Hi Sonja, Chiara verträgt das Gott sei Dank ganz gut. Ich habe als Kind aber auch immer gebrochen u. heute noch wird es mir furchtbar schlecht wenn ich im Auto lese. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, das gerade Kindern es im Auto schlecht wird, wenn sie zur Seite rausgucken, da das Gehirn die Bilder dann irgendwie nicht so schnell registrieren kann. Vielleicht kannst du ja irgendwas ans Fenster machen, das er da nicht rausguckt. Weiß auch nicht ob das wirklich funktioniert, einen Versuch ist es ja wert.
LG Andrea u. Chiara *23.12

Hallo! Bei mir war`s genau anders herum: Ich musste rausgucken! Wenn ich z.B. gelesen habe, wurde mir total übel, das hab ich heut auch noch. LG Janet

Hi Janet, mir wird auch übel beim Lesen. Kannst du auch zur Seite rausgucken? Weil vorne rausgucken wäre ok, wenn die Landschaft halt auf einen zukommt, lt. dem was ich da gelesen habe, betrifft das nur das seitwärts rausschauen, wenn man nichts mehr genau erkennen kann durch das Tempo.
LG Andrea u. Chiara *23.12

Das Gehirn muss - z.B. beim Autofahren - in kürzester Zeit viele verschiedene Bewegungsreize verarbeiten. Der Reisende sitzt im fahrenden Auto. Das Gehirn bekommt gemeldet: Du hast eine Ruheposition. Die Augen melden: schnelle Bewegung. Das Innenohr (das Gleichgewichtsorgan) meldet Höhen- und Tiefenreize. Gleichzeitig wirken vielleicht noch eine Kurve und Querbeschleunigung auf es ein. So müssen verschiedene Reize verarbeitet werden, während das Gehirn dem Körper immer noch sagt: Du sitzt ruhig. Klappt diese Koordinierungsaufgabe nicht, entsteht die Reiseübelkeit.
1. Der Blick sollte stets nach vorne in Fahrtrichtung ausgerichtet sein (nicht aus dem Seitenfenster sehen). Am besten man fixiert einen Punkt oder schließt die Augen.
2. Während der Fahrt nicht lesen! Schon das Kartenlesen kann zu einer Verstärkung der Übelkeit führen.
3. Vor und während der Reise nur fettarme, leichte Mahlzeiten zu sich nehmen
4. Das Kauen von Kaugummi kann die Übelkeit hemmend beeinflussen.
5. Wenn die Reiseübelkeit zu stark ist, helfen nur noch Medikamente.
>> Bei Kindern müsste es eigentlich reichen, wenn man die Seitenfenster abhängt, damit die sich bewegende Landschaft das Gehirn/Auge nicht irritiert. Das Auge sieht "ich bin in Bewegung" und das Gehirn weiß "ich sitze still auf meinem Sitz". Man muss dem Auge also simulieren, dass man eigentlich nur still sitzt und nicht in Bewegung ist.
Gruß++
Laubfrosch.

Ja, zur Seite rausgucken geht auch. LG Janet

hallo sonja, bei uns hilft meist cocculus d12 gut. mein problem beim autofahren war immer der benzingeruch, es gibt
nämlich verschiedene "reiseübelkeiten". auch maja scheint lavendelgeruch im auto zu helfen. das reinigt und erfrischt die
luft - ausserden lassen wir fenster ein stück weit offen.
manchmal, wenn sie richtig müde ist, muss sie sich trotzdem übergeben. ich will ihr noch keine grössere potenz geben und
warte ab, ich denke, dass wird von alleine mit der zeit besser. was zumindest bei mir so.
lg
agnieszka