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Sie ist unerträglich

unsere kleine Maus. Im Moment versucht sie permanent ihren Kopf durchzusetzen. Bekommt sie ihren Willen nicht, oder wird mit ihr geschimpft, haut, pitscht und kratzt sie auch! Ich weiss nicht wie ich dem beikommen soll?! Wie reagiert man am besten. Ich versuche es natürlich mit sauer sein und ich setze sie dann in ihr Zimmer und sage, dass ich das nicht akzeptiere und ich so ein böses Mädel nicht um mich haben will. Es ist wirklich äusserst schwierig und wahrscheinlich mal wieder nur so ne Phase. Habt ihr noch einen Tipp für mich? Danke und Grusse von Alex
Bisherige Antworten

Re: Sie ist unerträglich

Nein, einen Tipp habe ich leider nicht für Dich, aber: KÖNNTE ICH DIR JAMIE VORBEIBRINGEN??? Bei uns geht gerade genau das gleiche ab! :o(( Ich krieg hier noch die Krise! Und wenn ich schimpfe, grinst er noch...
Völlig genervte Grüße von Anja *die sich aufs Wochenende freut, weil der Papa da hoffentlich mal wieder mehr Zeit für Jamie hat!*

Re: Sie ist unerträglich

Liebe Alex, bitte sei mir nicht böse, aber meinst Du, dass Deine Kleine das SO versteht, wenn Mama mit ihr sauer ist? Natürlich kann das jeder handhaben, wie er will, und ich sage nicht, dass unser Leon nicht auch ein Dickschädel ist und herzlichst seine Grenzen austestet. Aber ich für mich fahre sehr gut damit, dass ich in solchen Situationen ruhig bleibe (tief durchatmen hilft mir immer arg) und ihm in ruhigem Ton sage, warum ich dieses oder jenes nicht möchte.
Ein Kind in dem Alter in sein Zimmer zu setzen und sie ein "böses Mädchen" zu nennen, halte ich für pädagogisch nicht besonders wertvoll.
Also: dies ist KEIN Angriff, ich sage nur, wie ich Deine Reaktion empfinde...
Gruß Carmen

Re: Sie ist unerträglich

Also Carmen, ich möchte hier klarstellen, dass ich mein Kind keineswegs sofort in ihr Zimmer bringe. Natürlich atme ich tief durch und erkläre es ihr im ruhigen Ton. Das bringt bei ihr aber in den meisten Fällen gar nichts. Ich glaube schon dass sie genau weiss, wie weit sie da geht wenn sie ausflippt. Ich sperre sie ja nicht in ihr Zimmer ein! Nur ist das bislang das einzige was geholfen hat, denn wenn sie merkt dass ich richtig sauer bin, dann ist der Wutanfall auch vorbei. Und was bitte ist schon "pädagogisch wertvoll"? Es ist ja sehr lobenswert, wenn sich Dein Sohn durch ein blosses Gespräch beruhigen lässt, meine Tochter aber leider nicht. Gruß Alex

Ich mach das auch!

Hallo!
Also, wenn meine Tochter mich auf die Palme bringt und ich nicht mehr
weiß, was ich tun soll, um nicht zu platzen stecke ich sie auch mal ins
Zimmer, um runter zu kommen. Manchmal habe ich sogar das Gefühl,
sie "braucht" das, um wieder eine Art "äußeren Anlass" zu finden, von
der Zornschiene runter zu kommen. Außerdem ist es mir in solchen
Momenten oft herzlich egal, was es IHR bringt, ich denke, es ist imer
noch besser, als wenn ich ausraste und insofern bringt es MIR etwas...
Ich wäge immer ab. Mal zornt sie und man kann zu ihr durchdringen,
mal ist Zimmer angesagt. Mehr Tipps habe ich auch nicht. Rausgehen,
tage einteilen in kleine Unternehmungen, Pause machen (ohne Haushalt
nur für sich zum Kraft schöpfen), oder akut weg ins Zimmer und lieber
hinterher erklären warum man sie ins Zimmer geschickt hat. Vetragen
und gut ists
LG Bea
PS: Mitunter geht Madleine schon ganz alleine ins Zimmer und zornt sich
dort aus;-)))

@Alpha

Siehste, jetzt haste das doch böse genommen... Heute in unserer Spielgruppe hat mir eine Mutter erzählt, dass ihre Tochter sie auch auf die Palme bringen kann. Deren Schwester hat ihr dann das mit dem ins Zimmer stecken empfohlen und bei Marie hat das wohl Wunder bewirkt :>)
Ich habe Dich nicht angreifen wollen, nochmals betonen möchte!
Und wer weiss: vielleicht komme ich auch irgendwann dahin...
LG Carmen

