Oh, böse Umfrage *fg* Zusammen mit Kollegen und Kunden besuchten wir ein Konzert. Danach ging es zu einer Bar, wir wollten noch nett was trinken. Und weil es praktischer war, fuhren wir in Gruppen mit dem Auto dort hin. Vorne saß der Geschäftskunde, danaben die Marketing-Leiterin, hinten ein weiterer Kunde, eine Kollegin und ich. Wir haben uns alle super verstanden, was auch schon vor dem Konzertbesuch zu netten Gesprächen führte, die wenig mit dem spießigen Geschäftston zu tun hatten, der sonst üblich war. Wir alberten und scherzten, es ging um Anmach-Sprüche. Da forderte mich meine Kollegin auf, doch mal die Geschichte von dem einen Kerl zu erzählen, der sich verwählt hatte und mich daraufhin anbaggerte wie blöde und mit Blumen in der Firma stand. Ich fang' also an zu erzählen, alle amüsierten sich prächtig, da machte ich den Fehler, den Kerl genauer zu beschreiben: dicker Bauch, klein, Brille, Bart (igitt, so ein affiges Bärtchen *lachschlapp* etc. pp.) So richtig schön die volle Bandbreite. Doch es wurde langsam stiller und ich merkte es nicht. Da tickerte meine Kollegin eben mir in das Display ihres Handys: FETTNÄPFCHEN!. Ich, die immer noch nichts schnallte, las es laut ab "Fettnäpfchen!?" In dem Moment schwante es mir: ich hatte richtig fies vom Leder gezogen und gar nicht gemerkt, daß der Kunde (der den Wagen fuhr) ja genauso aussah, wie ich's gerade beschrieben hatte *schämundimbodenversink* Der Abend danach war nicht mehr sonderlich nett, kein Wunder ;o) LG, Meike

hi,
also da gibts sicher noch mehr und richtig peinliche momente in meinem leben, aber mir fällt grade nur dieser eine ein. ich hab in einer runde von mehr oder weniger guten bekannten mal so richtig über fastnachter gelästert. so nach dem motto, dass die ja eigentlich die unlustigsten, peinlichsten menschen überhaupt seien und so weiter. irgendwann ist eine mir so lala bekannte aus der runde aufgestanden, hat wütend geguckt und ist raus. ich hab erfahren, dass sie die oberkarnevalistin ist, im verein, büttenreden hält, funkenmariechen war, also das komplette programm :-)... das war mir schon megapeinlich, denn ich hätte zwar auch so meine meinung gesagt, aber halt nicht ganz so verletztend.
grüsse, sep

hallo,
also, was mir am peinlichsten war, war eine begebenheit mit meinem jetzigen mann. als wir uns gerade näherkamen, ganz am anfang, waren wir zusammen in einer cocktilbar. und über irgendetwas musste ich so sehr lachen, dass ich "gelüllert" habe. oh schreck. dann habe ich verstohlen zu ihm rübergeschaut*ach wie peinlich* und er hats natürlich gesehen und hat sich schräg gelacht. ich dann auch und wir müssen heute noch drüber lachen!
lg
katrin

Na, da gibt's x Peinlichkeiten, aber die die "früheste" ist mir sofort eingefallen: Als ich mich das erste Mal so richtig heftig in einen Jungen verguckt hatte (vielleicht so mit 12 oder 13 Jahren), wollte ich ihn unbedingt ansprechen, habe mich aber nicht getraut. Schließlich hat mir eine Freundin seine Telefonnummer gegeben, und ich Trottel habe bestimmt 2 Wochen lang geprobt, was ich sagen will. Dass ich mich in ihn verknallt habe, ihn gern treffen würde, blablabla *g* Ich habe meinen Spruch schön auswendig gelernt, bin noch fast 'ne Stunde vor der Telefonzelle auf und ab gegangen, habe angerufen... und alles runtergleiert. Stille in der Leitung. Ich dachte, er hätte mich nicht verstanden und habe - weil's so schön war - alles nochmal runtergebetet. Wieder Stille. Dann meint der Typ am anderen Ende total gelangweilt: "Öhem, da warte mal kurz, du willst bestimmt meinen Bruder sprechen!" - und rief nach demjenigen welchen. :o)) Letzten Endes habe ich also alles DREIMAL sagen müssen und habe dann freiwillig drauf verzichtet, ihn zu treffen. Ich wäre sowieso nie freiwillig seinem Bruder unter die Augen getreten *fg* LG, Joan

