Suchen Menü

Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

...zu bleiben? Oder, was ist in eurer Umgebung so Gang und Gebe an der Dauer der Erziehungszeit?
Boah, ich weiss auch nicht, aber irgendwie beschäftigt mich diese Frage in letzter Zeit gar sehr und es wäre mal sehr interessant ein paar Denkansätze von euch zu hören...
Ich selbst bin ja Studentin und konnte mir bisher meine Zeit immer wundervoll einteilen, sprich: Hausarbeiten werden eh zuhause geschrieben und für die Dauer der Vorlesungen (ca.2-4 Std.) fand sich immer ein geeigneter Babysitter... Nun habe ich mich aber aus Zeitgründen entschieden, das Studium abzubrechen und noch mindestens ein halbes Jahr voll und ganz für meine Tochter da zu sein, um dann aber auch im nächsten Sommer eine erneute SS zu planen, sprich: weiterhin zuhause zu bleiben!
Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass dies von meiner Umwelt nicht so richtig akzeptiert wird...? Sprüche wie: Die hängt nur zuhause rum... Was oder wann willst du denn mal arbeiten? Ist dir das nicht zu langweilig? Willst du dich nicht weiterentwickeln? Hausputtchen, das ist doch nichts für dich... Wie kommst du damit klar, dass dein Mann für euer Geld schuftet (und du nichts dazu beiträgst)? usw.usf.!
Naja, dazu sehe ich noch, wie alle Mütter in meiner Umgebung bemüht sind, ihre Kinder so schnell wie möglich irgendwo unter zu bekommen, um endlich wieder arbeiten zu gehen.
Muss ich mich jetzt schlecht fühlen, weil ich es schön so finde und demnächst einfach keinen Bock auf ´nen Job habe?
Fortsetzung folgt!
Bisherige Antworten

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Ich muss dazu sagen, dass ich ´ne abgeschlossene Berufsausbildung (Altenpflege!) habe, 3 Jahre in diesem Beruf gearbeitet habe, er mir wahrlich zu anstrengend wurde, weil man einfach keine Zeit mehr hat, sich liebevoll um die alten Menschen zu kümmern und ich keinen Bock auf Fliessband habe! Deshalb ja mein Entschluss zum Studieren, um auch woanders ´ne Chance zu bekommen... Dazu habe ich ein sehr ausfüllendes Hobby, ´ne relativ alternative Lebensweise und bin wirklich irgendwie glücklich so wie ich lebe... Ist es denn so falsch mit 28 Jahren an seine familiäre Karriere zu denken und als Mutter zuhause zu bleiben?
nachdenkliche Grüße!
Annett

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

hallo anett=
was kratzen dich die anderen leute???
du bist glücklich, dein kind ist glücklich, dein mann offenscihtlich auch, den von beschwerden seinerseits hast du nichts erzählt........
wo also ist das problem? wenns dich doch ausfüllt?
mh, geld scheint zu reichen, was braucht der mensch mehr?
ich find es schön für die kids, wenn mama zu hause sein kann.....
wenn man auf staatskosten leben würde und das unnötig lang ausdehnen würde, naja, da hab ich meine eigene meinung zu, aber das scheint bei euch nicht so zu sein.
also, tu, was dir und deiner familie guttut und lass die leute sülzen... ich hab echt festgestellt, reden können alle viel..............
lg britta, auch noch etliche jahre zu hause, allerdings dort stundenweise berufstätig, aber aus finanziellen gründen und weils spass macht

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hallo annett,
nein es ist völlig in Ordung . Jeder so wie er es möchte und wo er sich wohl fühlt. Kenne tausend Mütter für die ist es okay und tausend andere für die ist es nix.( okay 1000 kenne ich nicht ganz *gg*)
Also ich hoffe nicht das das jetzt ne Diskussion wird ob man arbeiten muss ode soll oder kann oder wer den Anspruch hat die besseren Mütter zu sein denn ich finde das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Ich für mich möchte gern arbeiten und fange deshalb an zu studieren . ich brauche das halt dringend für mich selber. Abe rich versteh auch die Mütter die sagen okay nix für mich wenn sie eine Ausbildung haben und schon ein paar Jahre gearbeitet haben.
Schade finde ich es nur wie heute morgen schon bei Jessi gesagt wenn man so noch nie weiter gearbeitet hat und auch keine Ausbildung hat das einem dann Steine in den Weg gelegt bekommt. Ich fidne jeder sollte eine Ausbildung als Standbein haben denn niemand weiss was noch im Leben auf ihn zukommt.
Ganz liebe Grüsse Franzi

ach ja bei meinem Umfeld..

