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Wer hat Tipp für "zupackendes Kind"

Eine Freundin aus dem Miniclub meinte neulich, Marie (knapp 17 Monate) habe ein zupackendes Wesen. Damit hat sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn wir uns mit anderen Kindern treffen, vor allem mit Gleichaltirgen oder Jüngeren, dann nimmt sie jedem das Spielzeug, das sie interessiert sofort weg. Die wenigsten Kinder haben eine Chance gegen sie, weil sie äußerst hartnäckig an den Sachen zieht, wie eine kleine Zecke. Wenn sie merkt, dass das Wegziehen alleine nicht reicht, wird sie schnell handgreiflich, zieht die anderen Kinder an den Haaren oder will in die Backe zwicken. Im MIniclub und in meinem Bekanntenkreis kenne ich lediglich noch ein Kind, das sich ebenso verhält, aber das ist ein Jahr älter.Die Gleichaltrigen, teilweise auch Zweijährige, haben wirklich keine Chance gegen sie. Mir gefällt schon nicht, dass sie es immer schafft, den anderen alles wegzunehmen. Wenn sie handgreiflich wird, versuche ich, sie von dem armen Opfer zu trennen, was meist sehr schwer ist, weil sie sich dann richtig festkrallt. Danach gehe ich meist kurz in eine langweilige Ecke mit ihr und sage ihr nochmal, dass sie das nicht tun darf. Ich weiß auch, dass sie bereits bestens weiß, was sie eigentlich nicht tun darf und was weh tut. Wenn sie sich hinstellt und selber an den Haaren rupft und dabei "Aua" ruft oder den Zeigefinger hebt und dazu "nein" sagt, wenn sie was Verbotenes vorhat oder gerade getan hat. Hat hier noch jemand so ein Kind? Was kann ich noch tun??????? Bitte um Rat! Eila
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Re: Wer hat Tipp für "zupackendes Kind"

Hallo Eila,
schade, erst gestern habe ich das Buch "Kinder fordern uns heraus" zurück zur Bib gebracht. Super Ratgeber, kann ich nur empfehlen. Wenn ich mich recht erinnere, wurde dort empfohlen, den "Täter" vom Schlachtfeld ohne Worte zu entfernen und dem "Opfer" keine Aufmerksamkeit zu geben. Der "Täter" wird höchstwahrscheinlich weinen und schreien. Dem soll keine Beachtung beigemessen werden. Nach dem er sich beruhigt hat, darf er wieder zurück, falls er seine "Tat" wiederholt, soll er vom Schlachtfeld ganz entfernt werden. Ohne jegliche Worte, denn es weiß von seiner "Übeltat". Denn, wenn man mit ihm darüber spricht, ihn tröstet etc. schenkt man ihm Aufmerksamkeit. Um genau die Aufmerksamkeit erneut zu bekommen, ist es dem Kind wert, sich erneut "schlecht" zu verhalten. Strafen, schimpfen, anschreien, schlagen hilf nicht, weil auch das alles für das Kind Aufmerksamkeit bedeutet. Zwar negative, aber das ist ihm egal. Grundsätzlich soll dem Kind bei "schlechten Angewohnheiten" keine Beachtung geschenkt werden und ihm eine Auszeit gegeben werden und das ganze soll konsequent durchgezogen werden.
Das hilft bestimmt, finde ich.
Gruß++
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