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Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

hallo zusammen,
meine Freundin brauch mal Ratschläge, sie ist zur Zeit vollkommen fertig - der Sohn von meiner Freundin ist 22Monate alt, und klammert im Augenblick mächtig. Sie kann sich nicht mal 2 Meter von ihm entfernen, schon fängt er an zu schreien und läßt sich nur von ihr beruhigen - auch der Vater kann dann nicht helfen. Wenn sie nicht schnell genug reagiert kommt es manchmal sogar so weit, dass er sich übergibt weil er sich so reinsteigert.
Zur Zeit kann sich der Junge auch nicht alleine Beschäftigen, zeigt kein interesse an anderen Kinder.
Wie sollte sie sich verhalten, oder gibt sich das wieder???
Wobei es immer schlimmer wird.
vlG Claudia
Bisherige Antworten

Re: Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

Mein Sohn ist auch 22 Monate alt und zeigt kein Interesse an anderen Kindern. Die können neben ihm spielen, aber das interessiert ihn gar nicht. Er will auch am liebsten immer bei Mama und Papa sein und mit ihnen spielen. Wenn man von ihm geht, heult er zuerst, beruhigt sich dann aber schnell wieder und spielt dann alleine.

Re: Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

Ich glaube, jedes Kind hat irgendwann diese Phase. Da braucht es die Mama und nichts ist schlimmer, als wenn Mama sich einen Meter entfernt. Ich denke schon, dass das Kind in dem Moment richtige Verlustängste hat und das sollte man als Mama ernst nehmen.
Es ist mal eine harte Zeit, aber ich bin davon überzeugt, dass sich das von selbst wieder legt, nämlich dann, wenn der Kleine versteht; Mama geht weg, aber sie kommt auch wieder ! Und das ist sehr schwer zu verstehen, wenn man noch nicht kombinieren kann bzw. noch kein Zeitgefühl hat.
Und die Sache mit dem Desinteresse an andere Kindern finde ich auch nicht unnormal (ich gehe mal davon aus, dass es das 1. Kind ist und somit keine Geschwisterkinder gewöhnt ist !?); das klärt sich spätestens mit Eintritt in den Kindergarten. War bei meinem Sohn auch so.
Sag Deiner Freundin, sie soll durchhalten, es kommen auch wieder "bessere" Zeiten und irgendwann wünscht sie sich, ihr Sohn würde nur noch ein bisschen so an ihr hängen, wie er es jetzt tut (das weiss ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung; mein Sohn ist heute nämlich vieeeeel lieber mit seinen Freunden zusammen, als mit mir *seufz*)
Gruss, Sandra

Re: Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

So extrem haben wir das nicht, aber David ist zur Zeit auch recht schüchtern und eher auf Mama fixiert als auf Papa. Ich würde mal sagen: Phase. Ich denke, sie sollte für ihn da sein, aber nicht übertrieben auf ihn reagieren. Also nicht extra schnell reagieren damit er sich nicht übergibt. Wenn er das tut, ist es sein Problem, das sollte er lernen. In dem Alter kann er schon lernen, die Eltern zu manipulieren. Wenn sie etwas anders zu tun hat kann sie ihm das sagen, er kann ja in ihrer Nähe spielen. Ich denke, das kann er lernen. Und wenn er kein Interesse an anderen Kindern hat sollte sie sich nicht zu stark mit ihm und seiner Angst bzw Desineresse beschäftigen. Also z.B. Spielplatz: Mutter setzt sich auf die Bank, Kind will nicht alleine zum Sandkasten, dann bleibt es halt bei der Mutter, die sich aber nicth mit ihm beschäftigt sondern z.B. was liest. Er hat dann die Wahl, zu bleiben oder zu gehen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

hallo,
ich denke, alles ist nur phasenweise.
es kommt und geht wieder.
bei abnormalen verhalten, würde ich dann einen arzt aufsuchen.
aber das , was du beschreibst, ist ein ganz normales verhalten, was wieder weg geht.
es gibt ja auch das fremdeln. und das geht ja auch wie bekannt wieder von allen weg.
keine panik , ruhe bewahren, vieleicht möchte der kleine mann einfach nur mehr aufmerksamkeit von der mama.
lg
sanne

zurück-zu-Mama-Phase

Hallo Claudia,
das ist die zurück-zu-Mama-Phase vor einem Entwicklungssprung. Hinterher kann er wieder was Neues und braucht dann Mama wieder eine Weile nimmer. ;-)
LG Uta

Re: Verlustängste?!? - eine Freundin braucht Rat

Hallo!
Ich würde mal sagen, man soll die Phase auf jeden Fall akzeptieren und dem Kind die nötige Nähe geben. Ich bin mir sicher, es geht dann von alleine vorbei. Alles andere wird nur das Gegenteil bewirken.
LG; Gloria
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