Unser Kleiner ist nun 20 Monate alt und ich weiss mir keinen Rat mehr: mir gegenüber ist er unausgeglichener als zu seinem restlichen Umfeld. Er beist - tritt und schlägt abundan auch nach mir! Einfach so - meist ohne Kontext oder erkennbare Begründung. Natürlich macht er dies bei seinem Vater auch - aber seltener! Habt ihr auch die Erfahrung gemacht? Oder ist es sehr auffällig! Er kann auch total lieb sein und schmust mit mir! Wenn er einen Krupphustenanfall hat - oder sonst etwas ansteht - dann bin ich seine Lieblingsbezugsperson! Ich kann mir das nicht erklären - habt ihr einen Tipp für mich!?
Viele Grüße
(es wird eher schlimmer als besser)
Yvonne
Verzweiflung
Bisherige Antworten
Re: Verzweiflung
Hallo Yvonne,
Das hört sich für mich nach Trotzphase an. Bei meiner Kleinen (fast 23 Monate) fing es auch so mit 19 Monaten an und es richtet sich ausschließlich gegen mich!
Erst kuschelt sie und dann beisst sie mich richtig doll in die Hand, tritt mich in den Bauch und alles sowas und danach will sie dann wieder kuscheln, ich dann aber nicht mehr und sag ihr klipp und klar das sowas wehtut und ich jetzt traurig bin.
Den Rest des Tages ist sie dann wieder total ausgeglichen und lieb wie immer.
Jetzt legt sich das ganze wieder langsam, sie weiss sich auch besser auszudrücken so das ich schnell weiss was los ist.
Bleib einfach ruhig in so einer Situation und versuch ihm zu erklären das es wehtut und du es ja auch nicht bei ihm machst usw. oder lass ihn mal links liegen wenns ganz schlimm wird (das hat meine ganz schnell wieder artig werden lassen und sie hat wieder mit mir gespielt als wär garnichts geschehen)
VLG und viel Kraft wünsch ich Dir
Helen und Laura
Das hört sich für mich nach Trotzphase an. Bei meiner Kleinen (fast 23 Monate) fing es auch so mit 19 Monaten an und es richtet sich ausschließlich gegen mich!
Erst kuschelt sie und dann beisst sie mich richtig doll in die Hand, tritt mich in den Bauch und alles sowas und danach will sie dann wieder kuscheln, ich dann aber nicht mehr und sag ihr klipp und klar das sowas wehtut und ich jetzt traurig bin.
Den Rest des Tages ist sie dann wieder total ausgeglichen und lieb wie immer.
Jetzt legt sich das ganze wieder langsam, sie weiss sich auch besser auszudrücken so das ich schnell weiss was los ist.
Bleib einfach ruhig in so einer Situation und versuch ihm zu erklären das es wehtut und du es ja auch nicht bei ihm machst usw. oder lass ihn mal links liegen wenns ganz schlimm wird (das hat meine ganz schnell wieder artig werden lassen und sie hat wieder mit mir gespielt als wär garnichts geschehen)
VLG und viel Kraft wünsch ich Dir
Helen und Laura
Re: Verzweiflung
Liebe Yvonne,
mach Dir deswegen bloß nicht zuviele Gedanken! Ich denke, es ist völlig normal, dass unsere Kinder gerade bei den engsten Bezugspersonen auch den (ab und an) größten Drang empfinden, sich von ihnen "zu lösen". Zumindest ist es bei uns so - und Du beschreibst es ja auch bei Euch. Meine Maus "braucht" mich am allernötigsten, nachts, wenn sie krank ist, wenn sie Angst hat etc. Aber sie muss sich auch am meisten von mir lösen, wenn sie mal was "selbstständig" machen will - also wird Mama dann weggeschickt, geschubst oder auch mal härter angegangen. Nimm´s ihm nicht übel! Es zeigt doch nur, dass er seeeehr an Dir hängt - aber eben auch auf dem Weg ist, eine eigene Persönlichkeit zu werden - und das ist sicherlich nicht immer einfach. Ich denke, wir sollten diese Reaktionen locker sehen - aber durchaus auch das Recht in Anspruch nehmen, zu sagen oder zu zeigen, wenn UNS weh tut und zuviel wird...
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Begleitung Deines "eigenständigen" Sohnes -
wünscht Katja
mach Dir deswegen bloß nicht zuviele Gedanken! Ich denke, es ist völlig normal, dass unsere Kinder gerade bei den engsten Bezugspersonen auch den (ab und an) größten Drang empfinden, sich von ihnen "zu lösen". Zumindest ist es bei uns so - und Du beschreibst es ja auch bei Euch. Meine Maus "braucht" mich am allernötigsten, nachts, wenn sie krank ist, wenn sie Angst hat etc. Aber sie muss sich auch am meisten von mir lösen, wenn sie mal was "selbstständig" machen will - also wird Mama dann weggeschickt, geschubst oder auch mal härter angegangen. Nimm´s ihm nicht übel! Es zeigt doch nur, dass er seeeehr an Dir hängt - aber eben auch auf dem Weg ist, eine eigene Persönlichkeit zu werden - und das ist sicherlich nicht immer einfach. Ich denke, wir sollten diese Reaktionen locker sehen - aber durchaus auch das Recht in Anspruch nehmen, zu sagen oder zu zeigen, wenn UNS weh tut und zuviel wird...
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Begleitung Deines "eigenständigen" Sohnes -
wünscht Katja
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