Hi Tanja,
wenn du auf das Arbeiten angewiesen bist und die Schwiegereltern nicht mit sich reden lassen, dann gibt es zwei Moeglichkeiten...
bring das Kind nicht mehr hin und such dir eine Tagesmutter..Vorsicht, teuer...
oder akzeptiere es, wie es ist, denn es gibt dir die Freiheit, arbeiten zu gehen.
Im Endeffekt wuerde ich aber noch mal ein Gespraech suchen und wenn du es schaffst, den Schwiegereltern das Gefuehl zu geben, dass sie gebraucht werden, aber das Kind doch sicher nicht schaedigen wollen, dann springt der Funke bestimmt...
LG
Peanut

Gott sei Dank können Kinder sehr gut "umschalten". Sie wissen genau, daß es bei Oma und Opa Schokolade gibt, bei Mama und Papa nicht. Bloß die Sache mit dem Orangensaft, die würde ich unterbinden. Meine Mutter würde meinem Sohn auch kein Wasser geben. Deshalb richte ich ihm immer etwas Tee, wenn ich ihn mal abgebe und das ist ok dann. Ich habe mittlerweile 3 Kinder und sehe auch unerlaubte Schokoladenfütteraktionen viel gelassener als früher. Ich habe eingesehen, daß man Eltern, Schwiegereltern und Omas einfach nicht mehr ändern kann. Solange keine wirklich wichtigen Gründe, z.B. Neurodermitis, dagegen sprechen, lasse ich Oma und Kindern die Nasch-Freude. Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit, in der ich auch immer froh war, wenn meine Omi was leckeres im Schrank hatte. Früher habe ich immer noch gefragt, was die Kleinen während meiner Abwesenheit gegessen haben. Auch das lasse ich mittlerweile. Zu Hause gibts wieder Gesundfutter, einmal Zähneputzen und das war es.
LG - Martina

Schwierige Frage, grundsätzlich sollte man seine wirklich wichtigen Dinge durchsetzen. Dazu zählt kein O-Saft, wenn das Kind davon wund wird. Das sollte der SchwiMu wirklich einleuchten, denn das Wohl des Kindes ist ihr ja gewiß wichtig. Vielleicht bringst Du Ihr das Kind mal mit dem Ergebnis ihres gut gemeinten O-Saftes am nächsten Tag vorbei und zeigst das. Wenn das nichts hilft, ist sicher nichts zu machen.
Über die Sachen mit den Smarties würde ich sicher eher hinwegsehen. Zuhause wird erzogen, bei Oma und Opa verwöhnt. Das war bei uns früher auch so und ich finde es nicht so schlecht. Und ein Tag "Fehlerziehung" wirst Du durch 6 Tage sicher gut ausgeglichen bekommen. Tja, die Kindersprache. Die überkommt die Großeltern sicher auch und dürfte schwer abzustellen sein. Wenn sie es nicht ändern, obwohl Du das schon mehrfach gesagt hast, hast Du wohl keine Chance. Nimm es als ihren Großelterndialekt. Louisa wird dennoch richtig Deutsch lernen, da bin ich zuversichtlich.
Versuche vielleicht in der Summe etwas gelassener damit umzugehen. Solange die Sachen nicht wirklich gefährlich sind, kann man sie mit etwas grösserer Gelassenheit sicherlich tolerieren, meine ich. Etwas gutes liegt ja auch darin. Das Kind lernt, daß es in anderen Familien anders läuft und kann sich gewiss gut anpassen.
Also, überlege mal, was Dich so wütend macht. Sicher ist es nicht "das Smartie" allein, sondern irgendwelche (alten?) ganz anderen Sachen, die Dich so wütend sein lassen. Oder?
LG
Jilli