Liebe Sybille ... ich habe hier auch n u r einen Hund .... ich weiß auch noch nicht, wie ich mit so einer Situation umgehen werde, denn mir wird es ähnlich ergehen wie dir bzw. euch. Ich hoffe du hast doch noch einige um dich herum, für die Spike eben doch nicht nur ein Hund war, sondern die den Stellenwert eines Tieres ähnlich sehen wie ihr. Mit Sicherheit wird euch Lea helfen den richtigen Weg zu finden, so kleine Kinder gehen mit den Themen denke ich sehr unverblümt um und du wirst alle Hände voll damit zu tun haben sie zu unterstützen bei ihrer Art damit umzugehen. Vielleicht gelingt es ja so Spike durch viel Erzählen, Bilder anschaun (war mir ehrlich gesagt beides bei der Vorstellung momentan den Hals zuschnürt) in eurer Erinnerung lebendig zu halten, so ist er bei euch und ihr könnt ihn langsam gehen lassen .... aber ich finde, du darfst dich nicht schämen, daß du empfindest als wäre ein Familienmitglied gegangen .... Tiere sind Familienmitglieder bzw. sollten es in meinen Augen sein ... Ich für meinen Teil nehm dich ganz lieb in den Arm und verstehe dich sooo gut und habe auch Angst vor dem Tag ...
Liebe Grüße Danny

Ach Sybille lass dich mal drücken.Ich kenne dieses Gefühl gut.Unsere Katze wurde im letzten Sommer überfahren und wir waren auch total geschockt und mußten immerzu weinen. Meinem Mann ging das damals auch sehr nah und am liebsten wären wir den ganzen Tag umhergefahren damit wir nicht immerzu an sie denken müssen. Das schlimmste war dann immer, wenn wir nach Hause kamen und keiner hat auf uns gewartet.Sie war wie ein Familienmitglied und hat uns dann so sehr gefehlt.Wir haben sie dann bei uns im Garten unter ihrem Lieblingsbaum begraben. Zum Glück hat Hanna das damals noch nicht so verstanden.
Jetzt haben wir eine neue Katze die wir auch sehr lieb haben (besonders Hanna) und ich habe ganz schöne Angst, das uns das wieder passiert. Aber wir haben das Risiko auf uns genommen, denn ich finde es so schön zu sehen wie Hanna mit ihrer "Katte" aufwächst.
Viele liebe Grüße
Maja

Liebe Sybille,
es tut mir sehr leid, daß ihr diesen Weg gehen mußtet. Ich kann Dich sehr gut verstehen, mir ging es vor 3 Jahren mit meiner Katze genauso und ich habe auch nur geweint. Sie sind ein Teil der Familie und deswegen tut es so weh. Laßt Euch ein bischen Zeit, in ein paar Tagen könnt ihr auch gemeinsam darüber reden. Dein Mann geht mit der Trauer ein bischen anders um wie Du, er kann halt nicht weinen. Nehm ihn in den Arm, daß wird ihm bestimmt auch schon helfen.
Jetzt sei ganz lieb gedrückt und Kopf hoch.
LG Suse
PS. mir hat damals sehr geholfen, mir immer wieder Fotos anzuschauen, habe mir sogar ein paar in die Handtasche gesteckt und konnte so jederzeit (egal wo ich war) ihn mir nochmal anschauen!

Liebe Sybille!
Ein Hund ist ein Teil der Familie, meistens ein ganz, ganz liebevoller. Ich kann sehr gut verstehen, wie es euch geht. Bei Lesen stiegen mir Tränen in die Augen, ich mußte schon zwei geliebte Tiere hergeben. Mein jetziger Hund ist ja noch jung, aber ich darf garnicht daran denken, dass auch er mal gehen muß.... Es ist so schwer, den letzten Weg mit dem Hund zum Tierarzt zu gehen.
Vielleicht wollt ihr dann später einen neuen Hund dazu? Nicht als Ersatz für Spike, sondern einfach wieder ein knuddeliges, warmes Wollknäul... ein tollpatschiger Welpe würde euch sicher wieder Lächeln auf die Gesichter zaubern.
Alles Gute, Gloria

Hallo!
wir verstehen Dich ja sooo gut! Ja, bloss ein Hund, aber der hat bestimmt lange mit Euch gelebt und Euer Leben geteilt. Zudem war er immer da, hat euch freudig begrüsst, hat die Natur mit Euch entdeckt. Ich denke, dass es wohl einige Zeit braucht, bis ihr darüber hinweg kommt. Ich habe Freunde erlebt, die innerhalb einer Woche einen neuen Hund hatten, andere haben den alten erst "verabschiedet". Sprecht darüber und geht mit Euerm Jack Russel an all' die Plätze, wo es Spike gefallen hat. Und denk daran.. er liegt jetzt in seinem vorgewärmten Hundekorb, bekommt alle 3h einen frisch ausgekochten Markknochen, darf ungeniert Himmelskatzen jagen und ab und an eine läufige Hündin beglücken... er ist jetzt eben im Hundeparadies und freut sich. Und... er wird ganz bestimmt dafür sorgen, dass ein neues Hundchen zu Euch stösst; dann, wenn es Zeit ist. Alles gute
Regula mit nassem Hund zu Füssen...

Doch, ich kann Dich sehr gut verstehen !
Ich habe meinen Otti mit 8 Wochen bekommen und er war soz. mein erstes Baby ;-)
Nicht auszudenken, wie ich mich fühlen würde, wenn er nicht mehr da wäre.
Es spielt keine Rolle, um was man trauert, ob Mensch oder Hund, daß man sein Herz daran gehängt hat ist Grund genug....die Trauer um einen Verlußt, um was auch immer, kann man nicht rational betrachten/damit umgehen.
So blöde es klingt, so wahr ist es auch, laßt Euch Zeit für die Trauer und laßt sie zu, irgendwann wird sie immer mehr der positiven Erinnerung weichen. Ich denke, die beste Trauerarbeit ist die, wenn man seine Tränen und seinen Schmerz zuläßt.
LG Bronte

hallo sybille,
auch ich weis wie schmerzhaft der abschied von einem haustier ist.
ich bin seit ich denken kann mit hunden, katzen, hasen und allem kleinviechs aufgewachsen und muste auch jedesmal die trauer zulassen als wir von einem der "familienmitglieder" abschied nehmen musten! ich weis wie schlimm das ist und nur die zeit (oder ein neues haustier) helfen die wunden zu heilen !
ich wünsch dir viiiiiel kraft und lass die tränen zu!!!
vlg christina