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Philipp ist unterfordert!?

Hallo!
das zumindest meinte der Arzt, bei dem wir eben waren. Ich hab ja erst mal echt die krise gekriegt, weil nicht unser ki-doc da war (ist krank). das hätte die helferin mir am telefon ja wohl auch erzählen können! so musste ich dem "fremden" arzt erst mal alles von vorne erzählen (und ihr wisst ja wie geduldig ärzte sind *grr*). zuerst wollte er uns gleich für paar tage ins KH schicken (+schreck*) zur beobachtung. dann hat er philipp untersucht (falls man das untersuchung nennen kann, er hat ihn durch den pulli durch abgehört *hä?* und grad mal an paar stellen bissl rumgedrückt.
Dann meinte er "nö, also philipp wär ja kerngesund, da bräuchte ich mir keine sorgen machen! da wär er wohl unterfordert, ich soll ihn ab sofort keinen mittagsschlaf mehr machen lassen, ich soll ihn den ganzen tag beschäftigen, so oft wie´s geht mit kindern spielen lassen, draussen rennen lassen usw. ich soll ihn richtig fordern. Dann wäre er abends so platt, das er die nacht durchschläft. außerdem hat er mir noch einige tipps gegeben, die für mich auch nix neues waren, die ich eh schon alle anwende. Toll...
also im prinzip soll ich den ganzen Tag den hampelmann machen, und noch mehr unternehmen, als ich das eh schon immer gemacht hab (*geht das überhaupt?*), und dann soll alles besser werden? *zweifel*
Er ist übrigens nicht drauf eingegangen, warum philipp in letzter zeit wieder dauernd bauchweh hat, warum er sich so verändert hat (er hat Angst vor allem möglichen, klammert, weint viel, mag nicht mit anderen kindern spielen), was ich machen soll, wenn er nachts so panisch schreit und warum er scheinbar panische angst hat.
ich mach mir jetzt erst mal nen tee, ich bin so groggy.
Eure frustrierte jessi
Bisherige Antworten

Re: Philipp ist unterfordert!?

Hi Jessi,
ich frage mich immer wieder, wieso wir Mütter (ich zähle mich auch dazu), solchen Frust erst später - hier im Forum - ablassen und nicht gleich in der Arztpraxis. Wieso sagen wir nicht rundheraus, daß das ja wohl keine richtige Untersuchung war und wir die Diagnose anzweifeln?!?! So ein Arzt müßte eigentlich gleich von uns "niedergemacht" werden, oder?! Aber nein, wir nehmen das Gesagte erst mal hin und ärgern uns später - wobei wir dann genauso schlau sind wie vorher....
Ich würde einen weiteren Arzt konsultieren und gleich bei der Anmeldung sagen, daß Du eine ausgiebige Untersuchung von Philipp haben möchtest. Gibt es keine Freundin oder Mitmutti in der Nähe, die einen anderen guten KiArzt kennt???
Und jetzt mal mein (Mutter-)Senf zu Philipp: Ich denke schon, daß man das mit dem "Kein-Mittagsschlaf-mehr" durchaus versuchen kann. Daß das mehr Stress für Dich ist, ist klar, aber vielleicht schläft er ja wirklich zu viel?! Du brauchst ja auch nicht gleich von 100 auf 0, weck ihn nach 1 Stunde.
Und was die Panikattaken angeht - führ doch mal 1 Woche lang ein "Paniktagebuch" und schreib auf, was ihr gemacht habt bzw. wann er schreit bzw. klammert. Vielleicht bekommst Du so raus, wovor er genau Angst hat. Vielleicht hat er auch wieder nur einen extremen Wachstumsschub - kann doch auch sein?! Ich habe bei solchen "schlechten Phasen" die Erfahrung gemacht, daß, je weniger "Neues" ich Rebecca zumute, je besser kommt sie mit dem Schub zurecht...
Kopf hoch, Stefanie

ja, da hast du wirklich recht,...

...und ich könnte mich auch echt dafür in hintern treten. hab zwar ein paar widerworte gegeben, dann aber aufgegeben,...*seufz*
Ein tagebuch führen, auf den gedanken kam ich auch schon...werd ich jetzt machen...
jessi

@ Jessi

Liebe Jessi,
ich verfolge nun schon seit einiger Zeit Deine Postings zu diesem Thema. Und mir sind viele Gemeinsamkeiten aufgefallen (wir haben/hatten die selben Probleme mit Lena).
Das alles jetzt hier zu posten, würde jetzt zu lange dauern (Lena ist grade wieder wach), aber wenn ich "darf", melde ich mich heute abend nochmal (per Mail über´s Profil ?), und dann können wir uns mal ausführlich darüber austauschen.
Vorab soviel -- Du machst nicht zu WENIG ! Und ich glaube auch nicht, daß es hilft, NOCH MEHR mikt Philipp zu machen -- hat bei Lena nämlich NULL geholfen !
Alles andere heute abend ...
Liebe Grüße
Moon

freue mich schon auf dein posting! LG

Re: Philipp ist unterfordert!?

