Ich habe überhaupt keine Erfahrung damit, aber es hört sich so an, als soll die Katze im Sack verkauft werden?!?!!!
Bevor ich etwas ersteigern würde, würde ich es mir auf jeden Fall GENAU ansehen, ist ja der Hammer, daß Ihr das nicht könnt! Und ein Gutachten, welches schon mehr als 10 Jahre alt ist, damit kann man sich meiner Meinung nach den Hintern abwischen...! In 10 Jahren kann soviel am Haus und drumherum passiert sein, sich verändert haben. Sorry, aber das hört sich so an, als wenn da jemand was zu verbergen hat! Mein Tipp: Lasst die Finger davon!!! LG Anja

Genau so empfinde ich es auch: als die Katze im Sack. Am Anfang war mein Mann super begeistert - ist auch zugegeben ein tolles Haus von außen - aber ich bin da immer skeptisch (eben typisch Buchhalterin *ggggg*) und habe ihn doch zum Zweifeln gebracht. Aber so ganz sind wir halt noch nicht davon weg, weil die anderen Häuser, die wir uns so anschauen, zum Teil überteuert sind. Und Neubauen kommt für uns nicht in Frage, da "gebranntes Kind scheut das Feuer" - meine Eltern haben 5 Jahre am Gericht gehangen und wir hängen mit unserer Wohnung jetzt auch schon so lange am Gericht wg. Baumängel. Tja, ich tendiere nach wie vor dagegen, wollte aber hier einfach noch mal Meinungen haben oder hilfreiche Tipps in die eine und die andere Richtung. Informiert haben wir uns schon. Aber so eine Zwangsversteigerung ist scheinbar immer etwas dubios und man kauft wohl immer die Katze im Sack.
Aber letztendlich bestätigen die Mails hier nur meine Meinung!
Noch schönen Abend
LG Anja

Hallo Anja,
ichkann jetzt nur kurz schrei´ben, aber vielleicht finde ich noch mehr ZEit heute Abend, wenn du magst.
Also, ein 10 Jahre altes Gutachten? Woher habt ihr das? Das ist GANZ sicher NICHT das Verkehrswertgutachten, dass der ZV zu Grunde liegt. Geht mal zum Gericht, da könnt ihr das Verkehrswertgutachten einsehen. Dann fahrt mal zum Objekt und fragt mal höflich nach, ob ihr es anschauen dürft.
Beim Gericht kann man auch mal vercuehn zu fragen, von wem die ZV betrieben wird. Ist es eine Bank, könnt ihr da mal fragen, ob die noch Informationen für euch haben.
Hm, ich könnte da so viel zu schreiben...
Habt ihr nicht irgendow einen, der was von Häusern versteht? Mitnehmen!
Dann noch was zur Info. In einem ersten ZV-Termin müssen mindestens 70 % des Verkehrswertes geboten werden, ansonsten wird der Zuschalge nicht ertzeilt. DIOes gilt, wenn ein anderer Gläubiger, die ZV beantragt hat. HAt einer der Eigentümer die ZV beantragt, dann müssen mind. 50% des Verkehrswertes geboten werden.
Also, es ist nicht abwegig so ein Objekt zu kaufen. WIr haben es jetzt auch versucht, ist aber zu teuer geworden. Wir haben sicher den Vorteil, dass ich in dem Bereich der ZV arbeite und mein Mann Techniker bei einer WOhnugnsbaugesellschaft ist und sich daher mit Häusern auskennt.
LG Barbara

Hallo Barbara,
die ZV wird von der hiesigen Stadtsparkasse betrieben, von denen wir auch das Gutachten haben. Das wir das aktuelle Gutachten beim Gericht einblicken können, wissen wir, nur wenn wir uns jetzt dagegen entscheiden, brauchen wir da gar nicht mehr hin. Mehr infos hat die Bank nicht, zwei Besichtigungstermin hat der Noch-Eigentümer nicht zugelassen. Also haben wir da keine Chance, er muß das ja auch nicht. Der 1. ZV-Termin ist schon verstrichen, somit ist die 7/10 Regelung außer Kraft. Das verlockende ist wirklich, das man für relativ wenig Geld eine Immobilie kaufen kann - Problem ist einfach, das wir nicht wissen, wieviel wir für die Renovierung oder evetl. Umbau veranschlagen müssen. Und das ist genau das, was mich so abschreckt. Nun ja, da wir uns auch noch andere Objekte anschauen, die nicht zwangsversteigert werden, können wir immer wieder vergleichen, was wir für das Geld bekommen. Wichtig ist einfach, sich ein Limit zu setzen und damit in die Versteigerung zu gehen. Momentan wissen wir aber noch nicht, ob wir wirklich mitsteigern wollen - eher nicht.
Danke für die Hilfe!
LG Anja