Mein Mann ist selbständig und steht morgens um 6.30 Uhr auf und kommt oft nicht vor 20 Uhr nach Hause. Also mache ich fast alles im Haushalt. Allerdings sortiert er die Wäsche und wäscht auch, bügeln und einräumen tue ich dann. Außerdem holt er Getränke und kümmert sich um Müll, Altpapier und Glas. Das einzige was ich von ihm verlange ist das er den Mund hält, wenn es mal nicht so toll aussieht bei uns. Leon ist einen Tag in der Woche bei meiner Mutter, da wird die Wohnung gründlich gereinigt, ansonsten wird in der Woche vormittags etwas aufgeräumt und wenn beide Kinder mittags schlafen. Außerdem muss man Prioritäten setzen :-) Muss wirklich alles so glänzen? Manche Sachen lasse ich einfach bis zum Wochenende liegen wenn mein Mann Zeit hat sich um die Kinder zu kümmern. Wem's nicht gefällt brauch uns nicht zu besuchen. Ich sehe das nicht so eng, es gibt wichtigeres als ein geputzeter Boden oder saubere Fenster.
LG Melle

Hallo Angi, ich arbeite seit 1. April 2003 wieder 30 Stunden/Woche (=fast Vollzeit) und mein Mann ist mit unserer Tochter zu Hause. Er hilft ab und zu im Haushalt, doch das meiste mache ich. Aber er ist mit unserer Tochter gut ausgelastet. Ich war vorher 9 Monate mit ihr zu Hause und das ist auch nicht ohne, aber du kennst es ja. Ich werde nur manchmal aggresiv, wenn mein Mann denkt, ich kann alles gleichzeitig: aufs Kind aufpassen, kochen und bügeln. Wenn ich Haushalt mache (was mich nicht stört), muss er sich um unsere Tochter kümmern. Oder er macht Haushalt und ich spiele mit ihr (wäre für mich die bessere Variante). LG Zora

Hallo Angi,
Ich arbeite Teilzeit, davon 2 Tage im Büro und noch einige Stunden von zu Hause, d.h. wenn Julian schläft oder abends.
Eigentlich mache ich im Haushalt das meiste. Unsere Kinderfrau macht auch die Wäsche, ich kaufe ein, sauge, wische, putze etc.. Wenn's allerdings mal katastrophal aussieht, packt mein Mann auch an und putzt unterm Esstisch oder macht die Küche sauber (und das dann wirklich seeeehr gründlich!). Außerdem macht er alles was mit Schlepparbeit verbunden ist (Getränkekisten oder Großeinkäufe hochtragen). Er geht morgens um 7 aus dem Haus und kommt zwischen 19:30 und 20:30 heim. Da ich das aus meiner Vollzeit-Vergangenheit kenne, muss ich sagen, dass mir danach auch nicht mehr nach Hausputz zumute wäre.
Meistens mache ich die Putzerei wenn Julian wach ist, er muss dann halt nebenher laufen (und kann das mittlerweile auch). Dauert eben doppelt so lang wie ohne Kind, ist aber auch nicht tragisch. Außerdem sieht's bei uns eigentlich nie 100%ig ordentlich oder sauber aus, aber immerhin nicht mehr nach Katastrophenalarm (so wie früher manchmal).
Zur Zeit schaffe ich es sogar an meinen Nicht-Arbeitstagen, den Haushalt zu bewältigen und trotzdem noch 2-3 Stunden mit Julian ins Schwimmbad zu gehen.
War wohl keine große Hilfe, aber vielleicht hilft ja folgendes: Mache eine Liste der Dinge, die Du im Haushalt tust (vollständig, beobachte Dich einfach eine Woche lang) und lass Deinen Mann 2-3 Sachen raussuchen, die er ab übernehmen wird, wenn Du

...und lass Deinen Mann 2-3 Sachen raussuchen, die er übernahmen wird, wenn Du wieder arbeitest (nicht zu viel, damit er motiviert bleibt, aber genug um Dich zu entlasten).
Diese Arbeiten überlässt Du ihm dann einfach komplett. Wenn er's nicht macht, lässt Du's trotzdem liegen, aber ohne zu motzen. Außerdem bloß nicht dreinreden, wie er es besser, anders, schneller machen könnte, das demotiviert und er überlässt es gleich wieder Dir.
Sonst habe ich keine Tipps. Viel Erfolg!
LG,
Tanja

