Du sterben würdest, denn ich habe Dich sehr gern und daran denke ich immer dann, wenn wir uns am Telefon verabschieden...:o(". Sinnbildlich meine ich jetzt, und auch, das das nur meine Gedanken sind, die ich Dir jetzt vielleicht aufdränge.
Es wird Dir vielleicht guttun.
Ich habe in meinem Beruf erfahren, dass es den meisten, die ich begleitet habe, gutgetan hat, dass ich offen über meine Gefühle, über den Tod und ihren persönlichen Tod und was er für mich bedeutet, sprach - so wie es sich halt jeweils ergeben hat. Mit einigen aus Hessen telefoniere ich jetzt noch. Und mit meiner 86jährigen Oma habe ich bei den wöchentlichen Telefonaten am Sonntag auch mehr Muße, als wenn wir zu Besuch da sind.
Und mit der "Übung" wächst die Sicherheit im Umgang damit.
Vielleicht fühlst Du Dich hinterher besser, es bringt Euch zwei einander noch näher und ihr könnt die Zeit, die ihr zusammen habt (egal ob richtig oder "nur" am Telefon), noch mehr genießen. LG tine