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Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hi, wir haben bei Chiara den Fehler gemacht, daß sie immer beim Stillen u. danach bei der Flasche eingeschlafen ist. Also wollte sie nur bei MIR auf dem Arm einschlafen. Dann habe ich mir das Buch: "Jedes Kind kann.." gekauft, nachdem mir etliche Bekannte dazu geraten haben. Aber es war mir irgendwie nicht geheuer u. es hat 4 Monate bei mir im Schrank gelegen, bis ich einmal später heimkam, mein Mann probiert hat sie hinzulegen, sie nur gebrüllt hat u. mein Mann dann meinte, jetzt wird das durchgezogen. Den 1. Abend ist sie im Stehen eingeschlafen, den 2. Abend war sie nach 3. Min. total still. Ich reingeguckt, sie stand mit offenen Augen im Bett, ok, dachte ich wenn sie müde ist legt sie sich hin, nach weiteren 10 Min. steht sie immer noch, ich gehe ganz rein, sie hat die Hose voll, ist ganz steif u. zittert wie nichts zweites. Wir haben das dann sofort abgebrochen. Seitdem setze ich mich neben das Bett u. muß halt alle paar Sek. ihr Kopf wieder hinlegen, da sie sonst aufstehen will. Manchmal schläft sie dann nach 10 Min. manchmal auch erst nach einer Stunde. Jetzt haben wir dem KA das geschildert u. er sagte uns, das wäre keine Angstattacke, sie hätte sich nur ein bißchen aufgeregt u. wir sollten wenn die Zähne durch sind das auf jeden Fall nochmal durchziehen, da sie sonst nie alleine einschlafen würde. Im Expertenchat gestern riet man mir aber davon ab u. mein Gefühl sagt mir auch, daß ich es nicht tun soll. Wir würdet ihr handeln?
LG Andrea u. Chiara *23.12
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Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

hi andrea
benjamin, 16 monate, schläft nur an der brust ein, seit seiner geburt. ich wollte ihm auch schon ein paar mal beibringen, alleine einzuschlafen, aber das hat auch nicht geklappt. benjamin brüllt dann und hört nicht mehr auf, wenn es sein muss stundenlang. nach einer zeit hört sich sein weinen ganz verzweifelt an und er fängt an zu zittern, aber ganz arg. er ist einfach nur noch fix und fertig.
ich möchte mein kind so unglücklich nicht mehr sehen, so voller angst und verzweiflung.
benjamin schläft weiterhin an der brust ein.ich glaube, er wird es von ganz alleine lernen, alleine einzuschlafen, irgendwann....lol
ich denke, das müsst ihr ganz alleine entscheiden.
lg andrea

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea,
bei uns läuft das ähnlich wie bei Euch. Finja schläft bei ihrer Abendflasche ein und dann lege ich sie schlafend ins Bett. Das ganze dauert ca. 3 Minuten.
Ich habe vor drei Wochen auch versucht, sie wach hinzulegen und es spielten sich wirklich grausame Szenen ab. Sie weinte verzweifelt, stand im Bett und zitterte am ganzen Körper, ich habe mehrmals versucht, sie hinzulegen, alles ohne Erfolg. Schließlich nahm ich sie wieder auf den Arm und sie schlief sofort ein. In der Nacht hat sie dann davon geträumt und schrie "Mama Nein, nicht Bett...". Ich habe sie gar nicht beruhigen können.
Tja, nun haben wir das erstmal wieder auf Eis gelegt, sie schläft weiterhin bei der Flasche ein und so wird es wohl noch eine Weile bleiben.
Ich denke, das muß jeder selbst entscheiden, irgendwann kommt alles von ganz allein. Macht es so, wie Ihr es für richtig haltet.
LG Michaela

