Hallo Jeanette,
ich kann das sehr gut nachvollziehen. Meine Tochter ist jetzt 20 Monate und wir hatten diese Probleme vor 4 Monaten (sie war 16Monate). Wenn ich sie ins Bett bringen wollte hat sie um sich geschlagen und geschrien wie am Spieß. Ich konnte sie überhaupt nicht beruhigen, ganz im Gegenteil, all meine Versuche machten sie nur noch aggressiver.
Sie hat zu der Zeit ihre Backenzähne bekommen. Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt habe ich ihr dann Viburcol Zäpfchen gegeben (rein homöophatisch). Es hat geholfen.
Ich kann dir nur raten, ihm keine Milch in der Nacht zu geben. Versuche ihm das Gefühl zu geben, daß du zwar da bist aber nimm ihn nicht aus dem Bett. Wenn du dir sicher bist, daß er keine Schmerzen hat, mußt du ihn wohl oder übel schreien lassen. Ich weiß, daß ist leicht gesagt aber ihr tut euch keinen Gefallen, wenn ihr nur versucht ihn ruhig zu kriegen.Bei uns hat es 3 verdammt harte Wochen gedauert aber seitdem klappt es sehr gut. Das Buch Jedes Kind kann schlafen lernen hat wirklich geholfen (obwohl ich es widerwillig gekauft habe).
Ich wünsche euch viel Glück und alles Gute.
Liebe Grüße
Elli

Gestern hat er wieder Theater gemacht. Wir haben ihm aber seine Einschlafmilch gegönnt. Um Mitternacht wurde er schreiend wach. ir sind dann so vorgegangen wie es im Buch steht, kein Licht, in bestimmten Minutenabständen rein usw. Das ganze Spiel ging dann 2 Std. Das wäre sicherlich noch ein paar Stunden weiter so gegangen. Als sind wir rückfällig geworden und haben ihm eine Milch gegeben.
Ich denke einfach 2 Std. schreien ist schon recht hart. Aber leider wurde er dessen nicht leid und wurde leider immer wacher.
Er zahnt gerade nicht. Hat in den letzten 4 Wochen 5 Zähne bekommen, u.a. die vorletzten Backenzähne oben wie unten.
Die Zäpfchen kenne ich, haben wir auch schon ab und zu gegeben. Aber da schläft er gute 4 Std. ruhig und dann meldet er sich wieder.
Wir wecken ihn jetzt immer spätestens um 8 Uhr und mittags gibts auch nur noch 1 Std. schlaf. Vielleicht bringt uns das auch weiter
Gruss Jeannette

Sorry, wenn das jetzt hart klingt, aber du kannst den Misserfolg mit dem "gewissen Buch" nicht dem Buch zuschreiben, wenn ihr euch doch gar nicht daran haltet!
Mag sein, dass ich eine sehr verwöhnte Mutter bin, oder auch hartherzig (???) das hab ich auch schon gehört. Denn: "Das Kind hört nicht auf mit Schreien, weil es gelernt hat, dass es neue Einschlafriten gibt, sondern weil es resigniert hat..." Sorry, ich hab andere Erfahrungen gemacht.
Ich kann dir gut nachfühlen, es ist sehr hart, wenn das Kleine so brüllt. Und grade nachts geht man ja bald auf dem Zahnfleisch. Wir waren allerdings schon mit ca. 4 Monaten so völlig am Ende mit unseren Nerven, dass wir nach Anraten diese Methode probiert haben. Auch wenn es noch a bisserl früh war, ich konnte einfach nicht mehr.
Am ersten Abend hat Fabi 2 Stunden lang gebrüllt, wenn man reinkam noch mehr, und sich 2x übergeben... Am 2. Abend waren es 1,5 Stunden. Ich habe mich nur an meinem Mann festgehalten, mitgeheult und wir haben uns eingebläut: Wenn wir JETZT nachgeben, war die ganze Zeit umsonst! Fabi hätte nur gelernt: ich muss jetzt eben länger schreien, um zu bekommen was ich will!
Aber wir haben es zum Glück geschafft, und seitdem ist Fabian super ausgeglichen und schläft ohne Probleme mit seinem Schmusebär ein...
Ich hatte auch Angst, dass ihm etwas fehlen könnte, aber Fabian ist bestimmt kein "resigniertes" Kind und hat auch sein Urvertrauen nicht verloren!! Im Gegenteil!
LG und viel Glück!!!
Zottel