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Wenn's nicht so albern wär', würd ich hysterisch..

... heulen. Das darf doch wirklich nicht wahr sein. Nach der riesen Pleite mit der KiTa, meine endlosen Ratlos-Postings, euren Tipps, der Abmeldung meiner Kleinen aus der KiTa und nachdem wir ja nun eine neue, super nette Tagesmutter gefunden hatten... haben wir vergangene Woche mit der Eingewöhnung begonnen. Tabea fand die richtig ganz toll, ihren Sohn auch, hat begeistert gespielt, allerdings war ganz klar, dass sie seit der KiTa nicht mehr wollte, dass ich den Raum verlasse. Ich habe mich also auf eine lange Eingewöhnungszeit eingestellt, um dann ab Januar (endlich) wieder zu arbeiten und regelmäßig meine Promotion vorzubereiten. Und was passiert? Heute morgen komme ich bei der TM an, und sie "gesteht" mir ganz kleinlaut, dass sie einen Halbtagsjob in ihrem alten Beruf angeboten bekommen hat, was ihre einzige Chance sei, wieder da reinzurutschen. Kann ich ihr auch nicht übelnehmen, schließlich will/muss ich auch arbeiten. Aber das heißt natürlich, dass sie nicht gleichzeitig TM sein kann. Sie hat also bedauernd abgedankt (auch wenn wir uns wahrscheinlich weiterhin zum Kaffee und spielen treffen werden) :o((( Ich war fix und fertig vor Enttäuschung. Ich denke, ich muss der Tatsache ins Auge sehen, dass ich meine Dokotorarbeit ein für allemal abschreiben kann. Sehe es schon kommen: Spätestens Ende des Jahres ziehen wir nach Köln zu ihrem Papa, sie geht irgendwann in der KiGa, aber vorher ist an nicht viel zu denken, höchstens 1 paar Stunden jobben pro Woche. Frustriert, Joan
Bisherige Antworten

Re: Wenn`s nicht so albern wär`, würd ich hysterisch..

Das tut mir richtig leid für dich. das hatte sich alles so gut angehört. Aber man kann es der Frau ja auch nicht übel nehmen, wenn sie wieder arbeiten geht.
Vielleicht ergibt sich ja noch was. Ich drück dir die Daumen.
LG Jana

Re: Wenn`s nicht so albern wär`, würd ich hysterisch..

Hallo Joan, mensch da kommt ja einiges zusammen! Aber vielleicht ist das ja ein Schicksalswink und ihr kommt nach Köln und findet dort eine tolle Tagesmutter. Was spricht dagegen, dass Du in Köln die Doktorarbeit schreibst? Und wieviel Geld Ihr spart, wenn nicht mehr gependelt wird und überhaupt nur eine Wohnung finanziert werden muss. Nee, mal ehrlich, ich kann mir vorstellen das Du dich total mies fühlst aber lass nicht den Kopf hängen und schau nach Vorne!
LG Bettina

Re: Wenn`s nicht so albern wär`, würd ich hysterisch..

Ach Mensch, Claudia, so ein Mist aber auch! Und das nachdem du so begeistert warst. Vielleicht solltest du wirklich erstmal ne Runde heulen, das ist überhaupt nicht albern! Ich kann gut verstehen, daß du es satt hast!
Da hilft wahrscheinlich nur noch eine andere Tagesmutter? Auch wenn das auch erstmal wieder aufreibend ist, aber vielleicht findest du ja doch noch eine gute und kannst dich dann wieder in deine Arbeit stürzen!
Sei nicht traurig, Kopf hoch!
Viele Grüße
Maika+Alexa

Oh je!!

Na, da hast du wohl die berühmt-berüchtigte A***-Karte gezogen?!! Mist!!!
Die Idee nach Köln zu ziehen ist doch gar nicht schlecht *g* oder ist es für dich etwa die schlimmste aller Möglichkeiten *fg*?? Hattest du sie hier schon mal irgendwo angemeldet?? Tagesmütter hier zu finden dürfte doch eigentlich nicht das Problem sein (gell, Inez *g*).
Mal ernsthaft: Ist ganz klar, dass sie das Angebot wieder halbtags zu arbeiten annehmen wird??
Wie sieht es aus mit einer neuen Tagesmutter? Hast du noch Kraft und Elan dazu?
Ruhig Blut, irgendwie findet sich bestimmt eine Lösung. Und deine Doktorarbeit schaffst du auch noch!! Musst du damit zeitlich in einem bestimmten Rahmen bleiben?
Viel Glück und eine zündende Idee wünscht dir Melanie!!

Re: Wenn`s nicht so albern wär`, würd ich hysterisch..

Hallo Joan,
das ist ja mehr als schlecht gelaufen... Also, Freunde von uns in Berlin haben Anfang 2000 unerwartet NAchwuchs gekriegt, beide mitten in der Doktorarbeit (Experimente waren fast alle schon gemacht). Die haben sich mit viel Disziplin so arrangiert, dass erst sie die Arbeit fertig schreibt (er ging tagsueber arbeiten, dann war er fuer den Sohn zustaendig) -- dann hat sie Mitte 2001 das zweite gekriegt ;-) -- und jetzt ist er dran mit fertig werden, sollte so Mitte 2003 dann endlich klappen. Will sagen, auch wenn es lange dauert, kann es zu einem Ende kommen, red doch mal mit Deinem Doktorvater. Ich finde die Idee zum Papa zu ziehen auch gar nicht so schlecht, auch in der Beziehung. Ich selber wohne 300 km von meinem Professor entfernt und sehe den maximal alle 4-6 Wochen. Aber das ist ja auch der Sinn der Promotion, dass man lernt, selbstaendig zu arbeiten.
Also, guten Mut! Und vielleicht machst Du Dich nach Weihnachten ja doch nochmal auf die Suche nach einer TM.
LG, Baerbel

Am Ende des Tages dankeschön...

... für die aufmunternden Worte. Kann man halt nichts machen. Klar ist damit nicht sofort *alles* gestorben, aber ich kann der Kleinen nach dem ganzen Tammtamm unmöglich jetzt nahtlos eine DRITTE Stelle vor die Nase halten, wo sie untergebracht werden soll. Das tut ihr dann wirklich nicht mehr gut, glaube ich. Zwar könnte ich die Promotion auch nächstes Jahr noch weitermachen, aber ich bin sowieso erst am Anfang und will ja auch nicht erst mit Mitte 30 fertig werden bzw. wenn die Lütte schon in die Schule kommt. Der ursprüngliche Plan war schließlich, die "jobarme" Erziehungszeit zu einem großen Teil dafür zu nutzen... Mit einer sehr langen Zeit wäre allerdings zu rechnen. Entweder müsste ich mich in BI in einem speziellen Studiengang immatrikulieren (der dauert mind. 3 Jahre, und dann müsste ich auch regelmäßig anwesend sein) oder mir in Köln einen neuen Doktorvater suchen. Na, und DAS dauert wieder *richtig* lange (und ohne TM oder KiTa geht das dort eh nicht). Ich denke, ich schaue mal, ob mir noch was einfällt, und wenn nicht, dann lege ich *diesen* Plan halt ad acta. Wer weiß, wofür's gut ist (für einen Umzug nach Köln z.B.? ;o) )? Nochmal danke, ihr wart wirklich lieb! LG, Joan und Ich-mag-keine-KiTa-Tabea P.S. Mail über's Profil folgt noch, Melli :o)
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