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Meine Tochter muss ich im Bett auch jedes zweite mal mit teils sanftem, teils auf festerem Druck vom Wiederaufrichten hindern. Manchmal klappt das dann sofort, manchmal entzieht sie sich auch einige Male hintereinander (es ist schon erstaunlich wieviel Kraft so ein kleines Mädchen hat *g*), ich lasse sie sich dann halt hinsetzen, lege sie dann aber sofort wieder hin. Sie ist manchmal offenbar noch nicht 100% müde, andere male jedoch ist sie trotzdem hundemüde, was sich zeigt, indem sie trotz gerade noch aufrechtem Sitzen, unmittelbar nach dem Wieder-Hingelegt-Worden-Sein sofort einschläft. Wenn ich Du wäre, würde ich es so machen, wie Du es zuletzt gehandhabt hast: Dich dazusetzen, sie wiederhinlegen bzw. mit sanftem Druck am Aufstehen hindern. Ich streichle immer Köpfchen oder Bauch dazu, singe oft ein Liedchen oder lasse die Spieluhr sindgen, wenn mein Mann dran ist, "brummt er" und zumeist klappt das nun in längstens 15 Minuten. Und auch wir haben schon irgendwann verzweifelt aufgegeben und das Kind wieder aufstehen lassen. Dann war sie aber auch wirklich - aus welchem Grund auch immer - offenbar noch nicht müde genug. Tja, und anfangs hat der Akt auch schon mal ne Stunde gedauert, ist aber wie gesagt viel besser geworden. Rekord: Hingelegt und sofort geschlafen. Zumeist: Wenn ich sie hinlege 15 Minuten, wenns mein Mann macht: 5 Minuten. Ich weiss auch nicht wieso das bei ihm schneller geht. Liegt vielleicht am *brummen*. *g*
LG und viel Erfolg
Jilli

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Ich würde das auch nicht machen. bei uns kam das mit dem Einschlafen eigentlich fast von selbst. David ist zunächst auch immer beim Stillen eingeschlafen. Irgendwann hatte er eine Phase wo er schwer einschlief, da blieb ich nach dem Stillen mit ihm liegen bis er eingeschlafen war. Teilweise mußte ich ihn dabei festhalten, weil er wieder aufstehen wollte, und es gab auch etwas gebrüll, aber das hat sich wieder gelegt, und er war nicht alleine. Irgendwann hatten wir wieder eine Phase, wo es lange gedauert hat, da war er über 15 Monate, wie alt genau weiß ich nicht. Da konnten wir schon mit ihm reden und haben nach ein paar Minuten kuscheln, wenn er zur Ruhe gekommen war, probiert, ober alleine (im Elternbett) einschläft, und das klappte. Nach dem Einschlafen kam er immer in sein Bett, und wenn er nachts aufgewacht ist durfte/darf er zu uns kommen. Inzwischen klettert er abends nach dem stillen selbst in sein Bett und schläft da ein, und das ist alles in SEINEM Rythmus passiert, so wie es für ihn paßte.
Viele grüße,
Christine

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea! Ach Mensch, die arme Maus! Ich glaube, es gibt halt Kinder, die alleine einschlafen können und andere eben nicht. Wir haben auch das Exemplar letzterer Sorte. Paulina schläft nur beim Stillen oder auf dem Arm ein, irgendwann kann sie es auch alleine, bis dahin machen wir es halt so. Sie weinen lassen, bringen wir nicht fertig, allerdings sehen wir auch keinen Grund dazu, denn solange es UNS nicht nervt, sind ja alle zufrieden. Manch einer mag zwar denken, wir verwöhnen unser Kind, aber das Schlafen soll ja was Schönes sein und nicht in Zwang ausarten. Paulina ist tagsüber schon so ein Mama- Kind, wenn sie alleine einschlafen müsste, würde sie wohl durchdrehen. Bei unserer Großen war das auch zwei Jahre so und im Nachhinein betrachtet nicht schlimm für uns als Eltern.Mach es so, wie Ihr es für richtig haltet. Ich denke, nicht bei jedem Kind ist die etwas "härtere" Variante erfolgreich. LG Jutta

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea,
wenn dein Gefühl dir sagt, daß du das nicht noch einmal durchziehen möchtest, dann lass es sein!
Ich habe während meiner kurzen Stillzeit viel auf andere (u.a. meine Hebamme) gehört, obwohl mir mein Gefühl manchmal etwas anderes gesagt hat. Tja, das mit dem Stillen ist ja auch gründlich in die Hose gegangen. Beim nächsten Kind werde ich NUR auf mein Gefühl hören.
Natürlich lasse ich mir gerne Tipps von anderen geben. Aber ich "werte" diese Tipps aus. Und was mir nicht geheuer ist, lasse ich sein.
Wenn es für dich also OK ist, abends an ihrem Bett zu sitzen und ihr Köpfchen zu streicheln, dann mach es doch einfach weiter.
LG Luci