Liebe Angi,
seit Januar 02 arbeite ich wieder 10 Stunden die Woche.
5 Stunden im Büro, 5 Stunden zuhause. Während meiner Büro-
stunden bleibt mein Mann zuhause und paßt auf Ulrike (1Jahr)
auf. In dieser Zeit erledigt er auch die montags anfallende
Hausarbeit: Wäsche waschen. Da er jeden Tag 11 Stunden aus
dem Haus ist, drücke ich ihm abends eher Ulrike in die Hand
als die Hausarbeit. Am Wochendende und Feiertagen geht er
auch einkaufen und bekocht mich und kümmert sich um Ulrike
,wenn sie unbedingt um 5:00 Uhr aufstehen will. In den
Ferien heißt es halbe/halbe. Den Hauptteil der Haus-
arbeit erledige ich, aber das finde ich ok so. Ich denke,
wenn ich mehr arbeiten wollte, würde ich mir eine Haushalts-
hilfe nehmen (wir haben leider keine Großeltern in der Nähe,
die regelmäßig auf die Kleine aufpaßen können).
Liebe Grüße,
Melanie

jeder muß das machen, was gerade fällig ist ohne Drückebergerei. Mein Mann hat seine Arbeitszeit um 40% reduziert und ich arbeite selbständig von zu Hause aus. Bei uns ist jeder für alles zuständig, jenachdem wie es der Job gerade erlaubt.
LG, Birgit

In der Woche mache ich das Haus sauber. Aber eher oberflächig, weil ich alleine das alles gar nicht schaffe. Am Wochenende wird aufgeteilt und meist Grundputz gemacht. Da geht schonmal ein ganzer Tag drauf. Außerdem erledigt mein Mann in der Regel alle Einkäufe und kocht.
Es läuft eigentlich alles super und selbstverständlich ab.
Ich würde mit Deinem Mann klartext reden, daß der Haushalt aufgeteilt werden muß!!!
LG Tanja

Hallo!
Ich mache bei uns das meiste,da ich ja zu Hause bin,aber an freien Tagen/WE macht mein Mann das gleiche wie ich(Klo putzen,Wäsche,Fenster putzen,....)Unter der Woche kümmert er sich um den Müll,saugen und andere Kleinigkeiten.In der Frühschicht macht er Leon fürs Bett fertig,bei Spätschicht zeiht er ihn morgens an.Er kocht mal am Wochenende oder nach der Frühschicht und macht das,wozu ich nicht gekommen bin.Klappt alles ganz gut,als wir beide arbeiten waren haben wir uns den Haushalt 50:50 geteilt.Ich finde so ist es auch normal in unserer Generation,oder?
LG Petra

aber mein Mann sieht das offenbar anders. Kommt vielleicht daher, weil bei seinen Eltern alles "altdeutsch" ist, wie ich es gerne nenne. Sein Vater z.B. räumt nach dem Essen noch nicht mal sein Geschirr weg. LG Angi & Alicia

ups,sowas gibts noch?Meine Mutter würde meinen Vater jagen.
Mein Schwiegervater macht ganz alleine den Haushalt(Rentner),da meine Schwiegermutter Vollzeit arbeitet.Und mein Opa(87) spült Geschirr und macht die Küche sauber,nachdem meine Oma gekocht hat.Ist wohl sehr unterschiedlich:-)
LG Petra

Und meine Schwiegermutter arbeitet dreiviertel Tage bei real als Verkäuferin. LG Angi & Alicia

Hallo Angi, im Moment ist es bei uns auch klassisch. Das hängt aber damit zusammen, daß ich 3Jahre im Erziehungsurlaub bin. Ich mache also alles, bis auf Müll rausbringen und Getränke holen. Wenn ich 2005 wieder arbeite, wird wieder wie früher die Hausarbeit geteilt. Das heißt täglich das Notwendigste und Samstags Großkampftag.
LG Katrin