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Wer hat z.Zt. auch ein kleines Böckschen ...

zu Hause. Seit nunmehr 3 Wochen geht bei uns fast garnichts mehr. Einkaufen endet meistens in fürchterlichen Brüllen, sich auf der Straße einfach fallen lassen und unendlich vielen Krokodilstränen. Das selbige passiert wenn er nicht das bekommt was er will, eigentlich dachte ich das fängt erst mit zwei Jahren an, aber bei Marcel nocht nicht mal 20 Mon. scheinen die Hörner des Widders unaufhörlich durchbrechen zu wollen. Letzten Samstag kam noch hinzu das er beim Babytreffen meiner alten Schwangerschaftgruppe andere Kinder gebissen und geschuppst hat, sofern ich in der nähe war bzw. mich mit einem anderen Kind beschäftigt habe. Nach diesem Abend war ich total fertig und entsetzt, habe unseren Sohn nicht wieder erkannt. Da er in die Kita geht und dort sowas nicht macht gehe ich von Eifersucht pur aus. Er mußte sich auch entschuldigen bei den Kindern, gebracht hat es nichts, bin dann gegangen, sowas von peinlich. Nun habe ich es mir von der Seele geschrieben und bin etwas erleichtert, es gibt auch etwas positives zu berichten,Marcel zieht seine Hose und Windel alleine aus und geht auf den Topf, hat am Sonntag bis auf 1 1/2 Unfälle gut geklappt. Wenn er merkt da kommen ein paar Tropfen hält er an und geht auf den Topf. da bin ich auf ihn megastolz, aber die anderen Geschichten kosten richtig Nerven und Kraft.
Danke fürs Lesen und vielleicht ein bisschen Kraft spendent
LG Sylvia
Bisherige Antworten

Antwort 1.

Hallo Sylvia,
die "Bockbeinigkeit" deines Kindes hat nichts mit "Bösartigkeit" zu tun, vielmehr ist sie eine Reaktion auf Begebenheiten und Verhaltensweisen in seinem unmittelbaren Umfeld. Das Verhalten der Eltern hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wann der Trotz wieder aufhört oder ob er sich gar verfestigt. Es gibt zahlreiche Ratgeber, die diese Phase der Willens- und Ichentwicklung
beschreibt und Lösungsvorschläge gibt. Ich habe auf meiner Homepage 3 Bücherempfehlungen (Das Trotzalter, Kinder fordern uns heraus und Jedes Kind kann Regeln lernen), die mir persönlich eine große Hilfe waren/ sind (Du kannst dir Bücher direkt von dort aus bei Amazon bestellen). In den Büchern sind zahlreiche Fallbeispiele mit Lösungen beschrieben, die im täglichen Leben auftreten können. Man kann die ja bestellen und bei Nichtgefallen wieder zurücksenden :-)
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Antwort 2.

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Bei Beißen und Schlagen hilft eigentlich nur den "Täter" vom "Opfer" zu entfernen und zwar ohne Worte und Erklärungen - auch nicht das "Opfer" trösten oder so. Denn, die bedeuten für den "Täter" Aufmerksamkeit, auch wenn das negative ist, das ist ihm egal. Wenn man mit dem "Täter" darüber sprechen will, dann sollte man es nur zu einer anderen Zeit tun, z.B. vor dem Schlafen gehen. "Wie hättest du dich gefühlt, wenn du an der Stelle von x gewesen wärst?" Das regt das Kind an, darüber nachzudenken, was es getan hat. Also, weg vom Tatort und eine Auszeit verhängen. Wenn das Kind protestiert, lässt man es ruhig und wenn es sich wieder beruhigt hat, darf es wieder spielen. Das hilft eigentlich in den allermeisten Fällen. Ich wünsche dir viel Geduld und viel Kraft.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.: Die erste Buchempfehlung ist nicht so dick, allgemeingehalten, ab 1-jährige, läßt sich gut und schnell lesen. Die anderen beiden sind spezieller und ausführlicher, also dicker, mit mehr praxisorientierten Beispielen, auch sehr gut.
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