... ist es so das eigentlich alle nach spätestens genau 2 jahren wieder arbeiten gehen und das meist 3/4 oder ganztags. Aber ienfach aus geldlichen Gründen . Komme aus Brandenburg mit 25 % arbeitslosigkeit in meiner Stadt und ganz ehlrich können sich die wenigsten leisten einfach zu Hause zu bleiben, was abe rnicht heisst das sie es viellicht nicht auch anders machen würden wenn sie könnten . Ich weiss es nicht.
Aber auch hier wird man angeredet wann man denn nun wieder arbeiten geht nach spätestens 2 Jahren *ggg* Ist wohl überall so obwohl ich glaube das das "Hausfrau" sein im "Westen " eher anerkannt ist als hier leider.
LG Franzi

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

hallo annett,
ich habe wieder zu arbeiten angefangen, als mein sohn 1 jahr alt war, aber nur zwei vormittage in der woche (bin lehrerin) und weil meine mutter in der zeit zu uns kommt und auf tim aufpasst.
wenn das so nicht geklappt hätte, wäre ich ohne den hauch eines schlechten gewissens noch ein jahr länger zuhause geblieben (oder eben auch bis nach dem zweiten kind- je nachdem!)
für das kind ist in erster linie eine glückliche, zufriedene und ausgeglichene mutter wichtig.
und wenn es für dich aus finanziellen gründen nicht notwendig ist, arbeiten zu gehen, dann ist es doch toll, dass du so intensiv erleben kannst, wie sich dein kind entwickelt. lass dir bloß nix einreden!
außerdem ist es ja nicht so, dass man zu hause nichts zu tun hätte...
liebe grüße,
andrea

ich bin auch so ne faule socke ;-) 1

hi annett,
bleib so lange zuhause, wie du es möchtest und es dir finanziell leisten kannst! ich kann dich sehr gut verstehen, gehöre nämlich selbst du der kategorie, die das zuhausebleiben lieben gelernt hat und überhaupt nicht versauert, sondern tausend ideen hat, was man machen kann. theoretisch würde ich mich auch nicht langweilen, wenn die kinder mich weniger bräuchten - habe genug interessen und hobbies und geniesse es sehr, nicht mehr für fremde leute einen sturen 8-11-stunden tag abzuleisten - obwohl ich einen sehr abwechslungsreichen, kreativen job hatte. aber selbst der war und wäre für mich nie lebensinhalt. finde das auch völlig ok, denn immerhin beziehe ich keine staatlichen gelder und liege damit also der arbeitenden allgemeinheit nicht auf der tasche. und mit der ach-so-sicheren rente rechnen wir sowieso nicht und sichern uns privat ab. von daher gibt es für mich auch keinen grund mehr, etwas zu arbeiten, was mich nicht wirklich ausfüllt - zumindest so lange männe gut verdient. zudem finde ich die vorstellung einer mutter, die die kinder nicht jeden morgen hetzen muss, weil ihr job beginnt, ziemlich unentspannt. oder, die sie mit zur arbeit nimmt, weil die schulferien soooo lang sind, dass es keine andere betreuungsmöglichkeit gibt. meine mutter war auch immer zuhause (hat "frei" gearbeitet und konnte sich das ganze einteilen, wie sie mochte), und wir kinder fanden das total ideal. meine eltern unterstützen mich darin, zuhause zu bleiben....

Re: ich bin auch so ne faule socke ;-) 2

anders meine schwiegereltern: beides karrieristen, die ihre kinder zwischen studium & job hin- und her geschoben haben. kinderkrippe spätestens sechs wochen nach der geburt. oder sie wurden zur oma abgeschoben, weil die karriere wichtiger war. so zumindest sieht das mein mann, der mich darin unterstützt, zuhause zu bleiben und es toll findet, dass ich ihm haushalt und die ganzen kleinen probleme, die durch gemeinsames arbeiten entstehen (betreuung des kindes bei krankheit, in den ferien, etc.) vom hals halte. und vor allem - im gegensatz zu seiner - eine entspannte mutter bin, die zeit für ihre kinder hat und diese nicht kurz zwischen feierabend und schlafengehen findet.
leider rechtfertige ich mich auch ständig, warum ich mein leben als "faule socke" geniesse. eigentlich quatsch, denn ich leiste ja mit der kindererziehung auch eine ganze menge für die allgemeinheit.
also: carpe diem!
viele grüße,
sep

ps. nochwas: stichwort: etwas verpassen!

was mir noch einfällt: meine schwiemu (inzwischen rentnerin) meinte doch neulich: ach, ich werde richtig neidisch. JETZT, wo ich zeit hätte, kann ich keine kinder mehr bekommen.
tja, wer zu spät an die wesentlichen dinge im leben denkt, den bestraft dieses wohl ;-).

und nochwas: stichwort: verblöden

hi,
habe gestern abend noch ne runde über das thema nachgedacht, und mir ist noch etwas zum stichwort verblöden eingefallen. ich kenne eigentlich wenige jobs, die wirklich intellektuell ausfüllen. akten wälzen, für den chef kaffee kochen oder andere stupide dinge tun (möchte hier niemand persönlich angreifen) empfinde ich jedenfalls nicht als spannender als meinem haushalt zu machen und mich um die kinder zu kümmern. und selbst kreativere jobs werden irgendwann alltäglich und routine. zumal der haushalt dann ja trotzdem gemacht werden muss - quasi als schmankerl am abend. also von daher ist es meist sowieso totaler quatsch, wenn hausfrauen als verdummt dargestellt werden. im gegenteil: theoretisch bliebe uns wenigstens noch zeit zu lesen, in ausstellungen zu gehen, etwas zu lernen (oder in absehbarer zeit - wenn die kinder im kiga sind - vielleicht nebenbei ein studium aufzunehmen). dann stellt sich in der tat die frage, wer wirklich verdummt - die gehetzten werktätigen mit ihrem festgelegten arbeitsalltag oder die dann doch noch eingermassen flexiblen hausfrauen.
so, das wars nun aber definitiv zu diesem, meinem lieblingstehma ;-).
viele grüße,
sep

meine güte, du machst mich nachdenklich...

