Hallo Simone, mir gehts auch oft so mit dem schlechten Gewissen. Eine Freundin hat mich mal "Sorgen-mach-Mama" genannt (sie hat drei Kinder und sieht alles viel lockerer *g*) Ich mache das so ähnlich wie Du, morgens machen wir ein bischen Haushalt und Pia flitzt derweil noch im Schlafanzug mit im Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad rum und findet eigentlich immer eine Beschäftigung. (Schlüssel rausziehen und wieder reinfummeln, Telefon bedienen...gut das es den Tastenschutz gibt usw. Dann ziehe ich sie an, wir "frühstücken" (Pia drei Krümel irgendwas, ich derzeit einen halben Apfel da Diät angesagt ist..:-(((, dann gehen wir spazieren. Dabei eben auch mal am Bäcker vorbei usw. Meist sind wir 1-1,5 Stunden an der Luft wenns eben geht. Dann ißt Pia und so um eins gehts in die Heia. Dann mach ich das was ich jetzt mache :-) oder geh in den Bügelkeller *bäääh*. Nachmittags spielen wir dann auch immer zwischendurch, aber ich denke man kann sich nicht NUR mit den Zwergen beschäftigen, sie müssen auch lernen allein was zu machen und ich muß auch mal was anderes tun. Wenns noch geht gehen wir auch nochmal eine halbe Stunde raus. Wie gesagt, ich habe schonmal die gleichen Gedanken wie Du, zumal Pia sich nicht soooo gut allein beschäftigen kann. Sei doch froh wenn Julia sich so schön allein beschäftigt, dann brauchst Du ganz sicher kein schlechtes Gewissen haben!
LG von Judith...die das aber versteht ;-)

Hallo,
bei uns sieht das so aus:
Morgens wird Haushalt gemacht und Finja ist meistens bei allem dabei, sie putzt mit, oder fegt usw. Also beschäftigt ist sie dann eigentlich die ganze Zeit. Wenn es ihr dann langweilig wird, spiele ich dann ziemlich intensiv eine halbe Stunde mit ihr (Lego, malen, Buch angucken, irgendwas bauen...). Nachmittags gehen wir dann meistens ein bis zwei Stunden raus, in die Stadt, zu Freunden usw. und wenn wir mal nicht wegfahren, dann spielt Papa mit ihr, oder wir alle zusammen oder sie beschäftigt sich auch selbst.
Ich denke, man muß sich schon ein bis zwei Stunden am Tag intensiv mit den Kindern befassen. Der Rest ist ja indirekt auch Beschäftigung, nur, daß man nebenbei ja auch was schafft. Finja zeigt uns auch schon von selbst, wann sie unbedingt mit Mama oder Papa spielen will und wann nicht.
LG Michaela