Hi Jessi,
mir schießen gerade ein paar Gedanken zum Thema schlafen durch den Kopf...
etwas wirr, aber vielleicht ist die ein oder andere Anregung ja doch für dich dabei:
* Laubfrosch (glaube ich) hat mal geschrieben, Demian schläft schlechter, wenn er nach 16.00 Uhr noch Süßigkeiten bekommt.
* die Panikattacke hört sich nach nem Nachtschreck an. Anna hatte noch keinen, ich habe bisher nur darüber gelesen. Es sind scheinbar unbegründete Angst-/Schreiattacken, wobei die Kinder oft nicht ganz ansprechbar sind und sich nicht beruhigen lassen. Da hilft in dem Moment wohl nur abwarten. Genau weiß ich das nicht mehr, aber lies dich mal ein.
* Abendroutine wirklich immer gleich? Immer ruhig und kuschelig? Oder macht ihr das jeden Abend anders....?
* wenn Anna mal einen Weinkrampf hat, hilft am besten, wenn ich ganz ruhig bleibe. Nicht zu viele verschiedene Trostmöglichkeiten anbieten. Das bringt noch mehr Unruhe rein und hilft oft nicht.
* In welcher Himmelsrichtung sollte das Bett stehen?
(Eine Zitat zu diesem Thema poste ich gleich noch extra, ist zu lang....)
Ich hoffe, es ist vielleicht noch eine Anregung für euch dabei.
Ansonsten hilft nur Akzeptanz: nimm hin, daß Philipp so quirlig ist, arrangier dich damit, mach mit dem Gedanken an unruhige Nächte irgendwie deinen Frieden, akzeptier es als Tatsache.
Wenn dir das irgendwie ansatzweise gelingt, kannst du ruhiger damit umgehen, und das wird sich positiv auf Philipp auswirken.
Ganz liebe Grüße AnnaL

In welcher Himmelsrichtung sollte das Bett stehen?

"
Sicherlich kann der Erdmagnetismus besonders empfindliche
Menschen beeinflussen. Genauso wie bei Vollmond »mondsüchtige«
Menschen sehr unruhig schlafen oder gar aufstehen und
nachtwandeln. Dies bekräftigt allerdings das Argument, das Bett
in Richtung Osten zu stellen, damit morgens die Anziehungskraft
der aufgehenden Sonne den Menschen weckt und ihn munter macht.
Neueste Untersuchungen von Prof. Dr. Gerhard Ruhenstroh-Bauer vom
Max- Planck-Institut für Biochemie in Martinsried haben jedoch
folgendes gezeigt: Die REM-Latenzzeit, d. h. die Spanne zwischen
dem Einschlafen und dem Auftreten des ersten REM-Gipfels, ist bei
Nord-Süd-Schläfern mehr als 7% länger als bei Ost-West-Schläfern.
Dies bedeutet, daß man, wenn möglich, das Bett in
Nord-Süd-Richtung stellen sollte. "
Zitat aus einer Susi-Sauber-Mail *g*, fand ich irgendwie ganz interessant die Überlegung. Ist vielleicht einen Versuch wert....
LG AnnaL

Re: Philipp ist unterfordert!?

das mit den süßigkeiten könnte sein, Philipp verträgt auch keinen joghurt nach 16 uhr...
vom nachtschreck hab ich gehört, könnte gut sein...aber jede nacht? oh mann...
ich versuche zumindest die Abendroutine immer gleich zu halten. um 18 Uhr mache ich abendessen, danach wird philipp gewaschen oder gebadet und zähne werden geputzt, er bekommt seinen schlafanzug an. dann schauen wir zusammen ein bilderbuch, hören manchmal noch musik dabei. Dann bekommt er seinen schlafsack an, er darf seine maus ins bett legen, dann lege ich ihn dazu. Und das einschlafen ist dann auch meist kein problem!
ja, das ist gar nicht so einfach. ich versuche auch meist viel zu viel, um ihn zu trösten/beruhigen...:-(
das bett steht glaub ich richtung westen....*grübel*
Jessi

Re: Philipp ist unterfordert!?

Mein Sohn hat im Moment auch Angst vor vielen Sachen, weint viel und will auf den Arm. Scheint eine Phase zu sein. Mal will er im Ehebett mit schlafen, dann wieder in seinem Bettchen, dann im Baby-Reisebett. Jede Woche was anderes. Dann wacht er nachts auf und schreit und krabbelt durchs Zimmer und dann schläft er 12 Stunden in eins weg durch. Mittagsschlaf macht er eine Woche lang 3 Stunden, die nächste Woche gar nicht. Da verstehe einer das Kind! Die Kinderärztin meinte, das sind alles Phasen, die auch wieder vergehen. Aber es ist als Mutter oder Vater gar nicht so einfach, sich ständig auf die neuen Phasen des Kindes einzustellen und ihm alles recht zu machen. Jedoch würde ich an Deiner Stelle die Sache mit dem Bauchweh nochmal genau abklären lassen. Es kann ja nicht angehen, daß das Kind ewig mit Bauchweh herumläuft. Ich kenne das Problem, denn ich hatte als Kind auch immer Bauchweh und war deswegen ständig in ärztlicher Behandlung (z.B. durfte ich keinen Kohl mehr essen, mußte einen Stuhlgang-Wochen-Kalender ausfüllen). Der Kinderarzt hat lange nach der Ursache gesucht und sich viel Mühe gemacht.
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