liebe sep! als ich hier anfing zu lesen, war ich noch überzeugt, dass mich mein momentaner job 'kindererziehung & haushalt etc' nicht ausfüllt und ich ab nächstem jahr september wieder arbeiten gehe. mir ist etwas langweilig, da man HIER keinen arsch kennenlernt, da ja alle kinder frühzeitig in die krippe gehen (meist mit wenigen wochen). allerdings ist es wohl eine illusion zu glauben, dass ein job erfüllender ist als die eigenen kinder ;-). meine schwiegermutter (hasshasshass!!!!) würde sich wohl gut verstehen mit deiner im bezug auf frühzeitig nach der geburt arbeiten gehen. das tat sie nämlich auch, schon nach gaaaanz wenigen wochen und beide kinder (übrigens 10 jahre altersunterschied ;-)) wurden zu ihrer mutter abgeschoben. scheinbar ist sie nun etwas neidisch auf mich (gibt es aber nicht zu), versuchte mir einzureden, dass ich ja schnell wieder arbeiten gehen müsse, Krippe oder zu ihr (am Mittwoch, da hat sie frei ;-)) und stillen ist ja sowieso scheisse, wahrscheinlich weil ich die kleinen dann nicht zu ihr geben kann (würd ich zwar sowieso nicht machen, selbst wenn sie geld geben würde ;-)))). sie fragt dauernd ob meine tochter nicht mal zu besuch kommen kann (OHNE MICH NATÜRLICH, mich mag sie ja nicht), dass sie ans meer fahren (ohne autositz: ist ja nicht nötig: hassnochmehr!) und sie dann übernachtet, sie hat wohl nachholbedürfnis, merkt dass sie was verpasst hat, damals, selbst schuld. vielleicht werde ich meine berufstätigkeit ab nächstes jahr september mal ganz

Re: meine güte, du machst mich nachdenklich...

bewusst gaaaanz langsam angehen, werde wohl sicher nichts verpassen in der berufswelt :o). viele grüsse von einer dankbaren caro, die deinen text wie eine erleuchtung empfand :o))))

Re: meine güte, du machst mich nachdenklich...

hi,
danke auch für dein lob. es freut mich, dass ich nicht die einzige mit entsprechenden gedanken bin. übrigens hat meine schwiemu auch schon geträumt, dass sie ja die kinder nehmen und ich wieder arbeiten gehen könnte - wenn wir in der nähe wohnen würden. uns trennen glücklicherweise 1000 km ;-). und auch wenn es anders wäre, würde ich ihr bestimmt nicht MEINE derzeit wichtigste aufgabe übergeben: nämlich, mich um meine kinder kümmern.
viele grüsse,
sep *die sich manchmal fragt, was wahre emanzipation ist ;-)*

es heißt aber thema.... *grins* o.T. aber LG

ja, sind auch noch andere schusselfehler drin ;-)

war lustig bei Thema Verblödung ;-)*nichternstgem.

ich weiss!!! dabei müsste ich...

...als redakteurin grade die rechtschreibung und kommasetzung beherrschen. und das stilistische. aber hier schreibe ich einfach spontan und achte - leider - sehr selten auf grammatik & co.
viele grüsse,
sep *die theoretisch gern zur allgemeinen verbesserung der deutschen (schrift-)sprache beitragen würde ;-)*

Re: und nochwas: stichwort: verblöden

Hi September!
Von mir auch danke fuer Deine gesammelten Gedanken! Ich habe zwar meine Arbeit nicht aufgegeben, tue sie aber fuer mich und (meist) zu Hause, also ein Mittelding von Deiner Mutter (was Du als fuer Dich damals ideal bezeichnest) und Studium.
Fuer den Haushalt und vormittags fuer Sophia haben wir ein Au Pair (und mit der jetzigen klappt es prima!) -- also auch kein Schmankerl am Abend...
Abgesehen davon, dass es mir manchmal zu viel wird und ich mir ein ruhigeres Leben wuensche, empfinde ich das meistens als ideal und hoffe, dass Sophia das aehnlich findet.
Jedenfalls ist Sophia "mein liebstes Hobby" und ich kann mich freuen, ruhigen Gewissens weder viel Haushalt noch Kaffee fuer Chef machen zu muessen ;-)
Jedenfalls ist wahr: ob man dabei verbloedet, liegt immer an einem selbst.
Gluecklich sind die Zufriedenen!
LG, Baerbel
P.S.: Mir ist bewusst, dass es sich nicht jede(r) leisten kann, so zu leben, wie sie/er es fuer ideal haelt, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Hihi, was das für faule Socken sind...

