Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
wir möchten unseren Sohn gerne taufen lassen... nur mein mann und ich sind vor einigen jahren aus der kirche ausgetreten. wer kennt sich aus oder wem geht es ähnlich, wie und ob man das kind dann überhaupt taufen lassen kann? und wie ist es mit dem taufpaten? muss der in der kirche sein? in meinem ganzen umfeld sind die meisten ebenfalls aus der kirche ausgetreten, bin schon ganz verzweifelt, wer da überhaupt noch als taufpate in frage kommt. nach welchen kriterien sollte man den eigentlich aussuchen? gar nicht so einfach das! bin sehr dankbar über eure erfahrungen und tipps.
liebe grüsse flo und sylvia
Re: Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
das scheint von Gemeinde zu Gemeinde anders zu sein.
Also ich bin in der Kirche mein Mann nicht deshablb weiß ich jetzt nicht wie das ist wenn keiner in der Kirche ist. Der Taufpate muß in der Kirche sein. Wir sidn Evangelisch und da wir als ersten PAten einen Katholiken hatten mußten wir die Oma noch nehmen weil unser Pfarrer einen Evangelischen PAten noch haben wollte. Mein Bruder konnte nur Taufzeuge werden, weil er auch nicht in der Kirche ist. Denke da mußt Du bei Deiner Gemeinde nachfragen udn vielleicht ist Eurer Pfarrer ja Tollerant und macht es !"
LG Nicole
Re: Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
Wer rein "will" wird das sicher auch dürfen. Ich glaub schon dass das geht
.@Sabine!!
Re: .@Sabine!!
Ausserdem WOLLEN sie das Kind ja taufen lassen, sie müssen nicht. Da muss ja schon irgendeine tiefere Intension dahinter liegen
Muss noch was dazu sagen..
Re: Muss noch was dazu sagen..
den Beitrag von Conny fand ich ziemlich gut...
Stimmt, mindestens ein Taufpate muss in der Kirche sein (evangelisch oder katholisch ist eigentlich egal, aber wenn Du Dein Kind evangelisch taufen lassen willst, wohl besser ein ev., wenn ihr selber nicht mehr in der Kirche seid und Du auch nicht wieder eintretetn willst).
Und als Alternative zur ev.-luth. Kirche gibt es ja auch noch die sogenannten "Freikirchen" - dazu musst Du meines Wissens nach nicht "offiziell" Kirchensteuer zahlen und der Gottesdienst ist oft sogar viel lebendiger und netter!
LG, Meritxell
Re: Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
ich denke, das kommt auf den Pfarrer an. Sprich doch einfach einmal mit ihm, und erläutere ihm Deine Gründe.
Ich kann Dir nur den Fall einer Freundin von mir schildern:
Sie selbst ohne Konfession (nicht ausgetreten, nie getauft, war halt zu DDR-Zeiten ...) wollte ihr Kind evangelisch taufen lassen. Das war für den Pfarrer kein Problem, er bestand allerdings auf einen evangelischen Taufpaten aus der näheren Umgebung, der sich bereit erklärte, das Kind christlich zu erziehen.
Ich selbst bin katholisch aufgewachsen und mit 20 zur evangelischen Kirche übergetreten (nicht so frauenverachtend, finde ich, und viel freier), und der Pfarrer machte überhaupt keine Probleme, daß mein Mann (früher auch katholisch) aus der Kirche ausgetreten ist. Nur die Taufpaten müssen evangelisch oder katholisch sein. Wir hatten übrigens zwei katholische, obwohl das Kind evangelisch getauft wurde.
Liebe Grüße
conny
Re: Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
Re: Wer kennt sich mit Taufe aus? Problemfall...
ich kenne mich soweit ganz gut aus, weil ich evang. Pfarrerin bin. Es gibt in der evang. Kirche allerdings für euren Fall keine feststehenden Regeln, wie einige andere schon geschrieben haben, hängt es mit am Pfarrer bzw. an der Pfarrerin, an die ihr geratet. Generell ist es in der evang. Kirche möglich, sein Kind taufen zu lassen, auch wenn beide Eltern ausgetreten sind. So wie du beschreibst, warum dir die Taufe wichtig ist, hätte ich auch keinerlei Bedenken, euren Sohn zu taufen. Das mit der Angst kann ich sehr gut verstehen, mir selbst ging es mit meinem Sohn ähnlich und ich war froh, als er getauft war. Ob der Pfarrer bzw. die Pfarrerin der Taufe zustimmt liegt meines Erachtens daran, ob er oder sie versteht, warum euch die Taufe wichtig ist, obwohl ihr selbst ausgetreten seid.
Ich halte es mit den Paten so (da gibt es aber auch verschiedene Umgangsweisen damit): einer sollte auf jeden Fall in einer christlichen Kirche sein, wenn dann noch jemand anderes Pate/Patin sein soll, der das nicht ist, ist das okay, sofern er bzw. sie der Kirche nicht ablehnend gegenüber steht. Der Grund dafür ist: das Patenamt ist ein kirchliches Amt und es geht bei ihm um die Erziehung im Glauben, bei der die Eltern unterstützt werden sollen (tut dem Kind ja auch gut zu sehen, dass es da verschiedene Arten gibt).
... Teil II
Teil II
Übrigens um ein bisschen für Verständnis für die Kirchensteuer etc. zu werben: Ich bereite eine Taufe sehr gründlich vor, weil ich finde, dass sie für die Familie ein wichtiges Fest ist und deshalb zu ihr und ihrer Situation passen soll. Dazu zählen mindestens 1 Gespräch (ca. 1 1/2 bis 2 Stunden), oft noch ein zweites, etliche Telefonate und je nach Taufe dann etwa 4-6 Stunden Vorbereitung. Zudem ist die Kirche geheizt, ein Organist ist da, der spielt (und vorher meist auch übt), ein Mesner/Mesnerin, der/die die Kirche herrichtet ... Wenn man allein die Arbeitszeiten zusammen zählt, dann kommt man da auf einiges. Und das muss ja auch irgendwie bezahlt werden ( ;-) nix für ungut - nur von wegen Geldschröpferei durch die Kirche).
Also ich würde euch vorschlagen: Schaut euch doch einfach mal Pfarrer/innen in der Umgebung an - vielleicht könnt ihr auch Tipps von anderen Familien bekommen und sucht dann das Gespräch mit jemandem, der euch sympatisch ist und erklärt, warum euch die Taufe von Florian wichtig ist und auch, warum ihr selbst ausgetreten seid, was euch damals so abgeschreckt hat.
Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gerne anmailen. Und falls alle Stricke reißen: Ich glaube, ihr seid nicht furchtbar weit von München entfernt, oder? Falls ihr bis hierher fahren würdet, würde ich euch aushelfen ...
Liebe Grüße
Anya
Kommt auf die Gemeinde drauf an
das ist abhängig von der gemeinde. Da müsstest Du Dich mal bei sämtlichen Kirchen schlau machen.
Es gibt Pastoren, die durchaus erlauben, dass ein pate zB nicht in der Kirche ist. Ich hab das Problem auch. Allerdings bin ich noch in der Kirche, wegen später Kiga und so, aber nicht aus Überzeugung....
Gruß,
Ariane
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