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea!
Leidet Ihr denn sehr unter der vorhandenen Situation? Denn wenn nicht, dann laß den KiArzt reden (nur weil er Arzt ist, hat er nicht automatisch Recht und kann in die Zukunft Deines Kindes blicken) und höre auf Dein Gefühl!
Bei Lia habe ich immer darauf vertraut, daß sie ihr Ding macht, wenn sie soweit ist. Und wenn ich das Gefühl habe, daß Lia Angst hat oder einsam ist, dann gehe ich halt hin (Übrigens "nur ein bißchen aufgeregt" ist ja auch nett...:-(( ). Für mich ist das der logischere und gefühlvollere Weg, ihr zu (Selbst-)Vertrauen zu verhelfen, als daß ich sie einfach nur auf sich zurückwerfe.
Wenn aber Euer Leidensdruck zu groß wird, müßt Ihr sehen, was dann das kleinere Übel ist. Aber mir scheint, soweit seid Ihr noch lange nicht.?:-)
LG, Kelly

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hi Kelly, das Problem war halt, daß sie nur bei mir eingeschlafen ist u. ich von daher nicht mal wegkonnte u. mein Mann hat sie dann hingelegt, darum haben wir das gemacht, aber so wie wir es jetzt machen, funktioniert das auch, daß er sie mal hinlegt u. somit kann ich auch mal weg.
LG Andrea u. Chiara

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea, ich würde auch sagen, hör' auf Dein Gefühl und lasse Chiara nicht alleine einschlafen. Ich finde ihre Reaktion schon krass und sie zeigt deutlich, dass sie nicht alleine sein will. Irgendwann wird sie genug Vertrauen haben und alleine einschlafen. Joris schläft auch nicht alleine ein. Er wird erst gestillt (wobei er meistens nicht einschläft), dann lege ich ihn wach in sein Bett und halte seine Hand. Manchmal auch beide Händchen und muss ihm irgendwie noch den Kopf streicheln:-)). Bis er eingeschlafen ist dauert zwischen sofort und 30 minuten, mit zigmal aufstehen und wieder hinlegen. Er legt sich auch nicht alleine hin, er würde eher im Sitzen einschlafen. Wenn er nachts wach wird, kommt er in meine Bett und kuschelt mit mir. Ich denke manchmal auch, ich habe ihm die Nähe angewöhnt und ich bin mir bewusst, es wird mal schwer werden, ihn wieder in sein bett zu bekommen, aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist. Ich habe das Gefühl, er ist einfach noch nicht so weit, alleine zu schlafen. LG, Simone

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

hi andrea,
vielleicht war die umstellung einfach zu abrupt und krass für eure kleine. immerhin durfte sie monatelang bei dir im arm eingekuschelt einschlafen. sie von heute auf morgen dann plötzlich allein in ihr bett zu packen und zu erwarten, dass sie das gleich akzeptiert, wäre wohl auch zuviel des guten. ich persönlich würde mich an deiner stelle die nächste zeit zu ihr ans bett setzen, bis sie wieder das vertrauen gewonnen hat. vielleicht hilft es, dass du dich hinter das bett setzt, wo sie dich nicht dauernd im blick hat, aber weiss, dass du im zimmer bist. das würde ich dann eine zeitlang durchziehen (vielleicht abwechselnd mit dem papa, dass sie nicht nur auf dich fixiert ist) und dann noch einmal vorsichtig mit dem weggehen aus dem zimmer beginnen.
stimme den experten zu: du solltest instinktiv handeln und nicht gegen deine gefühle die ferber-methode anwenden.
alles gute,
september

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea,
boah, Deine arme Maus! Das liest sich ja schrecklich!
Ich habe mit meiner Lütten ja auch Ein- und Durchschlafprobleme und denke, ich werde es auf die sanfte Tour versuchen, wie mir hier auch geraten wurde. Sie soll ganz langsam lernen, ohne mich in den Schlaf zu finden, aber mit der Sicherheit, dass ich da bin.
Da Chiara so reagiert hat, würde ich auf jeden Fall die Finger von dieser Methode lassen.
Jedes Kind... ist eben anders!
Sie brauch Deine Nähe und Sicherheit und dann solltest Du sie ihr auch geben. Langsames "Loslassen" ist sicher besser für sie.
Lieben Gruß,
Ariane

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke - 1.