...habe ich Mittwoch wieder gemerkt, denn ich kann mir im Gegensatz zu Cosmas keinen gelben Zettel holen, wenn ich nicht mehr kann: Geht nicht, gibts nicht.
Ich war auch vor Nina kein Faultier, Altenpflegerinnen sind Kummer gewöhnt. Kindergroßziehen ist kein Spaziergang...
LG tine

@ Sep

Hi Sep,
auch von mir vielen Dank für Deinen sehr ausführlichen Text ! Du hast ein Talent, Dinge, die ich _fühle_ in _Worte_ zu fassen ...
Diesen Text müßte man mal so manchem dummen "Sprücheklopfer" vorlegen ... ;o))
Tausend Dank !
Liebe Grüße
Moon

Re: @ Sep

hi moon,
das war schön gesagt und hat mich sehr gefreut.
danke!
liebe grüsse,
sep

Danke september! ;o)

Ja, ich werde mir auch überlegen, deinen Text zu kopieren und auszudrucken... und dann werde ich ihn mir täglich durchlesen und gaaar keine Skrupel mehr haben! *lol*
Vielen, lieben Dank und liebe Grüße!
Annett

Solange Du willst :o) - Teil 1

Hallo Annett,
gutes Thema :o) Ich bin überzeugte Nur-Mutter-und-Hausfrau und liebe
es *gg* Derzeit könnte ich mir mein Leben nicht spannender und
schöner vorstellen, als es mit meinen beiden Süßen ist. Dazu stehe ich
voll und ganz und behaupte auch aus inbrünstiger Überzeugung, daß ich
nicht wieder "arbeiten" gehen will - jedenfalls nicht in absehbarer Zeit
und in meinem alten Job. Das, was Du beschreibst, kenne ich auch -
immer wieder kommen solch dämliche Fragen:"Und Du arbeitest nicht?"
Eine gute und richtige Antwort habe ich kürzlich einmal gelesen und
wende sie seitdem an: "Doch, ich arbeite so viel wie noch nie in meinem
Leben!" ;o) Ist doch wunderbar, wenn man es sich leisten kann, bei
seinen Kindern zu Hause zu bleiben, das heißt doch nicht, daß man
versauert. Oftmals glaube ich, ist es das Problem, daß die Leute meinen,
man müsse sich rechtfertigen, weil man ja schließlich eine aufwändige
Ausbildung genossen hat. Schwachsinn. Kapiert haben die es nicht:
Kinder sind unsere Zukunft und dieses Land wird ganz schön alt
aussehen, wenn es weiterhin als schick gilt, sich für Karriere und gegen
Kinder zu entscheiden (und das tun eben viele unbewußt, die meinen,
sie müßten erst einmal einige Jahre arbeiten nach dem langen Studium,
um sich zu verwirklichen. Und wenn sie dann Kinder wollen, sind sie
oftmals zu alt / und es klappt bei vielen nicht, davon haben wir viele
Fälle im Freundes- und Bekanntenkreis...) Es ist zumindest nicht
unwahrscheinlich, ...

Solange Du willst :o) - Teil 2

... daß es irgendwann einmal in den nächsten Jahren eine auch politisch
gestützte Tendenz in Richtung "Kriegt mehr Kinder" geben wird *hoff*
Doch ich schweife ab ;o) Ich habe auch schon ein paarmal gemerkt, daß
manche (meistens sind es ja die Frauen, die solche Sprüche bringen)
einfach nur neidisch und / oder frustriert sind. Es ist nur natürlich, daß
einige meinen, man würde zu Hause mit den Kids verblöden, weil dies ja
sonst sie selber und den Karriere-geht-vor-Lebensstil in Frage stellen
würde ;o) Jedenfalls finde ich es schön und richtig, zu Hause zu sein,
meine Kinder aufwachsen zu sehen und mich nebenbei noch ganz
gemütlich Dingen zuzuwenden, die mir Spaß machen. Es gibt genügend
Familien, die sich das nicht leisten können - da bin ich dankbar und
glücklich, daß es bei uns geht und ich nicht arbeiten muß, um das
tägliche Leben bezahlen zu können. Außerdem ist ja nichts für ewig,
irgendwann sind die Kinder älter und selbständiger / freier, dann werden
wir ohnehin wieder gucken, was uns sonst noch Spaß machen könnte,
vielleicht ja sogar "echte Arbeit" ;o))) Da mache ich mir überhaupt keinen
Kopf, sondern genieße die Zeit als Nur-Mutter-und Hausfrau :o) Was
man zur "Ehrenrettung" dieser "Sprücheklopfer" vielleicht noch
anbringen könnte: Als ich noch keine Kinder hatte, stellte ich es mir
auch alles ganz anders vor, als ich es heute sehe. Da war mein
Mütterbild auch ein etwas anderes *hüstel* ;o))) Mit Kindern lernt man so
viel.... :o) LG, Meike

