Sauer? Wenn sie zu lange sitzen müssen? .-)
David ist erst ein Jahr alt, daher habe ich noch keine Erfahrung. Aber da ich immer deutlich merke, wenn er sein großes Geschäft macht, rede ich dann immer von 'A-A', damit er ein Wort dafür lernt, und es vielleicht auch irgendwann man ankündigt. Hm, und zeigen, was Mama auf der Toilette macht, und dann mal eine günstige Zeit abpassen, wenn man erwarten kann, daß was im Töpfchen landet, und kräftig loben. Jetzt im Sommer kann man die Kleinen dann ja prima drußen nackt rumlaufen lassen, und ein Töpfchen in Reichweite stellen. Dann merken sie auch, daß es unangenehm ist, wenn das Pipi am Bein runterläuft.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine!
Unser Großer ist jetzt 21 Monate alt. Er liebt es im Garten nackig zu sein - aber unangenehm wenn's mal läuft ist's nun wirklich nicht. Ihm scheint es richtig zu gefallen. Aber trotzdem wollen wir nun auch ein Töpchen in Reichweite haben.
Mittlerweile sagt er uns schon, wenn er gerade in die Windel gepipit hat. Dann gehts nämlich "bäh, bäh..." Doch dann ist's ja schon für das Töpchen zu spät. Aber ich denke, daß es vielleicht im Laufe des Sommers klappt und wenn nicht ist's auch nicht schlimm. Hauptsache er ist dann nächsten September, wenn's Zeit für den Kiga ist, sauber.
LG Ramona

Hi Anastacia
meine Beiden waren mit 2,5 Jahen aus der Windel, Deborah erat mal nur tags, mit der Nachtwindel hat es noch fast ein weiteres Jahr gedauert, Judithwar innerhalb von 10 Tagen Tag und Nacht entwindelt!
Liebe Grüße
Monika

Hmmm - aber das geht doch nicht einfach so ... oder?

Nöö,
bei Judith haben wir es uns einfach gemacht, ein Töpfchen in die Küche im Erdgeschoss, nackig laufen lassen und immer, wenn sie irgendwo hin gepinkelt hat, dann haben wir sie auf das Töpfchen gesetzt, und ihr gesagt, dass das eigentlich darein soll...
Manchmal ist sie aufgestanden und hat dann daneben gepinkelt..
als dann das erste Pfützchen im Topf war, hat Deborah einen Freudenstanz aufgeführt und der war ausschlaggebend für die weitere Entwicklung - Judith hat ihr Töpfchen freiwillig aufgesucht und war immer öfter erfolgreich.
Viel loben und garnicht schimpfen ...
Nach drei Tagen war sie am Tag trocken und dann habe ich eine Woche lang die Nachtwindel beobachtet, gegen Ende der Woche war sie morgens trocken und dann habe ich sie weggelassen...abends vorm zu Bettgehen entsaften - elementar wichtig.
Deborah hatte ich nachts oft aus dem Bett geholt,wenn wir schlafen sind, und sie noch mal auf´die Toilette gesetzt, aber erstens wurde sie dabei nicht wach und zweitens hat sie immer dann ins Bett gepinkelt, wenn wir sie vergessen hatten, nachts zu entsaften...also haben wir das wieder eingestellt.
Liebe Grüße
Monika

Ah - OK, nun bis dahin hab ich dann ja noch etwas Zeit.
Eine Bekannte von mir meinte gestern nämlich, ich müsste den Lütten jetzt schon ständig auf so ein Töpfchen setzen.
Irgendwie schien mir das sehr obskur - daher hab ich nur freundlich gelächelt.
Mein Sohn fand es heute wesentlich spannender, dass er auf der Terrasse einen Halbkreis pinkeln kann ... ;-)

Da gehen die Meinungen weit auseinander..von Infant Potty Training bishin zu Nihct Sauber bevor sie 3,5 Jarhe alt sind.
Deborah fing mit 2 Jahren und 4 Monaten von alleine an, auf's Klo zu gehen, Judith habe ich mit 2,5 Jahren aufs 'töpfchen gesetzt, weil sie für den Kiga entwindelt sein sollte...viele setzen ihre Kinder mit 18 Monaten mehrmals täclich aufs Töpfchen, man kann ihnen auch feste Zeiten antrainieren...aber wenn du nach Erfahrungen fragst, dann plädiere ich für über 2 Jahre alt...und selbst damit waren Deborah und Judith noch recht früh dran.
Lass ihn mal noch ein bisschen seine Kreise pinkeln:-)
Liebe Grüße
Monika

Joh - ich werd ihm wohl auch noch seine Zeit lassen - wie gesagt - wirklich logisch klang das nicht für mich.
Und es machte ihm sichtlich Spass sich selber beim Pinkeln zuzusehen.
Irgendwann fasste er sich dann an seinen Schniddel und riß den hoch und war total sauer, das da nichts mehr raus kam ;-)

Ich hab mir auch so langsam Gedanken gemacht, zumal vom Schwiegertiger immer mal wieder nachgefragt wurde... und dachte mir ich hol mir professionellen Rat, sonst erzählt ja jeder was anderes.
Und in diesem Buch steht so in etwa drin: Es hat gar keinen Sinn, früh mit "Töpfchen-Dressur" zu beginnen. Die Blasenkontrolle ist ein Reifungsprozess, der (von einigen Frrühreifen Kindern abgesehen) erst mit etwa 24 Monaten abgeschlossen ist. DANN, und erst DANN wenn man merkt, das das Kind merkt da kommt gleich was, ist es sinnvoll, das Kind auf den Topf zu setzen...
der 1. Schritt in die Richtung ist: Das Kind meldet wenn es gerade "gemacht hat" und dann sollte man dieses Melden ruhig tüchtig loben :o) (In dieser Phase ist mein Sohn gerade)
Naja und irgendwann kriegt es halt das Gefühl dafür - siehe oben.
Alles andere macht nur unnötig Stress, und dieser kann eher dazu führen dass es noch länger dauert...
Aber man sollte es echt gelesen haben, ist sehr am realen LEben geschrieben!
Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht nur schlau zugetextet sondern helfen können!
LG Zottel

Hallo Anastacia!
Ich habe gerade das Buch Kinderjahre von Remo Largo durch und da steht genau das passende drin. Jetzt schon auf´s Töpfchen setzten bringt nichts. Die Sauberkeit kommt von den Kinder selber, die irgendwann merken, ups ich muß mal. Klar weiß ich genau, wann mein Kleiner seine Geschäfte über den Tag verteilt erledigt, dann könnte ich ihn auf den Topf sezten und warten, dazu hat er wahrscheinlich keine Lust und das hat ja auch nichts mit Darm- und Blasenkontrolle zu tun.
Er wird Dir schon zeigen, wann er soweit ist!
Gruß Tanja
P.S. Da stand ein passendes Afrikanisches Sprichwort dazu drin, das wohl auf alle Entwicklungsstufen der Kinder paßt:
"Man kann Gras nicht ziehen, damit es schneller wächst."

ich möchte mich bei Euch bedanken, ihr habt mir echt gute Tipps gegeben. Wir werden uns aufjedenfall kein Stress daraus machen und langsam angehen lassen.
Danke nochmals
LG
Ana :-)