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Und Ergebnis Nr. 2 (Sprechen und Wut)

Hallo!
Hier gleich die Auswertung der zweiten Umfrage. Wie Laubfrosch schon richtig vermutet hatte, wollte ich nachprüfen, ob Kinder, die viel sprechen, in diesem Alter weniger Wutanfällen bekommen. Dieses Zusammenhang habe ich schon öfter von Leuten gehört und habe da selbst meine Zweifel, ob man das so einfach sagen kann. Aber jetzt erst mal die Ergebnisse:
27 Mütter haben mitgemacht.
10 Kinder = Vielsprecher, davon bekommen 8 Kinder nie bis selten Wutanfälle. 2 Kinder aber ein paarmal am Tag oder in der Woche. Eins der Kinder, die öfter einen Wutanfall bekommen, versteht komplexe Situationen noch nicht so. Alle anderen neun verstehen sie.
8 Kinder liegen mit dem Sprechen im Mittelfeld. Davon bekommen 5 nie oder selten Wutanfälle. 3 Kinder bekommen sie 1-x mal am Tag. Alle Kinder verstehen komplexe Situationen. Eine Mutter hat geschrieben, dass sie beobachten kann, dass die Wut weniger wird, je mehr ihr Kind sich sprachlich ausdrücken kann.
10 Kinder sind Wenigsprecher. Davon bekommen 4 Kinder nie oder selten Wutanfälle. 2 Kinder bekommen sie etwa einmal pro Woche, 4 Kinder mehrmals am Tag. Auffällig in dieser Gruppe ist auch, dass die Hälfte der Kinder komplexe Situationen noch nicht ganz so gut verstehen können, darunter nur 2 Kinder, die regelmäßig Wutanfälle bekommen.
Teil 2 folgt...
Bisherige Antworten

Teil 2 (Prozentangaben)

So, was sagt uns das??? Nochmal in Prozent ausgedrückt:
Von den Vielsprechern bekommen 20 Prozent regelmäßig Wutanfälle. Von den Kindern im Mittelfeld sind es 37,5 Prozent, von den Wenigsprechern sogar 60 Prozent.
Klar ist diese Umfrage nicht repräsentativ und es spielen auch andere Faktoren mit hinein, aber es hat den Anschein, als gäbe es doch einen Zusammenhang, oder was meint ihr?
Nachdenkliche Grüße, Janet

Re: Teil 2 (Prozentangaben)

.. ich seh da schon einen Zusammenhang und ausnahmsweise braucht man ja hier stützend nicht nur repräsentativere Prozentangaben sondern einfach ein bisschen Nachdenken....heißt für mich im Umkehrschluß auch, daß es wenig bringt, Kindern noch eins Draufzugeben, wenn sie Trotzen.
Wie ich immer vermutet habe ... sie kapieren in dem Moment eh nichts und Bestrafung wäre also regelrecht "für Nichts".
Aber, was weiß ich schon, ich bin selber gespannt, wie das so läuft, wenn sie älter wird ... LG Gala

wenn sie älter werden...

Hi Gala!
Unsere Kinder stecken ja noch nicht in der "richtigen" Trotzphase. Die kommt ja erst etwas später und hat dann vielleicht nichts mehr mit dem Sprechen zu tun?
Aber für dieses Alter, in dem unsere sind, passt das nach der Umfrage ja schon. LG Janet

Re: Teil 2 (Prozentangaben)

Hallo Janet,
Super Umfrage und wirklich interessante Ergebnisse!
Eine Korrelation scheint schon da zu sein. Selbst bei Julian kann ich feststellen, dass er jetzt, wo er mehr versteht/spricht (hat wieder einen kleinen "Intelligenz"-Schub hinter sich), seltener wütend wird. Habe festgestellt, dass er auf dem Spielplatz problemlos mitgeht, wenn ich sage "wir gehen jetzt, sag' tschüß zur Wippe, sag' tschüß zum Sandkasten", dann winkt er und gut ist. Wenn ich dagegen nur sage: "wir gehen jetzt" (ohne den Tschüß-Teil, dann gibt es meistens Gebrüll...
Liebe Grüße,
Tanja

Re: Teil 2 (Prozentangaben)

Hallo,
ich glaube schon, dass da ein Zusammenhang besteht. Benjamin gehört ja nun auch zu den Wenigsprechern (eigentlich sagt er ja gar nix *g*) und ist ja auch ein Giftzwerg, er kann sich ganz einfach nicht so mitteilen, wie er es gerne hätte und reagiert dementsprechend mit Gebrüll, Schlagen, Hinwerfen, usw. Ich hab ja auch die Hoffnung, wenn er sich mal einigermaßen mitteilen kann und auch mehr versteht, dass dann die großen Wutanfälle weniger werden.
LG
mogli
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