Ich hab ihn schon gebeten, wenigstens das Bett der Großen zu machen, sie bringt Freunde mit, wie sieht das aus ? Seine Antwort :"Ach, das stört sie nicht." Thema für ihn erledigt. Ich bin wirklich nicht penibel oder so, aber ich fühle mich in meiner Wohnung so nicht wohl. Das interessiert ihn nicht. Sein Hauptargument: "Wenn du krank bist mache ich alles (nach seinem Ordnungssystem), also was willst du ? Andere machen gar nichts. Und was mich jetzt noch stört, muß ich halt selber machen." Kritisieren darf ich gar nicht, da explodiert er sofort. Bei mir gabs deswegen schon oft Tränen. Ich denke auch das die Wohnung viel besser aussehen würde, wenn ich mit den Kindern alleine wäre. Dann brauch ich nämlich seinen Scheiß nicht auch noch wegräumen. Sogar unsere 8-jährige Tochter ist ordentlicher als er.Ich liebe ihn, er ist ein super Vater. Aber die Ordung ist ein ständiges Thema, oft Ehestreit. Nach so einem Krach ändert er sich - für 2 Tage. Im Moment sag ich nichts mehr, räum es einfach weg oder wasch zum x-ten mal ab. Aber so will ich nicht leben. Für ihn ist das so i.O. glaub ich. Schliesslich kritisiert ihn niemand. Naja, Kritik ist auch noch so ein Punkt. Ich sage es ganz höflich, überleg mir vorher genau, wie ich es sage. Bitte ihn meist erstmal und mecker nicht gleich los. Aber er, wird gleich laut und regt sich auf. Achja, wenn er mal aufräumt legt er alles irgendwo hin und wenn ich es suche, weiß er nicht wo er es hingelegt hat. Es hat nichts System bei ihm. Was tun ?

Hallo Kathleen!
So extrem ist es bei uns nicht, aber ich kann nachvollziehen, wie dir zumute ist. Mein Mann ist auch nicht der Ordentlichste. Der Gute sieht das Durcheinander einfach nicht, unglaublich! Und wenn doch, dann störts ihn nicht! Ein Hauptgrund ist wohl, dass er nur abends und am Wochenende in der Wohnung ist, ich dagegen den ganzen Tag das Chaos vor Augen habe und mich dann zunehmend ärgere. Na ja, und dann die Sache mit der Erziehung... Meine Schwiegermutter hat ihre Kinder niemals was alleine machen lassen, alles wurde für den Nachwuchs erledigt. Kein Wunder, dass mein Mann selten von sich aus aufräumt. Allerdings hab ich das Glück, dass er sehr hilfsbereit ist und auf konkrete Anweisungen reagiert *fg*. In eurem Fall ist die Lage wohl etwas verzwickter. Könnt ihr nicht doch gemeinsam einen Putzplan aufstellen, der genau regelt, wer wann was zu erledigen hat? Mach deinem Mann ganz energisch (!) klar, dass das Thema für dich keine Lapalie ist, sondern ein ernstes Beziehungsproblem! Die einzige Alternative zum Putzplan ist meines Erachtens eine Putzfrau, die regelmäßig ins Haus kommt. Und die kostet Geld...
LG und Kopf hoch *tröst*, Sonja

Hallo Kathleen! Also, wenn es so arg ist, dann würde ich auch nicht lockerlassen! Schließlich sollen Eure Kinder doch auch lernen, was Sauberkeit und ein schönes, ordentliches, gemütliches Zuhause bedeuten. Irgendwie muss sich doch ein Kompromiss finden lassen. Die "Masche" mit -ich explodier-mal-schnell.wenn-mich-meine-Frau-kritisiert- würde ich nicht unterstützen, indem Du nichts mehr sagst, denn damit machst Du es Deinem Mann recht leicht. Ich würde den Streit, bzw. das Gespräch immer wieder suchen, denn wenn Du aufgibst, ändert sich wohl nichts.Einige Männer regen sich total schnell auf, wenn sie kritisiert werden und wissen ganz genau, dass ihre Frau lieber nichts mehr sagt,, weil sie die Stimmung danach nicht so tragen kann. Aber letztendlich sollen sich ALLE wohlfühlen, also muss jeder irgendwo Abstriche machen. Und nicht nur eine Person, nämlich Du! Viel Glück! LG Jutta