Hallo Andrea,
du schreibst nicht wie das Drumherum eurer "Schlafbehandlung" aussieht. Denn das ist mindestens genauso wichtig, wie das mit dem "Wachhinlegen".
Wie mein KiA pflegt zu sagen: "Ich kann Ihnen nur mentale Kraft zum Durchstehen geben und sie müssen dann die tatsächliche Arbeit tun". Die mentale Kraft werde ich dir jetzt geben :-)
Geh' die ganze Sache langsam an. Deine Tochter hat Angst schreibst du. Klar, man hat immer Angst vor etwas Ungewohntem. Du musst ihr mit deiner Haltung und deinem Vertrauen ihr gegenüber zeigen, dass sie auch wirklich alleine einschlafen kann. Klar, sie wird weinen, weil sie es einfach bis jetzt nicht kennt alleine einzuschlafen - das bedeutet jetzt für sie Gefahr. Das ist doch bei uns Erwachsenen auch so. Wir haben vor Ungewohntem erst mal Angst, dann gehen wir durch die Angst und sehen, dass es gar nicht nötig war, angst gehabt zu haben. Diese Erfahrung wird deine Tochter auch machen und sich in Zukunft freuen, dass sie es Gott Sei Dank nicht mehr nötig hat, eure glitschig-verschwitzte Hand haltend einzuschlafen :-)
Habt ihr ein Einschlafritual? z.B. Füttern - Zähneputzen - Spielen - Umziehen - Bilderbuchschauen. Dann sagt ihr all ihren Plüschtieren oder so Gute Nacht, gibst ihr ein Küsschen und sagst ihr, dass sie jetzt ihre Augen schließen soll und schlafen soll.
...

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke - 2.

...
Vielleicht übst du tagsüber spielerisch das Augenschließen mit ihr. Dann verlässt du den Raum ohne mit dem Gedanken daran, dass sie jetzt gleich Weinen wird (Ich habe am Anfang vor lauter Angst, er würde weinen, weder Gute Nacht gesagt, noch ihm einen Kuss gegeben. Damit er ja nicht denkt, ich verlasse ihn jetzt. Das war im nachhinein, ein totaler Fehler).
Du wirst an ihrem Weinen schon merken, ob du zu ihr UNBEDINGT reinmusst. Dann würde ich auch nicht nach der Uhr gehen. Aber wenn sie still in ihrem Bettchen steht oder sitzt, brauchst du meiner Meinung nach nicht mehr reinzugehen. Wenn sie steht und weint, leg sich einfach wieder hin. Beobachte sie vielleicht duch den Türspalt. Dann kannst du immer noch einschreiten. Ein bisschen Weinen hat aber noch niemandem geschadet :-)
Dein Kind kennst aber ganz allein nur du... und müde sollte sie schon sein.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.: Ist wieder lang geworden. Aber ich wollte es nicht nur mit wenigen Worten abhandeln. Denn das Thema ist, denke ich, wichtig und geht schon an Herz und Nieren.

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Was ich nicht ganz verstehe - WARUM sollen die Kinder denn so mutterseelenallein einschlafen? Malte schläft immer ein, während jemand neben dem Bett steht, schon alleine, um ihn wieder hinzulegen. Er rollt viel im Bett herum, um die bequemste Position zu finden, dabei würde ihn Händchenhalten nur stören, aber ich sehe nicht ein, warum denn niemand im Zimmer sein darf. Malte schläft auch normalerweise durch, es sei denn, er hat eine Phase, in der er nachts aufwacht, dann braucht er auch wirklich unsere Nähe (und die würde er auch brauchen, wenn wir nicht im Zimmer wären, wenn er einschläft). Er ist übrigens auch immer beim Stillen eingeschlafen, über Wochen hinweg haben wir ihn (ohne Weinen) daran gewöhnt, in seinem Bettchen einzuschlafen, denn er wird jetzt nicht mehr gestillt.
Ich sehe das Problem nicht so recht, ich würde meinem Kind sowas, wie Du es beschrieben hast, nicht noch einmal antun.
LG Franziska

Habe aus Zeitgründen keine Antwort gelesen -

sage aber eindeutig: Folge Deinem Gefühl!!!!

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo Andrea,
handele nach Deinem Gefühl. Wenn Du meinst, das klappt nicht und schadet ihr mehr als es nützt, dann lass es lieber. Aber Du kannst ja ganz langsam versuchen sie umzugewöhnen. Wie genau läuft das abendliche ins Bett bringen denn ab? Wenn sie auf dem Arm einschläft, dann reduzier allmählich die Zeit, die sie noch dort ist, nachdem sie eingeschlafen ist. Irgendwann legst Du sie hin, wenn sie am einschlafen ist ist, usw. Und wenn es ein halbes Jahr dauert. Immer schrittweise umgewöhnen, ein paar Tage warten, wieder ein neuer Schritt.
Wie läuft es denn zum Mittagsschlaf? Sonst fang doch erst mit dem an.
LG und viel Kraft,
Anja

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hi Anja, wir gehen Abends immer noch 10-15 Min. auf unser Bett schmusen, danach bekommt sie ihren Abendbrei u. dann wird sie bettfertig gemacht. Danach geht der Papa alle Kuscheltiere im Zimmer mit ihr ab u. sagt denen Gute Nacht, dann gibt drückt sie den Papa u. bekommt einen Gute-Nacht-Kuß u. ich nehme sie dann auf den Arm, setze mich mit ihr hin, gebe ihr noch etwas zu trinken, gebe ihr einen Gute-Nacht-Kuß u. erzähle ihr dann das sie jetzt schlafen geht u. das ich bei ihr bleibe bis sie schläft. Danach lege ich sie jetzt halt ins Bett u. hocke mich daneben. Mittags schläft sie noch bei mir im Arm ein, weil da haben wir das probiert sie ins Bett zu legen u. dabei zu bleiben, aber da schläft sie gar nicht (ich weiß nicht ob sie nicht müde genug ist, aber sie war von Anfang an ein Wenigschläfer). Ich werde das auf jeden Fall jetzt so weiter machen u. ihr die Zeit geben die sie braucht.
LG Andrea u. Chiara

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Na, das klingt doch super! Ich weiß gar nicht, warum Du daran etwas ändern wolltest/solltest. Wenn das auch der Papa machen kann, ist das doch so ok. Malte hat übrigens bis vor kurzem tagsüber auch nur auf dem Arm oder im KiWa geschlafen. Jetzt hatten wir eine tolle Idee: wir haben ihm aus Polstern von einem alten Sessel eine Kuschelecke gebaut. Mittags zieh ich das Rollo runter, Malte macht die Tür zu, ich lege mich ruhig in die Kuschelecke und Malte spielt. Ab und zu kommt er kurz zum kuscheln und spielt etwas weiter, dabei wird er immer ruhiger. Irgendwann legt er sich dann von alleine hin. Heute ist er sogar auf dem Fußboden eingeschlafen. ich denke, er braucht einfach eine Weile zum runterkommen, und wenn ich ihn tagsüber ins Bett gelegt habe (auch mit Ritual) war ihm dort langweilig und er hat sich eingesperrt gefühlt. Er ist übrigens auch schon immer ein Wenigschläfer gewesen, deshlab warte ich jetzt immer, bis er wirklich totmüde ist.
Vielleicht wäre das was für mittags? Ach, ansonsten genieß doch einfach die zusätzlichen Streicheleinheiten für Dich, die hören schneller damit auf, als man möchte
LG und noch viel Spaß mit der KLeinen
Franziska

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo!
Ich kann Dir nur sagen, wie ich denke. Wir haben unsere Tochter rund 9 Monate lang in den Schlaf getragen, zur Zeit legen wir sie hin und sie schläft händchenhaltend ein (17 Monate).
Mein Mann ist ja auch noch da, wir haben ein Familienbett, so dass sie eigentlich nie alleine ist, wenn sie schläft.
Ich finde das persönlich völlig normal, das das Kind beim "Rudel" schläft und das auch, wenn das Rudel schläft und nicht alleine, wir haben zwar aus Platzmangel eh keine andere Wahl, aber so ist es halt bei uns.
Ich persönlich kann nichts an der Theorie finden, dass Babys manipulative, planende kleine Dinger sind, die jedes bisschen Nähe, das man ihnen nachts gibt, schamlos ausnutzen. Manchmal erscheint es mir beim Lesen so. Warum müssen sie unbedingt vor der Zeit lernen, was sie ohnehin irgendwann ganz von alleine können? Wenn ein Bedürfnis gestillt ist, verschwindet es. Das sind meine (bzw. unsere, wenn man sich als Eltern nicht auf eine Richtung einschießt, ist glaube ich auch nicht so toll) Ansichten, und deshalb geben wir Nina nachts die Nähe, die sie in ihrem Alter unserer Ansicht nach ganz natürlich braucht, und ich hab überhaupt keinen Bammel, dass sie so nicht selbständig werden wird.
Ich muss sie ja auch nicht mehr herumtragen, damit sie einschlafen kann. Irgendwann war das vorbei, das Kind zeigt einem den Weg, wenn man sich darauf einlassen kann.
Ich wünsche Euch alles Gute und Entscheiden nur Ihr allein, LG tine

Ohmann tine :o/

Entscheiden KÖNNT nur ihr allein, meinte ich. Nochmal alles Liebe, das wird schon.

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo!
Als 1.mal würde ich den Kinderarzt wechseln,daß ganze in Eurem Fall zu wiederholen wäre schlicht grausam und würde,denke ich nicht ohne spätere Folgen bleiben.Deine Tochter hat große Verlustangst,Angst vorm allein sein.Ist das denn schlimm mit Jahr?Bleib bei ihr,solange sie se braucht.Leon fordert inzwischen von sich aus alleine einzuschlafen.Wir hätten ihn auch weiter getragen,gestreichelt,...bis er eingeschlafen ist.Ich hoffe das noch ein paar "Ferberer"Deinen Beitrag lesen,damit sie mal sehen was man einem Kind damit antuen kann.Hör auf Dein Gefühl und gib Chiara noch die Zeit,die sie braucht.Sie ist doch noch so klein.Schmeiß das Buch in den Müll!
LG Petra

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hallo!
Und schon wieder wundere ich mich über manche Ärzte, dazu noch ein KiA! Dein Muttergefühl sagt dir schon das richtige, mach da nicht mehr weiter. Ich halte garnichts von diesen Methoden, sie können so viel Schlimmes bei einem Kind anstellen...
LG; Gloria
PS. ich schick dir was per mail

Re: Was würdet ihr machen - Angstattacke

Hi Andrea, ich wuerde das nicht machen. Der Arzt hat Chiara doch gar nicht gesehen, woher soll der das wissen. Dein Gefuehl wird schon stimmen. Und was hast Du fuer ein Risiko? Wenn Du es durchziehst das Risiko, das auf Anraten eines Fremden (!) Dein Kind Dir nicht mehr vertraut. Wenn Du es nicht machst, hoechstens das Risiko noch ein paar Jahre Haendchenhalten zu muessen, wobei ich glaube, dass sich das eher um Monate handelt. Die Kinder werden verstaendiger und die Trennungsaengste weniger und irgendwann wird es reichen, wenn sie bei offenenr Tuer (wo sie Euch noch hoeren kann) einschlaeft. Wir sind jetzt fast so weit.
LG, Baerbel

Nicht nochmal sowas

Hallo Andrea,
bei uns ist es eigentlich ähnlich wie bei euch mit Chiara, Tamara ist 19 Monate lang beim Stillen eingeschlafen und schlafend in ihr Bettchen gelegt worden .... nichts ahnend, daß man dadurch vielleicht später Probleme hat aber auch 19 Monate genießend kein Schlafdrama zu haben. Klar braucht Tamara mich jetzt zum Einschlafen, war ja nicht anders zu erwarten. Es gab auch schon Phasen, da nutze es nichts bei ihr zu bleiben, sie hat stundenlang Terror gemacht und auch bei mir liegt das Buch jetzt schon seit Wochen auf dem Nachttisch, aber erste Versuche danach zu handeln endeten so wie bei euch, Tamara würgte vor Weinen, Zitterte, bekam kaum noch einen Ton raus und klammerte derart an mir als ich sie dann raus nahm, daß ich sie abende lang kaum loslassen bzw. "umbetten" konnte, da sie selbst im Schlaf nicht loslies. Und da hab ich gewußt, daß ich es nicht wieder probieren werde, zumindest solange nicht, wie ich die jetzige "Kuscheleinschlafmethode" gut aushalte. Das Stillen konnte mir auch keiner abnehmen, dann ist es eben jetzt mit dem Insbettbringen auch so - Ich glaube ich würde Tamaras Vertrauen zerstören und sie würde trotz allem nicht allen schlafen - deswegen lasse ich es und ich bin mir sicher, daß auch sie irgendwann allein einschläft - eben dann, wenn sie soweit ist. Ich würde es nicht nochmal probieren, hätte Angst, daß man dadurch andere Probleme hervorruft. LG Danny
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