Hallo Christina,
wir haben so etwas ähnliches wie eine Ausbildungsversicherung. Aber eigentlich ist es eine Lebensversicherung, Versicherungsnehmer mein Mann, Begünstigter Robin. Es werden monatlich z. B. 50 Euro eingezahlt bis zu Robins 18.Geburtstag (meine ich, müßte ich nachschauen, kann auch 20. sein) Sollte, was wohl keiner hofft, Christian (mein Mann) tödlich verunglücken, werden keine weiteren Beiträge fällig, aber Robin bekommt trotzdem später die Gesamtsumme ausbezahlt. Ob sich eine Ausbildungsversicherung selber lohnt, oder ob die Variante Lebensversicherung mit Beitragsbefreiung im Todesfall nicht sinnvoller und attraktiver ist, müßt ihr mal schauen. Uns wurde gesagt, die Ausbildungsversicherung wäre nicht so gut.
LG,
Anja

Hallo Christina, wir persönlich haben keine Versicherung abgeschlossen, denn meine Eltern haben zu Niklas Geburt eine ziemlich teure Ausbildungsversicherung abgeschlossen und die Patentante (meine Freundin) hat Niklas zur Taufe noch mal eine geschenkt. Das reicht erst mal. Auf sein sparbuch zahlt auch immer mal wieder jemand etwas ein ;-), so daß wir erst mal nichts extra gemacht haben. In der heutigen Zeit ist es eh schwierig die richtige Geldanlage zu finden und somit sparen wir, was wir ansparen ja eh für ihn mit.
vlG Susanne

*hihi*
Aber mal ehrlich: wann Papiere kaufen, wenn nicht jetzt. Sollte wirklich a l l e s den Bach runtergehen, dann zahlen auch die großen Lebensversicherer nichts mehr aus und der Bäcker hat dann auch keine Brötchen mehr :-))
Ich überlege mir schon sachte, jetzt in einen Aktienfond einzusteigen. Eine Ausbildngsversicherung haben wir von Großelterns geschenkt bekommen.
LG Gala

Super Idee !! Ich kann Dir nur abraten, wir haben einen Aktienfonds für unseren Grossen abgeschlossen und bei der Auszahlung die Hälfte verloren. Hätte ich das Geld auf ein stinknormales Sparbuch gelegt, oder einfach unters Kopfkissen hätte ich heute mehr. Zig-tausend Mark einfach futsch... ne nie mehr risikobelastet, lieber klein und fein und sicher.
Gruss, Sandra

Du mußt darauf achten, wie die Versicherungsgesellschaften das Geld anlegen. Viele legen es zu 70 % in Aktien an, da kann es dann sein, dass Du nicht mehr viel rausbekommst. Es gibt Versicherer, die legen in Immobilien an. Plus Minus hat da letztens einen Beitrag drüber gebracht. In Aktien lege ich so schnell nichts mehr an. Dafür war das Lehrgeld zu bitter.
LG,
Anja

Hallo,
auf der seriösen Seite der Bundderversicherten findet man sehr gute Informationen, welche Versicherung gut, sinnvoll und sinnlos sind. Eine Unfallversicherung wird dort dringstens empfohlen. Alles andere ist sinnlos.
Generell gilt: Hände weg von Kapitallebensversicherungen! Eine Ausbildungsversicherung ist so etwas ähnliches wie eine Kapital-LV mit der Einschränkung, dass es keine Todesfallabsicherung gibt. Eine Kapital-LV ist deshalb schlecht, weil der Sparanteil und der Versicherungsanteil nicht klar definiert sind und der Versicherungsschutz deshalb meist viel zu teuer ist. Die Versicherer werben aktuell mit über 6% Rendite. Ist ja eigentlich gut, wenn die 6% auf den gesamten Zahbetrag wären. Es ist aber so, dass der Sparbetrag erstens nicht klar definiert ist und zweitens davon meist noch Verwaltungsaufwand etc. abgezogen wird, sodass 6% davon umgerechnet unter 3% Rendite ergeben. Außerdem wird aktuell sehr heiß diskutiert, die Versicherungssumme nach x Jahren zu versteuern. Ich hatte mich vor einiger Zeit sehr intensiv mit dieser Thematik beschäftigt und herausgefunden, dass ein Sparbuch bei der DiBa die gewinnbringendste und sicherste Lösung zur Zeit ist. Da muss man diszipliniert und regelmäßig einzahlen und nicht an das Geld rangehen. Generell ist es besser, wenn man Versicherung und sparen voneinander trennt.
Gruß++
Laubfrosch.

Auszug aus Bundderversicherten
Sterbegeld-, Aussteuer- und Ausbildungsversicherungen sind kleine Kapital-Lebensversicherungen, die nicht empfehlenswert sind und in der Regel eine noch mäßigere Rendite erbringen als die normale Kapitallebensversicherung.
Bei Aussteuer-, Ausbildungs- und Sterbegeldversicherungen geht es im Grunde um das Ansparen von Geld. Und dieses kann jeder besser und rentabler selbst machen (siehe "Geldanlage"). Auch die Ausbildung oder Aussteuer für Kinder sind kein Versicherungs-, sondern ein Geldanlageproblem. Hier gilt die Devise: Trennen Sie Versicherung und Geldanlage, also für den Todesfall eine reine Risiko-Lebensversicherung abschließen und das eingesparte Geld selbst anlegen.
Wer Vermögen anspart, kann daraus auch Ausbildung und Aussteuer finanzieren - auch bei Immobilien. Zum Beispiel vorher alles Geld zur Tilgung des Kredits aufwenden (das bringt eine Rendite in Höhe der Schuldzinsen). Und wenn man Geld braucht, kann man nachbeleihen - auch schon aufgrund zwischenzeitlicher Wertsteigerungen.
Eine einfache Methode ist auch das Ansparen von Geld auf den Namen der Kinder. Dann bleiben jährliche Erträge in Höhe des Sparerfreibetrages des Kindes (ca. 3.000 Euro) und des Steuer-Grundfreibetrages (auch ca. 3.000 Euro), zusammen also in Höhe von etwa 6.000 Euro, steuerfrei.
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Gruß++
Laubfrosch.