6 Wochen!

Und dann aber zackzack eine Tagesmutter oder Krippenplatz finden und arbeiten gehen, damit man nicht verblödet, selbst Geld mit in die Familie bringt, trotz allem aber den Haushalt dabei nicht vernachlässgt, das Kind fördert und pflegt, dem Mann eine gute Partnerin (nicht nur Mutti *g*) sein....
Ja ja....
Die meisten, die ich kenne, gehen offiziell nach 3 Jahren arbeiten, wenn nicht schon Nr. 2 vor der Tür steht. Viele jobben aber auch schon früher nebenher.
Du hast recht, man wird sicher schief angesehen, wenn man zuhause bleibt.
Denn man kann es niemandem recht machen ;o)
Die einen sagen, Du verblödest, wenn Du "nur" Hausfrau und Mutter machst, denn "wir spielen ja nur den ganzen Tag mit dem Kind", gell ;o))
Die anderen halten Dich dagegen für eine egoistische Karrierefraue, wenn Du vor 3 Jahren arbeiten gehst ;o))
Ich finde Deine Planung völlig korrekt, würde es genau so machen, wenn ich könnte.
Ich muss einen Halbtagsjob finden, während meine Tochter (2 1/2)von jemand anderem betreut wird, das hat rein finanzielle Gründe (ich bin Alleinerziehend).
Wenn ich anders dürfte/könnte, würde ich mir für 2 oder 3 Vormittage einen netten Job suchen, nicht wegen des Geldes, sondern um nach 2 1/2 Jahren "Babypause" auch mal wieder etwas anderes zu sehen ;o)
Ich habe es jedenfalls im nachinein meiner Mutter übel genommen, dass sie schon nach 6 Wochen wieder arbeiten ging, sie *musste* nicht unbedingt.
LG Ariane

Meine Meinung dazu (vorsicht, lang !)

Hi Annett,
interessantes Thema, das mich auch schon seit einer Weile beschäftigt. Denn meine Tochter ist nun "schon" 2 Jahre alt und geht 2x wöchentlich in die Zwergengruppe (so eine Art "Vor-Kindergarten") und ab nächsten Sommer auch in den "richtigen" KiGa. Reaktionen meiner Umwelt: "Na prima, dann kannst Du ja SPÄTESTENS nächstes Jahr wieder arbeiten gehen !" Haut aber vorne und hinten nicht hin, denn von den 4 Std., die Lena dann im KiGa wäre, hätte ich 2 Std. Fahrtzeit (1 Std. ins Büro hin, und 1 Std. wieder zurück) -- und für 2 Std. brauch ich echt nicht arbeiten gehen ! Hinzu kommt, daß ich in meine alte Abteilung ganz sicher nicht zurückgehen will (ich wurde auf übelste Art und Weise gemobbt, als bekannt wurde, daß ich schwanger bin). Okay, die Firma ist groß und es gäbe ne Menge anderer Abteilungen, aber wie gesagt -- für 2 Std. lohnt es sich nicht.
Oder aber ich müßte eine Tagesmutter oder eine andere Betreuungsmöglichkeit für Lena (ganztags) suchen -- aber das will ich nicht bzw. nur im Notfall (wenn ich jetzt alleinerziehend wäre und/oder wir das Geld MEGADRINGEND und unbedingt bräuchten). Denn ich bin der Meinung (auch auf die Gefahr hin, daß das "eingebildet" klingt), daß niemand mein Kind so gut betreuuen kann wie mein Mann oder ich -- ganz einfach, weil es UNSER Kind ist und wir es liebhaben ! Die einzige Möglichkeit, die ich mir vorstellen KÖNNTE, wäre, daß meine Mutter (also Lena´s Omi) für 2 Tage die Woche auf Lena aufpaßt und ich 2 volle Tage arbeiten gehe. Denn Lena ist schon seit langem immer 1 Wochenende pro Monat bei Omi und Opi und meine Eltern LIEBEN die Maus über alles und gehen ganz toll mit ihr um. Und Lena LIEBT auch ihre Großeltern über alles ... Leider jedoch sind meine Eltern beide noch Vollzeit berufstätig, so daß diese Variante also ausscheidet ...
Lange Rede kurzer Sinn: ich bleibe auf jeden Fall weiterhin zuhause ! Zumal Lena auch noch ein Geschwisterchen bekommen soll (was sich bisher allerdings recht schwierig gestaltet hat). Wenn ich also bis zu einem "Zeitpunkt X" noch nicht wieder schwanger sein sollte, werde ich meinen Job kündigen müssen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß es weit mehr akzeptiert wird, daß man zuhause bleibt, wenn man 2 (oder mehr) Kinder hat. Bei "nur" 1 Kind kommen dann diese "dummen" Fragen, von wegen, ob einen das ausfüllt und ob und wann man denn mal wieder was "richtiges" arbeiten will. Aber das sind überwiegend Leute, die keine Kinder haben und die sich gar nicht wirklich vorstellen können, wie es ist, Kinder zu haben. Von daher ... drauf gehustet !!! Denn diese Leute haben wirklich KEINE Ahnung ! Wir haben ein Pärchen im Freundeskreis (unverheiratet, beide Studenten), von denen immer mal so´n doofer Spruch kommt (und es mich teilweise - je nach Tagesform - auch wirklich ärgert !). Aber was würden DIE sagen, wenn ich daherkommen würde mit solchen Sprüchen zum Thema Studium (wovon ich keine Ahnung habe): "Stellt Euch mal nicht so an !" oder "Da muß man sich halt ein bißchen organisieren" und "Soooooooo schwer kann das doch nicht sein, andere schaffen das doch auch !"
Jaja, Theorie und Praxis ...
Nur fällt mir meistens auf die (dumme) Frage, ob man denn nicht endlich bald mal wieder was "richtiges" arbeiten will, so adhoc nichts Gescheites ein. Und dann steht man tatsächlich als dummes Puttchen da :o(((
Aber es stimmt, was hier geschrieben wurde -- KEIN Beruf ist so abwechslungsreich, so sinnvoll und eigentlich auch so wichtig, wie der Beruf "Mutter". Nur leider wird das in unserer Gesellschaft anders gesehen ...
Spannendes Thema ! Könnte man eeeeeeeeeeewig lange drüber schreiben (hab ich ja jetzt auch ;o)))
Bin gespannt, was die anderen noch so antworten ...
Liebe Grüße
Moon
P.S.: Damit hier kein falsches Bild entsteht: es ist was anderes, wenn man arbeiten gehen MÖCHTE -- natürlich kann und sollte man das dann auch tun, im Rahmen seiner Möglichkeiten ! Denn ich denke, daß ein Kind von einer ZUFRIEDENEN und AUSGEGELICHENEN Mutter am meisten profitiert -- klar, wenn die Mutter zuhause und damit zufrieden ist, dann ist das wohl der optimale Zustand fürs Kind. Wenn eine Mutter allerdings zufriedener ist, wenn sie 1,2,3 oder mehr Tage die Woche arbeiten geht, dann ist das sicherlich fast genauso optimal. Denn das Kind spürt sehr genau, wenn man unzufrieden ist -- und das überträgt sich ja dann auch auf´s Kind.

