Stress mit der Schwiegermutter!!
ich muss mir das jetzt endlich einmal von der Seele reden: Immer, wenn wir zur Schwiegermutter fahren, gibt es Stress.
Jedes Mal muss ich mir ganz vorwurfsvoll anhören, dass ich den Kleinen (mittlerweile 21 Monate) nicht für ein paar Stunden (oder sogar über Nacht) bei ihr lassen will.
Am besten erzähle ich mal von Anfang an:
Julian hatte seit seiner Geburt (bis zum 5. Monat) furchtbare Blähungen und war nur zufrieden, wenn ich ihn im "Säckchen" trug. Durch diese Blähungen haben wie es vermieden, ihn groß in der Gegend rumzufahren und waren hauptsächlich zu Hause - Oma und Oma (meine Eltern) kamen zu uns.
Meiner Schwiegermutter und -vater war der Weg zu weit (30 km!) und sie kamen nicht. Wir besuchten sie ca. alle zwei Wochen - das machen wir heute noch so. Meine Schwiegermutter jammert, dass wir nicht häufiger kommen (will aber nicht zu uns kommen, weil der Weg ja sooooo weit ist, Telefon hat sich auch keins (ist ironisch gemeint), denn jedes Mal muss ich anrufen) und ich sehe nicht ein, jedes Wochenende zu ihr fahren - schließlich haben wir ja auch noch andere Freunde und Bekannte oder möchten einfach mal alleine sein.
Julian wollte auch von Anfang an nicht zu ihr auf den Arm, es gab jedesmal ein fürchterliches Gebrülle und das ist auch heute noch so ... (Fortsetzung folgt)
Stress mit der Schwiegermutter - Fortsetzung
Wenn ich ihn ihr auf den Schoß setze, will er sofort wieder runter und wenn sie ihn festhält, fängt er fürchterlich an zu brüllen. Ich finde das sehr seltsam, denn normalerweise ist er sehr aufgeschlossen und geht zu jedem hin, er fremdelt überhaupt nicht - nur bei seiner einen Oma (Schwiegermutter) benimmt er sich so. Bei meinen Eltern ist das alles gar kein Thema - das liebste Kind überhaupt. Mein Schwiegervater wollte ihn anfangs auch nicht haben ("er kann mit diesem brüllenden Kind nichts anfangen"), mittlerweile spielen die beiden ganz toll zusammen.
Also wie kann ich ihn dann bei ihr lassen, wenn er noch nicht einmal bei ihr auf den Arm möchte, wenn wir auch da sind? Mein Mann hält sich natürlich ganz raus.
Wie sieht das bei Euch aus? Habt Ihr Tipp für mich, wie ich mich künftig verhalten soll?
Vielen Dank
Eure Bina
Re: Stress mit der Schwiegermutter - Fortsetzung
ich würde erst mal meinem Mann ganz gehörig auf den Schlips treten, daß er für seine kleine Familie einzustehen hat. Was die Schwiegermutter angeht, Klartext reden. Frag sie doch mal, wie sie das machen möchte, wenn er schon in eurem Beisein schreit. Wenn Ihr weg seit, wird das ja auch nicht besser und Experimente gehören in so einer Situation nicht hin. Dann würd ich ihr noch sagen, daß bei dem wenigen Kontakt, weil sie nie vorbeikommen gar keine Beziehung entstehen kann zwischen ihr und dem Kind, die so innig wird, daß der Kleine bei ihr schläft. Und der letzte und wichtigste Punkt: Du bist die Mutter und entscheidest, wo Dein Kind schläft und wenn es zu Hause schlafen soll, dann ist dem so und das hat sie zu respektieren Punkt.
Yannick hat bei meiner Mutter auf dem Arm auch immer geschrieen, als wollte sie ihn abmurksen und ich hab das respektiert, wenn er nicht wollte, ist er bei mir geblieben und ich lasse ihn auch nicht mit ihr alleine, denn in dem Fall glaub ich wirklich, der Instrinkt trügt nicht, ist aber eine andere Geschichte. Ansonsten geht er zu allen hin und ist immer freundlich. Meine Schwiegermutter hat auch schon mal gesittet, als ich mit meinem Mann Essen war und das läuft immer ganz problemlos, allerdings muß ich meiner SM das Kind auch nicht hinterher tragen, wie es bei meiner Mutter der Fall ist, die taucht hier nämlich auch nicht auf. Das letzte Mal war sie hier, da war Yannick 3 Wochen alt, das sagt doch schon alles.
LG
Nicky
Re: Stress mit der Schwiegermutter
ich kann dich gut verstehen und würde mein kind auch nicht abgeben, wenn ich nicht ganz dahinterstehe (aus welchen gründen auch immer).
meine schwiegermutter hat mir angeboten oder nahegelegt (ich empfand es eher als aufforderung), ihr caro doch für drei monate (!!!) zu geben, wenn im februar unser zweites kind zur welt kommt (sie wohnen 1000 km entfernt). für mich kommt sowas natürlich generell nicht in frage. jedenfalls habe ich abgelehnt, und gleich kam mal wieder ironisch durch, dass wir wohl die besseren eltern seien. mich ärgert das verhalten zwar, aber ich ignoriere es inzwischen und handle so, wie ich es für richtig halte.
männe hat sich anfangs auch immer mit der begründung rausgehalten: "du übertreibst" oder seine mutter meint es ja nicht so oder "ach, lass sie doch reden!". damit konnte ich aber nicht umgehen, denn immer, wenn ich ihr dann contra gegeben oder etwas abgelehnt habe, war ich die böse schwiegertochter. ein langes, langes gespräch mit männe und einem befreundeten ehepaar (die exakt das gleiche problem hatten) hat geholfen: männe ist sensibilisiert und nach ein paar erneuten "angriffen" seiner mutter (auch gegen ihn), hat er dann mal mit ihr tacheles geredet, dass WIR die eltern sind und bestimmen, was mit dem kind passiert. das hat geholfen! wichtig ist wohl, deinem mann zu erklären, dass nur er die grenzen ziehen kann und das ja nicht gleich bedeutet, dass er krieg mit seiner mutter führt.
grüsse, sep
Re: Stress mit der Schwiegermutter - Fortsetzung
bei meiner Schwiegermutter ist es so ähnlich. Sie kommt uns nicht besuchen, ladet (ist 'ladet' richtig *verwirrtbin*) uns nicht zu sich ein und ruft nicht an. Hintenrum wird sich aber beschwert, dass ich ihre Enkel nicht zu ihr lasse! Linus weint, wenn er sie nur sieht und mag auch gar nicht auf ihren Arm, das war von anfang an so. Wenn man sich dann doch mal sieht, kommen dann so Sprüche wie: sie könne ja mal auf ihn aufpassen. Sowas überhöre ich diskret und ihr Gemecker, dass sie ihre Enkel so selten sieht auch. Schließlich ist es nicht meine Aufgabe ihr die Kinder hinterher zu tragen. Entweder sie bemüht sich und baut ein Verhältnis auf oder eben nicht. Diese Gelasseneheit kann ich dir nur raten :-).
LG Ina
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