also, ich war 16 und in unserer Stamm-Schülerkneipe saß in der Ecke immer ein Pärchen, das aufs heftigste knutschte. Er zog dabei die Brille aus, und von ihm sah man eigentlich nur den Hinterkopf. Das Mädel ging auf unsere Schule. Einige Zeit später sah ich das arme Mädel immer alleine. Sie saß am Tresen, stierte trübsinnig in ihre Cola. Eines Abends dann, ich hatte meinen neuen Freund an der Hand, trafen wir dann wieder auf jene traurige Gestalt. Irgendwie hatte ich plötzlich Mitleid mit ihr und fragte sie, ob sie denn mit ihrem Freund Schluß gemacht habe. Tja.... Schweigen.... *gulp*.... eisige Blicke.... Mädel stierte mich blöde an, mein Freund stierte mich noch blöder an und da endlich dämmerte es mir! Meine Güte, das hätte mir ja auch mal gleich jemand sagen können, daß DER das war! Jahre später dann, ich war mittlerweile verheiratet und hatte zwei Kinder, erzählte mir mein (mittlerweile Ex-) Mann, er habe sich unsterblich in eine Frau verliebt, die sei so hübsch und so fröhlich, immer lieb und sie hätten stundenlang geknutscht. Ok, dachte ich mir, gönne ich ihm sein Glück. Er lud seine Anja mal zu uns sein, damit ich sie kennenlernen solle und ratet mal, vor wem ich stand? Genau, vor meinem unglücklichen Mädel! Selten habe ich so gelacht, wie an diesem Abend.
LG - Martina

Hi Nicky!
Normalerweise verdränge ich solche Dinge immer sehr erfolgreich.:-))
Eines kann ich aber kurz erzählen:
Als ich mein soziales Jahr gemacht habe in dem Heim für behinderte Kinder, in dem ich jetzt fest arbeite, kam mir ein Mann so um die 30 entgegen, leicht schielend, etwas schlampig gekleidet und begrüßte mich in meiner Gruppe leicht nuschelnd. Ich war sehr überrascht und fragte ihn, wieso er denn noch hier sei, denn so mit 18 gehen die Bewohner in Außenwohngruppen. Er klärte mich dann auf, daß er Erzieher hier in der Gruppe sei und nicht Bewohner.... Ooops! Im Nachhinein habe ich dann erfahren, daß ich nicht die Einzige war, der dieser Fettnapf schon mal passiert war! :-))
LG, Kelly (die jetzt aber in einer anderen Gruppe arbeitet...:-) )

Also das ist aber auch manchmal nicht immer gleich zu erkennen:o) Meine Freund (kollegin) hat mal ein paar Bewohner von ihrer Werkstadt abgeholt. Da steht so ein ganz knuffiger Typ rum und sägt so an einem Holzschaid herum. Sie stellt sich neben ihn und fragt :" Na, wie lange arbeitest du den schon hier und macht´s dir Spass?"
Der Typ kuckt sie ganz angepisst an: ICH BIN DER WERKSTADTLEITER
*hohoho*

, dass das wirklich nicht selten zu sein scheint :o) Mein Vater hat vor zig Jahren in einem Behindertenheim gearbeitet. In seiner Gruppe waren hauptsächlich jüngere behinderte Erwachsene. Die hatte einmal pro Woche "Ausgang" und kamen dann häufig die Erzieher besuchen. Auf jeden Fall standen sie bei uns vor der Tür als mein Vater nicht da war. Meine Ma hat also alle reingebeten, jeden brav gefragt, ob er auch Kekse und Saft möchte, die ganze Bande auf dem Sofa verteilt, sie abgefüttert, und dann sind sie bald wieder gegangen. Mein Vater war außer sich, dass die Gruppe ohne Begleitung unterwegs gewesen ist und hat sich sofort ans Telefon gehängt. Nun ja, sie WAR nicht ohne "Aufpasser" unterwegs - meine Mutter hat ihn nur nicht erkannt *g* Der hat fein seine Kekse bekommen und gut :o))

Vieleicht hatte der ja Angst das er dann seinen Keks abgeben muss:o) Naja, ist halt so. Beim DS sieht man´s sofort wegen den Augen z.B., bei einem Hirnschaden nicht unbedingt. Und nicht alle sind so schwer behindert das man´s an der Art "merkt". Und manche "normale" Leute sehen ja auch oft komisch aus. Also wenn ich im Heim einen unbekannten getroffen hab hab ich auch erst seeehr lange überlegen müssen.