*einfachmalauchunterschreib*

Hi moon,
irgendwie hast du auch meine Meinung auf den Punkt genau getroffen! ;o)
Bei mir wäre es mit Arbeit und Studium oder wie auch immer auch nicht so einfach, selbst wenn Hannah im KiGa ist... Altenpflege würde volltags wieder Schicht bedeuten, geht aber nicht, da mein Mann ja jeden Tag mindestens von 7-17Uhr außer Haus is(s)t, dazu ist mir der Job auch ein bissel zu kräftezehrend geworden... Personalnotstand etc.! Naja, und würde ich weiter studieren, bliebe das Problem mit den Hausarbeiten... ich pack´s einfach nicht, mich nach einem anstrengenden Tag mit meiner Möhre abends noch an den PC zu setzen und über irgendwelche hochphilosophischen Themen zu schreiben! Bin wohl doch schon zu alt dazu? ;o)
Nein, da bleibe ich lieber daheim und bin bewusst alt genug, um volltags Mutter zu sein! Bin schließlich auch schopn 28 und will mindestens noch 2 weitere Kinder!
LG! Annett

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Wenn Du damit niemanden belastest, sprich Sozialhilfe in Anspruch nimmst, und die familiäre Karriere nicht vorgeschoben ist, weil Du 'kein Bock auf einen Job hast', dann ist dass allein Dein Bier.
Für mich persönlich wähle ich die Lebensweise, die auch noch stimmt, wenn sie alle durchziehen würden.
Uta

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hallo Annett
Ich denke gar nicht daran irgendwann in den nächsten 10 Jahren wieder arbeiten zu gehen! In der Schweiz kriegst du fast keine Betreungsplätze und die Schulzeiten sind so doof dass du am dauerstressen wärest. Ich habe zwei Kinder und bin voll und ganz beschäftigt und dies 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag. Ich wüsste nicht aus welchem Grund ich noch arbeiten gehen sollte, wenn ich nicht müsste. In meinem Umfeld gehen die meisten Mütter so nach 4-5 Jahren wieder einen Tag die Woche arbeiten oder so, aber vollzeitarbeitende kenne ich nur allein Erziehende. In England wo wir zuvor gelebt haben war es auch normal wieder zu arbeiten, man hat ne Nanny angestellt und die hat dann erlebt wie das Kind den ersten Schritt gemacht hat, das erste Lächeln erlebt und das erste Wort gehöhrt, toll nicht! Ich bin glücklich und bin der Meinung dass ich genau so viel zur Familie beitrage wie mein Mann, ich habe nämlich nie Feierabend und kann auch nicht einfach so am Morgen das ganze Chaos hinschmeissen und raus aus der Bude.
Also ich finde es so lange legitim zu Hause zu bleiben wie man will und kann.
Lieben Gruss
Karin das oberhausbuttchen, oder wie hast du dem noch gesagt?