Re: @Lieselheimer

Alles ok, jeder soll ja auch seine Meinung haben ;o)
LG Alex

Re: Sie ist unerträglich

Wir haben noch den Laufstall da stehen und wenn ICH mal Luft holen muß um nicht auszuflippen, kommt Johanna da rein und ich geh ins Bad und mache die Tür zu damit ich sie nicht mehr höre. Einmal wollte ich ganz besonders Geduldig mit Ihr sein und habe immer und immer wieder versucht mit Engelszungen zu Ihr durchzudringen und es Ihr recht zu machen, bis ich nicht mehr konnte und Ihr auf die Finger gehauen habe als sie die Schüssel mit Trauben zum xten mal vom Tisch gefegt hat. Das hat mir nachher sehr leid getan, meine kleine hat ganz entsetzt geguckt und hatte Angst weil ich dabei auch noch gebrüllt hatte. Also kurz aussperren ist denke ich auf jeden Fall besser! Ein Rezept für alle Fälle gibt es da wohl nicht, ich steh auch recht ratlos vor meinem tobenden Kind und alle schlauen Bücher stehen im Regal aber helfen tut das auch nicht Theorie und Praxis sind eben zwei paar Dinge und die Theorie ist immer ohne Vertonung und somit nur halb so dramatisch.
Kann Dich total gut verstehen, ich glaube so geht nun die Trotzphase los bei unseren kleinen (B)engeln.
Grüße Carmen und Johanna

Kennen wir auch!!!

Hallo Alex,
ich glaube, in dem Alter haben fast alle Kinder solche Phasen. Aber ich muß Dir recht geben, es ist äußerst schwierig, die Nerven zu behalten, insbesondere wenn man gestreßt ist und viel zu tun hat. Ich versuche meist, Simon zu erklären, warum bestimmte Dinge nicht gehen, und ignoriere dann sein Geheul und laß ihn total in Ruhe, bis er aufhört. Wenn er nach mir schlägt, sage ich ihn in eindringlichem Ton, daß er das lassen soll und daß ich das nicht mag. Notfalls gehe ich selbst kurz aus dem Zimmer, wenn ich kurz vor dem Platzen bin (kommt aber Gott sei Dank nicht so oft vor). Mir hilft es immer, wenn mich gedanklich davon distanziere und mir klarmache, daß es halt doch noch kleine Würmchen sind, die halt erst noch lernen müssen,mit (kleinen und großen) Frustrationen fertig zu werden.
Keep cool und alles Gute
Tina

Auszeit

Hallo!
Ich setze Max in solchen Situationen auch immer in einen anderen Raum, raus aus dem Zimmer, in dem er gerade "tobt" oder "matscht". Bzw. rein ins Zimmer (im Sommer, ich bin draußen auf der Terasse geblieben, er mußte rein). Allerdings nur kurz, d.h. entweder kommt er kurz darauf wieder zu mir oder ich hole ihn. Er ist dann jedes Mal (bisher) wieder ruhig. Ich drücke ihn dann immer, damit er weiß, daß es um die Situation/Handlung ging (was ich nochmal sage) und nicht um ihn als Person.
In sein Zimmer habe ich ihn -bisher- nicht geschickt/gesetzt, da ich mir vorstellen kann, daß da was dran ist: es heißt ja immer wieder, daß man damit das eigene Zimmer für die Kinder "negativ besetzt".
Viele Grüße
Nina

Re: Sie ist unerträglich

Hallo Alex,
oh ich kenne solche Situationen leider auch. Sophia kann ein richtiges Rumpelstilzchen sein. Doch ich denke nicht, dass unsere Kinder böse sind. Eher hilflos und wütend. Sie haben in dem Alter noch keine andere Möglichkeit ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.
Wenn ich dann zusätzlich auch noch sauer bin, bringt das meistens gar nichts. Versuche ich dagegen ruhig aber bestimmt zu sein, erreiche ich damit viel mehr. Was nicht heißt, dass Sophia ihr Verhalten bleiben lässt. Doch sie wird mit der Zeit lernen (müssen) mit ihrer Wut/Hilflosigkeit umzugehen. Oft genügt es sie abzulenken, mit ihr den Trockner ausräumen o.ä.
Das böse sein klingt für mich so schrecklich. Die Kinder müssen sich dabei doch mächtig herabgesetzt und abgelehnt fühlen?
Eine kurze Auszeit (für mich) finde ich auch hilfreich, sofern sie nicht als Strafe für das Kind dient. Ich denke eher, dass genau in dem Moment die Kinder umso mehr unseren Rückhalt brauchen. Ist ihr Zorn denn nicht schon ?Strafe? genug für sie? Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, doch ich komme damit gut klar.
Liebe Grüße, Jule
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