Karneval im Rheinland (Bonn) und ich erzählte in einer Kneipe ner Bekannten, das ich mich nach nem neuen Job umseh.
Sie erzählte mir dann, dass man bei ihr in der 4ma eine Programmiererin suche und ich soll ihr doch mal aufschreiben, was ich so kann.
Aus Mangel an Schreibutensilien schrieb ich das auf einen total vollgesifften Bierdeckel mit einem Bleistift, den ich von der Bedienung hatte und trug Karoline auch noch auf, das sie das unbedingt noch ins reine übertragen müsse.
Aschermittwoch klingt es morgens in meinem Büro und es meldet sich irgendwer.
Der Name sagte mir nichts und dann kam "Ich hab hier ihren Bierdeckel liegen. Das klingt ja recht vielversprechend - auf jeden Fall viel besser als es riecht! Schicken Sie mir doch mal Ihre Bewerbungsunterlagen."
Ich muss recht einmalig rot geworden sein.
Nun - ich schickte die Unterlagen los - bekam eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Vor dem Termin, bin ich dann wieder bei meiner Bekannten vorbei, die dort in der Verwaltung arbeitete. Um in ihr Büro zu kommen, musste man durch das Büro wo die Kasse war und es war recht normal, das dort immer ein paar Leute waren.
Ich kam in den Kassenraum, fragte nach Karo - ließ mich genervt auf einen Stuhl fallen und antwortete auf die Frage, wie ich mich fühle mit einem genervten "Scheisse fühle ich mich - so richtig mit Anlauf! Ich hasse Vorstellungsgespräche!"
Als ein paar Leute anfingen zu lachen, setzte ich mich auf und meinte noch so entrüstet

"Ja - ich weiss ja nun gar nicht was es da zu lachen gibt. Man kommt da rein - die auf der anderen Seite vom Tisch machen ein Pokerface und das macht mich total porös und fertig. Ich hab die halbe N8 vor Aufregung nicht gepennt. Ausserdem hat keiner nen Kaffee für mich?"
Nach dem Kaffee und ner Ziggi, hat Karo mir dann den Weg zum Personaldirektor erklärt.
Und als ich in das Vorzimmer kam, dachte ich mir so "Oh Shit - dieser lange Lulatsch hat doch eben unten in der Kasse gehockt! Das wars dann wohl!"
Er stellte sich dann mit einem "Tach, ich bin der Herr D. und wir 2 gehen dann gemeinsam nun da rein und machen zusammen das Pokerface. Das wird dann schon klappen, oder?"
Oh Boden - wieso tust Du Dich nicht unter mir auf?
Wir gingen dann zusammen in das Büro.
Der Rest von dem Vorstellungsgespräch lief dann so ab.
Verwaltungsdirektor fragt mich was, Herr D. antwortet, ich nicke und murmele zwischen durch etwas.
Nach 15 Minuten standen wir dann wieder draussen auf dem Flur und Herr D. meinte "Ich freu mich schon, dass Sie bei uns anfangen."
Danach bin ich dann noch mal zu Caroline rein und sie sagte mir dann, das Herr D. ihr halt gesagt hatte, das er wissen wolle, wie ich bin.
C.

Hallo Nicky!
Der peinlichste Moment in meinem Leben war folgender: In meiner Ausbildung zur Volksschullehrerin musste ich mit einer 4. Klasse turnen. Eine Übung am Reck (diese Stange in Brusthöhe) war angesagt - leider bin ich da total untalentiert. Ich also auf die Stange raufgesessen, das Gleichgewicht verloren und runtergekippt. Da hing ich nun kopfüber und hatte keinen BH an und das T-Shirt nicht in der Hose. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen, oder! Waaaaaaaahnsinnig peiiiiiiinlich!!!!
LG Angela