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

hallo annett, ich denke das hängt von sooo vielen verschiedenen faktoren ab, dass man das gar nicht verallgemeinern kann. wie lange war man schon im job vorher, steht man dort am anfang oder hat schon karriere gemacht, wo wohnt man, wie sieht es finanziell aus, hat man eine gute betreuung fürs kind, wie zufrieden ist man mit dem job mutter, wie zufrieden war man mit dem job vorher, was will man später machen, wenn das kind groß ist und und und. ich kann es nicht leiden wenn sich mütter nach dem erziehungsurlaub arbeitlsos melden und staatliche gelder kassieren, obwohl sie halbe tage iiirgendwas arbeiten könnten. aber alles andere ist freie entscheidung der frau.
ich persönlich brauche meinen job: 1. weil ich vorher karriere gemacht habe und mich das absolut erfüllt. 2. weil ich auszeiten vom kind benötige für mich. 3. weil nur durch mein einkommen luxus finanziert werden kann (z.b. 2.auto, urlaub, 2 computer usw.) möglich ist das, weil ich in meinem job super teilzeit arbeiten kann und meine eltern auf cedric aufpassen, das ganze seit er 6 monate alt ist )
und wenn er dann wieder seine trotztage hat und ich 2 tage arbeiten war kann ich das wieder voller kraft gut ertragen.
so wie du deine geschichte schilderst , würde ich aber genauso handeln.
lg zeno

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hallo Annett, ich habe grad Dein Profil gelesen und viele Parallelen zu meinem Leben festgestellt. Ich habe allerdings vor meine Soz.päd. Studium Krankenschwester gelernt. Und ich habe mein Studium nicht abgebrochen. Ich weiss ja nicht, wie weit Du im Studium bist, aber bei mir fehlt nur noch das Diplom. Ich war allerdings seit ich 2 Kinder haben (seit 1 Jahr also) nicht mehr an der Uni und denke im Moment auch nicht, dass es Zweck hat, in Richtung Dipl. zu starten, da die Kleine ziemlich anstrengend ist. Leider ist bei und das Geld so knapp, dass ich arbeiten muss, mein Freund ist nämlich auch Student und hat "nur" einen 20 Stunden Job nachmittags. Ich mache 10 Nachtwachen im Monat. Ich hätte allerdings auch überhaupt kein Problem damit ganz mit den Kindern zu Hause zu sein. Ich arbeite echt gerne, und mein Beruf macht mir immer noch Spass aber ich finds echt stressig, zudem wir halt auch keine feste Betreuung für die Kinder haben, Oma oder so. Wir arangieren uns immer mit befreundeten Familien. Geniesse einfach die Zeit mit Deiner Tochter (und bald mit den vielen lieben Kleinen) und falls es Dir doch irgendwann zu langweilig (hahaha) wird, nimmst Du halt das Studium wieder auf. Und wenn Du mal mehr Geld brauchst, arbeitest Du eben ein paar Stunden. Die Entscheidung momentan zu Hause zu bleiben legt Dich doch nicht auf ewig fest. LG Tine

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Liebe Annett, jeder wie er will, sage ich da! Wenn es denn keine Flucht vor der Ausbildung ist (ist es nicht?), ists doch wunderbar!
Viel Freude am Mutterdasein!
LG
Jilli

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

hallo annett,
es kamen schon so viele gute antworten zu deinem posting- da brauche ich eigentlich nichts mehr zu schreiben!
besonders seps und meikes ausführungen kann ich unterschreiben :o)
mach's so, wie es dir/ euch gefällt!
es ist doch ein schöner luxus, *nicht* arbeiten zu gehen, anstatt die kinder ganztags fremdbetreuen zu lassen, um einen- evtl. nicht einmal "befriedeigenden" job zu machen.
liebe grüße,
anke

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hallo!
bleib' solange zu Hause, wie es Dir wohl ist. Sollen die anderen denken
und sagen, was sie wollen. Ich persönlich habe "durchgearbeitet" und
würde gerne mehr auswärts arbeiten, aber nur zu schuften, um alles
dem Babysitter und der Steuerbehörde abzugeben, ist auch nicht das
Wahre... und die Jobs, die man teilzeitlich erhält, sind wohl auch nicht
das, was ich will...
Aber wenn es Dir wohl ist, und Du genug Anregung hast, dann tue das
um Gottes Willen! Du bist bestimmt die perfektere Hausfrau, kannst
anständig kochen und der Garten schaut auch entsprechend aus... alles
Gute
Regula

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hallo,
man kann zu Hause bleiben, solange es einem gefällt und es finanziell möglich ist. Was andere denken ist doch schnurzepiepegal. Es gibt halt Menschen, die ihren Job brauchen, ob nun finanziell oder fürs Ego. Und andere gehen in ihrer Mutter- und Hausfrauenrolle voll auf. Also, jeder wie er mag (solange er nicht dem Staat auf der Tasche liegt, aber das ist ja bei Euch nicht der Fall). Ich persönlich gehe 1x die Woche arbeiten, in der Zeit ist Benjamin bei meiner Mutter. Für mich ist das Arbeiten, wie ein Tag Urlaub. Ich genieße es und bleibe im Job, wenn ich dann irgendwann Lust ( oder es plötzlich aus finanziellen Gründen sein muss) habe kann ich mehr Stunden arbeiten. Wenn ich 3 Jahre ganz aus dem Job draussen wäre, bräuchte ich wohl gar nicht mehr anzufangen, da hätte sich soviel verändert, das wäre Krampf und Kampf für mich und den AG. Für mich persönlich ist das ideal, Hausfrau, Mutter und ganz nebenbei noch bißchen arbeiten (tja, mein Taschengeld und auch gut für mich persönlich).
Aber, wie gesagt, jeder wie er sich selbst am wohlsten fühlt.
Denke nicht, dass Hausfrauen faule Socken sind (Kindererziehung und Haushalt sind schon eine Herausforderung), sie haben halt nur eine andere Lebenseinstellung.
Also, tue das, was Du für richtig hältst.
LG
mogli