Wohger kennst Du meinen Mann? Ist Holger Bigamist?? Hmm....klingt wie bei uns.
ER ist aber auch unverbesserlich. Nix stört ihn. Habe auch mal "gestreikt" und ebenfalls nix gemacht. Weder die Spülmaschine aus- noch eingeräumt, nicht gesaugt und gewischt, alles stehengelassen, Klamotten im WOhnzimmer liegen gelassen...ich glaube er hat es nicht mal bemerkt. Es stört ihn einfach nicht. Mich aber *kreiiiiiiisch* und am Ende bin auch immer ICH es, die alles macht, weil ich mich sonst nicht wohlfühle.
Ich habe kapituliert bestehe aber dafür darauf dass er mit Leon das Feld räumt, wenn ich Großputz mache. So kann ich dann wenigstens in einem Rutsch durchwirbeln ohne aufpassen zu müssen dass Leon Wassereimer umschmeisst oder so.
Mel

Hallo Kathleen,
mein Vorschlag geht in die aehnliche Richtung wie dogpowers. Bei uns ist das so, dass ich mich immer ueber meines Mannes Kleiderhaufen im Schlafzimmer geaergert habe, er tut seine Sachen auch nicht in den Waeschekorb und so. Und dann liess er immernoch seine Papiere und Doumente ueberall liegen. Ich bin auch nicht superodentlich und er aergert sich auch ueber meinen Krams, muss ich dazu sagen. Aber seit wir ein groesseres Haus haben, hat jeder seine Ecken -- seinen Krempel im Schlafzimmer haeufe ich immer auf einen Stuhl und seine Papiere kommen in ein bestimmtes Regal. Mehr raeume ich fuer ihn nicht auf, da muss er selber klarkommen. Und es klappt, ich kann da einfach drueber weg sehen und seine Sachen stoeren mich ueberhaupt nicht mehr!
Da Du schreibst, dass Du glaubst, ohne ihn mehr Ordnung zu haben, solltest Du vielleicht eine "Dreckecke" auswaehlen, bzw. im neuen Haus vielleicht sogar ein ganzes Zimmer (wo man die Tuer zu machen kann, wenn Besuch kommt) und da kommt dann sein "Muell" rein. Und dann siehst Du einfach darueber hinweg, da muss *er* Ordnung halten, und zwar so wie es ihm gefaellt. Was rumliegt, schmeisst Du einfach in das Zimmer. Und ansonsten bleibt der Rest der Wohnung an Dir haengen -- aber immerhin musst Du Dich nicht mehr ueber *ihn* aergern, und da er auch kocht und mit den Kindern spielt, waere das doch vielleicht ok; schick ihn mit den Kindern raus, wenn Du putzen willst.
Viel Glueck, Baerbel

3. beispiel.
wasche seine sachen nicht, die irgendwo herumliegen.
denn, es gibt eine wäschetonne, wo schmutzige wäsche hineinkommt. wenn er nichts mehr zum anziehen hat, wird er die wäsche zukünftig in den korb schmeissen. denn das ist ja kein dauer zustand für ihn.
du muss , gerade jetzt am anfang, sehr sehr hartnäckig bleiben, weil ihr schon zu lange zusammen seit, und du es schon viele jahre mitmachst. merke dir. er hat sich daran gewöhnt, von seinem zuhause schon, das er es nicht braucht und die passende frau hat er ja gefunden die es macht.
zwar mit meckern , aber das ist ja erträglich. (für ihn)
wenn ihr baut und ihr habt das haus, kommt nicht nur der haushalt auf dich zu, sonder vielleicht auch der garten und alles was da herum ist. (das ist vieeeeeeeeeeeeeeeeeel arbeit) du kommst aus der arbeit nicht mehr raus, das sag ich dir. wir haben auch ein haus, mit garten , terassse, und und und.
aber er hilft mir. weil ich es so gemacht habe, wie beschrieben.
viel erfolg. und
BLEIBE STUR UND HARTNÄCKIG,UND GEHE NOTFALLS IN DEN STREIK
LG
sanne bei ihr es geholfen hat.