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So arm kann man doch gar nicht sein...

Hallo!
Wenn wir spazierengehen, laufen wir sehr oft an so kleinen Gärtchen von den Kleintierzüchtern vorbei. Dort sind Hühner, Enten , Gänse und auch eine Ziege. Und manche Leute hängen dort altes Brot an die Türen. Ist ja auch soweit völlig ok. Aber jetzt hab ich seit ein paar Tagen immer wieder einen Mann gesehen, der mit dem rad dort entlang fährt und das Brot einsammelt. Und der gehört nicht zu den Hühnern. Der guckt auch immer erst so und dann packt er die Tüten ganz schnell ein.
Direkt gegenüber sind auch so Sozialwohnungen bzw. -häuschen. Schlecht zu erklären, das sind eben so Baracken, in denen eigenartige Leute wohnen.
ich dachte eigentlich, daß man in Deutschland nicht unbedingt Hungern muß. Aber wahrscheinlich gibt es genug Leute, die zu faul sind, aufs Amt zu gehen.
LG Jana
Bisherige Antworten

Re: So arm kann man doch gar nicht sein...

Da habe ich die Tage bei yahoo gelesen, daß ein Schotte gestorben ist und 27 Mio (Pfund? Euro?) hinterlassen hat. Keiner wußte was davon ... er hat an seinem Haus seit Jahrzehnten nichts reparieren lassen und nie geheizt, ist immer in abgerissenen Klamotten rumgelaufen ... ein Nachbarin hat ihm aus Mitleid mal eine warme Mahlzeit angebote, die er nach einigem zögern dann auch angenommen hat. Man muß nicht unbedingt arm sein, um so zu tun, als wäre man es.
Viele Grüße,
Christine

Re: So arm kann man doch gar nicht sein...

Das stand heute bei uns in der Zeitung. Habs auch gelesen. Dessen Kind wär ich auch gern gewesen *g*
LG Jana

Re: So arm kann man doch gar nicht sein...

Hallo Jana,
*schluck* Oh, ziemlich bitter :o( Wer weiß, was mit ihm los ist, oftmals machen psychisch Kranke so etwas... Und ich stelle es mir nicht sonderlich einfach vor, auf so ein Amt zu gehen, vielleicht ist das für ihn auch zu belastend (wenn es ihm auch weiterhelfen würde). Ich war mal vier Monate lang arbeitslos - da wird man schnell behandelt wie der letzte Dreck, von daher mag ich nur im Ansatz ahnen, was in Menschen vorgeht, die selbst das kleinste Bißchen vom Staat kriegen...
Wenn ich sowas sehe oder höre, bin ich echt froh, daß es uns so gut geht! LG, Meike

Natürlich!

ich bitte Dich, es gibt genug Rentner mit wenig zum Leben ( Eiwanderer ohne Aussicht auf Rente, Alkoholiker, die alles versaufen müssen, psychisch-kranke alte Leute, die nicht mehr klarkommen und Ämter fürchten, ältere Scheidungsopfer UND VIELE MEHR ! ). Wer die Augen aufmacht sieht täglich solches Elend - mußt bloß mal hinter den Supermarkt schauen, wo dass Personal "überfällige" Waren in eigene Container schmeißt. Dort sehe ich zumindest immer wieder mal jemanden kucken - nicht "zu blöd um.." etc. sondern einfach arm.

Re: Natürlich!

Ja, du hast ja eigentlich recht, aber wenn ich daran denke, daß manche Nicht-Deutsche alles in den A*** geschoben bekommen, dann überleg ich mir echt, ob sowas sein muß. Es gibt wirklich sehr viele Bettler und sog. Penner, die kein dach über dem Kopf haben. Aber es müßte eigentlich nicht sein.
LG jana

muss das sein?

Und wieviele von diesen "Nicht-Deutschen die alles in den A**** geschoben bekommen" kennst du? Ehrlich das ist nun ein Kommentar der mich aufregt und den ich völlig unpassend und unnötig finde.
bila

Re: muss das sein?

ich hab an sich nichts gegen Ausländer, sonst wäre cih nicht mit dem mann verheiratet, der auch der Vater meiner Tochter ist und ich hätte einige Freunde weniger. Aber selbst diese schimpfen z.T. über ihre Landsleute. Und wenn man so einige Leutchen mal mit mehreren dicken Autos fahren, in teuren Boutiquen einkaufen sieht und dann wieder auf dem Amt, in alte, stinkende Klamotten gekleidet und heulen rum. Die finden Tricks, um sich so viel geld wie möglich zu holen und schaffen nichts dafür. Und das finde ich eine Frechheit. Natürlich gibt es auch genug Deutsche, die so sind. bekommen alles und lassen es dann vergammeln. Irgendeiner macht es ja wieder.
Aber lassen wir das Thema, wir können eh nix ändern.
LG Jana

kennst du die organisation "die tafel"?

hi jana,
natürlich gibts armut verbunden mit hunger in deutschland. in grösseren städten gibts z.b. die organisation "die tafel". die helfer sammeln lebensmittel"reste" von supermärkten und der gastronomie und bringen sie eben solchen leuten, die finanziell nicht über die runden kommen. leider sind in deutschland auch ne menge kinder davon betroffen.
viele grüsse, sep
ps. übrigens habe ich auch in meiner wohngegend schon einen älteren mann gesehen, der in den mülltonnen ganz verschähmt nach essensresten sucht. traurig, aber wahr.
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