Modern Times

Hallo!
In letzter Zeit ist mir auch aufgefallen, dass sich die "traditionellen"
Frauen skurriler Weise im Zuge der Emanzipation fast rechtfertigen
müssen, wenn sie "nur" ihre Kinder betreuen. Quatsch, sage ich!
betreuung ist ein teuer bezahlter Job und wenn Du Dich gut damit
fühlst, dann ist es durchaus in Ordnung ihn auszuüben. Später einmal
wirst Du die paar Jährchen auf keinen Fall bereuen, denke ich. Ungut
wird es, wenn Du lieber arbeiten würdest und ungern zu Hause bleibst
oder aber, wenn Du lieber zu Hause wärst und Deine Kinder nur ungern
weggibst. Da spüren die Kleinen dann. Und deshalb geraten soviel Allein
Erziehende, die einfach keine Wahl haben, in ein böses Dilemma.
genieße die Zeit mit Deinen Kindern, die kommt nicht wieder! Und wenn
Du wieder mehr für Dich tun willst, wist Du einen Weg finden, es
duchzusetzen.
LG von der Bea, die auch nur rumsitzt ;-))

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

kindererziehung ist glaub ich der verantwortungsvollste job den man haben kann
ich glaube das vergeßen die meisten heutzutage
gibt es denn wirklich irgendwas wichtigeres als unsere kinder?
ich arbeite zwar wieder halbtags seit emely 1 1/2 ist aber nur weil ich sie zur oma geben kann
niemals würde ich sie bei fremden lassen da hätte ich nicht wieder angefangen
aber da wir ein haus gekauft haben tut es uns ganz gut das ich auch wieder arbeite
allerdings arbeite ich ungefair 10 tage im monat den rest hab ich frei
und schon in der zeit habe ich meinem kind gegenüber ein schlechtes gewißen
weil die ersten 5 jahre erzieht man ein kind
deshalb will ich emely eigentlich vorher auch nicht in den kindergarten geben weil ICH mein kind erziehen möchte
und wieso soll eine frau sich einer doppelbelastung aussetzen wenn sie es nicht muß? das ist doch völliger schwachsinn
mit der emanzipation kamen nicht nur gute sachen sondern auch hirnrissige dinge rüber
zuhause als mutter verdumme ich doch nicht
ich kann doch lesen ich habe ein haufen freunde ich habe hobbys ich bilde mich weiter in verschiedenen dinge die mich interessieren und ich lebe meinem kind hoffentlich das leben vor das ich richtig für es finde
wenn das haus nicht wäre, wär ich auch nichtmehr arbeiten gegangen
laß dir da nur nichts einreden sondern mach es genau so wie du es für richtig hälst
mutter sein ist einer der schwierigsten jobs auf diesem weltmarkt (schau dir doch die jugend an)
lg luna + emely

3 volle Jahre

.. leider muß ich währenddessen fast voll arbeiten ( bedenke, in der Erziehungszeit darfs Du bis zu 30 Stunden/Woche frei arbeiten - bei Deinem Arbeitgeber ( wie ich, dann halt ohne Krankengeld und Urlaubsgeld etc.) oder auch bei einem anderen Arbeitgeber ( muß der 1. erlauben).
Bei mir isses so besser als Teilzeit - aus diversen Gründen.
LG Gala

Ich beneide Menschen...

... die so gelassen sein können. Mach dein Ding! Am wichtigsten ist doch, dass Mutter, Vater, Kind zufrieden sind. So what?
Liebe Grüße
Astrid

Re: 3 volle Jahre

Hi Gala,
wieso bekommst Du weder Krankengeld noch Urlaubsgeld?
Ich arbeite auch während der Elternzeit teilzeit, mir steht aber beides - und auch das Weihnachtsgeld -zu.
Lieben Gruß
Judie

Re: 3 volle Jahre

Hi Judie,
.. weil ich eben ganz "frei" arbeite- was der Gesetzgeber im Rahmen von bis zu 30 Stunden/Woche erlaubt.
Teilzeit steht wohl schon wieder nähe an der regulären Beschäftigung.
LG Gala

Re: Wie lange ist es legitim als Mutter zuhause...

Hi,
komisch.. aber ich bin Freitag das erste Mal seit Kilians Geburt gefragt worden wie ich mit dem "NUR" Kind-und-Haushalt-Leben klar komme *g* dazu muß ich sagen, dass ich vorher Geschäftsführerin eines Großhandels mit 50 Mitarbeiterin war und wohl schon behaupten kann, dass ich gut zu tun hatte. Ich komme "PRIMA" damit klar nur für mein Kind, meinen Mann und mich dazusein :-). Ich muß mir nichts mehr beweisen, das überlasse ich gerne anderen. Wir können es uns leisten von nur einem Gehalt zu leben und ich werde einen Teufel tun und mich klein oder unbedeutend fühlen weil ich "nur" Mutter und Hausfrau bin. Tu das was Du tun möchtest und lass Dich nicht verunsichern. LG Sabine
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen