Was würdet ihr machen....
ich habe mal ein frage... bin nämlich in einem kleinen gewissenskonflikt, vielleicht könnt ihr mir helfen...
filip ist jetzt fast ein jahr (6.5), ich arbeite halbtags (habe direkt nach der geburt wieder angefangen) und mein mann passt in der zeit auf filip auf, morgens von 8:00 - 13:30. mein mann ist selbstständig und ist mit filip im laden, in dem wir auch gleichzeitig wohnen. nun schafft mein mann morgens immer weniger zu arbeiten, da filip seine ganze aufmerksamkeit braucht/raubt. eine freundin von uns hat donnerstags morgens eine krabbelgruppe in die mein mann filip gerne geben würde, immer von 9:00 bis 11:00, er würde dann wieder nach hause fahren und filip dort alleine lassen. ich die gluckenmutter... mit schlechtem gewissen.. möchte das nicht... wir haben uns schon deswegen ziemlich gezofft. wie seht ihr das, kann man die kinder in dem alter schon mal morgens so abgeben, oder bin ich einfach nur hyper hysterisch, weil ich denke filip verliert sein urvertrauen, wenn er uns nicht um uns hat? wie macht ihr das? gebt ihr euer kinder auch ab und an ab? ich war schon drauf und dran nicht mehr arbeiten zu gehen.. weil ich so ein schlechtes gewissen habe... aber das geht leider nicht. soll ich meinen mann gewähren lassen??? ich weiss viele fragen, aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen ein bisschen aus meinem gewissenskonflikt heraus zu kommen.
vielen lieben dank
line
Re: Was würdet ihr machen....
Also ich bin die Oberoberoberoberoberglucke und gebe Naomi noch nicht weg. Naomi ist jetzt fast 13 Monate alt und hätte wahrscheinlich nach einer Angewöhnungszeit super spass in einem Hort oder so. Ich bin mit mir am Kämpfen weil ich einfach etwas Freizeit für mich brauche und wir im Ausland wohnen, was heisst keine Familie und leider auch keine so guten Freunde. Ich finde es völlig ok, wenn Euer Sohn einen Morgen dort hin geht, tut ihm sicher gut. Ich kenne hier fast nur Mütter die entweder 100% oder Teilzeit arbeiten. Die haben alle nach 6 Monaten wieder angefangen. Die einen haben Kindermädchen die anderen Tagesmütter oder geben die Kinder in einen Hort. Es geht allen Kindern sehr gut und sie unterscheiden sich nicht von Naomi. Ich habe mich dazu entschieden nicht zu arbeiten aber ich habe dies für mich getan und nicht weil ich denke dass Naomi mit einem Jahr einen Schaden davon tragen würde wenn sie ein paar Tage fremdbetreut würde. Ich würde es versuchen und wenn Filip nicht gerne hin geht dann vielleicht was anderes suchen. Allerdings braucht er vielleicht auch etwas angewöhnungszeit.
Gruss
Karin die gerne mutiger wäre!
Re: Was würdet ihr machen....
also ich denke, es tut ihm bestimmt gut. Und es sind ja auch nur 2 Stunden. Marcel wird am 27.4 ein Jahr alt und geht seit Ende März in die Kinderkrippe. Die erste Woche immer eine Stunde mit der mama. Seit April gehe ich wieder 4 stunden pro tag arbeiten. Marcel wird dann vom Papa in die Krippe gebracht. Jetzt ist er von 8.30 bis 11.30 dort - allein. Er findet es gut, schaut sich aber auch schon dummheiten von den großen ab... Außerdem ist er dann richtig müde und macht endlich mal seinen mittagschlaf (2 bis 3 stunden). Ab nä. woche geht er dann 6 stunden. irgendwann muß er sogar 9 stunden gehen, weil ich im mai wieder voll gehe und mein freund auch bald wieder arbeit hat. ich muß dazu sagen, dass ich aus dem osten bin, und da ist es eigetnlich normal, dass die kleinen in die krippe gehen. Tschau Anke
Re: Was würdet ihr machen....
seit Mara 8 Monate alt ist arbeite ich wieder 3 Stunden pro Tag von zu Hause aus. Anfangs dachte ich, das würde prima klappen mit Kind, musste dann aber auch sehr schnell feststellen, dass das doch nicht so einfach ist. Seit sie 11 Monate alt ist, bringe ich sie jetzt 3 Vormittage die Woche für 3 Stunden zu einer Tagesmutter und das klappt total prima. Mara fühlt sich dort sehr wohl und versteht sich gut mit der Tagesmutter. Der Kontakt zu den anderen Tageskindern tut ihr sehr gut wie ich finde. Seit dem ist sie nämlich viel offener geworden: wenn wir weggehen, spielt sie sofort mit den anderen Kindern und früher ist sie ständig an meinem Rockzipfel gehangen. Also, ich bin mittlerweile sogar davon überzeugt, dass es gut ist für die Kleinen, wenn sie ab und zu mal woanders sind und nicht ständig nur bei der Mama. Den ganzen Tag würde ich sie auch nicht wegbringen, aber so ein paar Stunden ist das bestimmt eine gute Sache. Probiert es doch einfach mal aus und vertrau auf dein Gefühl!
LG
Katja
Re: Was würdet ihr machen....
Ich würde es auch ausprobieren. Sein Urvertrauen wird Dein Kleiner dadurch sicher nicht verlieren, gerade weil er immerhin auch schon 1 Jahr alt wird. Und wenn´s nicht klappt und Euer Kleiner dort nicht sein werdet, na, das werdet ihr ja sicher merken. Ihr könnt ja mit der Krabbelgruppenleiterin absprechen, dass sie sofort Bescheid gibt, wenn er sich nicht mehr wohl fühlt.
Jedenfalls denke ich, es kann Eurem Filip eigentlich nur gut tun mit anderen Kindern zusammen zu sein. Ich wünschte ich könnte Laurinchen auch (nicht für mich) sonder in ihrem Interesse mal eine zeitlang mit zu anderen Kindern geben.
Aber das ist nichts zu machen. Sie schreit dann alles zusammen. *schnief*
Liebe Grüße
Natalie
streich werdet und füg ein möchte... :) *schäm*
Re: Was würdet ihr machen....
ich arbeite seitdem Carlotta 5 Monate ist an zwei Tagen die Woche. Diese beiden Vormittage wurde sie von meiner Schwiegermutter betreut. Das habe ich auch nur gemacht, weil es ein Familienmitglied ist, und wir uns super mit ihr verstehen. Ist ja so ähnlich wie bei Euch. Ich denke, ob Papa oder Oma ist schließlich egal. Trotzdem habe ich Carlotta immer wieder gerne für ein paar Stunden zu Freunden gebracht, die sich förmlich darum gerissen haben. So wurde die Betreuung immer unkomplizierter. Auch ein kurzes Weinen oder Quengeln beim Abschied konnte mich nicht davon abhalten (war anfangs natürlich fürchterlich), da alle Betreuungspersonen erzählten, dass Carlotta sofort damit aufgehört hat, sobald ich weg war. Und wenn man dann beim Wiederkommen sah, wie fröhlich sie war und dass wir beide uns auf das Wiedersehen freuten, kann ich diesen Entschluss nur immer begrüßen. Seitdem sie 16 Mon. ist geht sie an 2 Vormittagen zur Tagesmutter, da dort auch noch an-dere Kinder in ihrem Alter sind. Einfach toll. Jedes Kind hat mal einen quäkigen Tag, aber grundsätzlich ist sie dort richtig glücklich. Wenn Du die Krabbelgruppe nett findest und ein gutes Gefühl bei der Betreuung hast, würde ich das Angebot auf jeden Fall annehmen. Die Kinder sind da viel un-komplizierter als man selbst. Außerdem ist es für Deinen Sohn doch toll, wenn er da andere Kinder hat. Außer-dem bringt Dein Mann doch Filip dort hin. So bekommst Du doch evtl. Anfangsgequengel gar nicht live mit. Gruß Monika
Re: Was würdet ihr machen....
ich arbeite wieder seit Jacob einen Monat alt war (Familienbetrieb!). Jacob ist dann vormittags bis um zwei bei einer seiner beiden Grossmütter und fühlt sich sichtlich wohl. Im Haus meiner Mutter wohnt auch noch meine Schwester mit zwei Kindern (3 Jahre und 8 Monate).
Jacob ist ein aufgewecktes Kerlchen und ich merke dass er schon jetzt leicht auf andere Leute zugeht, nach einer Auftauphase versteht sich.
Für mich als Mama war es anfangs nicht so leicht das Würmchen "abzugeben". Man übt so schon sehr früh das Loslassen. Mittlerweile fühlen wir uns alle offensichtlich wohl in der Situation.
lg Angelika
Re: Was würdet ihr machen....
Re: Was würdet ihr machen....
ich würde meinen nicht abgeben. Höchstens eben wenn die Oma nach Hause kommt, weil er sie gut kennt. In einer Krabbelgruppe sind zu viele würde ich sagen, daß sich da um eines ausreichend gekümmert werden kann.
Ich würde eine Tagesmutter kommen lassen, die aber erst mal in euren Beisein öfters kommt.
Sternenfeder
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