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OT: an die Häuslebauer und Käufer

Ich kriege hier die Krise. Wir sind im August umgezogen und dachten, dieses wäre ein ruhiges Dreifamilienhaus. Aber nach uns sind Deutschrussen in die Mitte gezogen (wir wohnen EG). Die sind so ja ganz nett, aber die Kinder bekommen täglich (!) Besuch von ihren Freunden. Alle sind im Alter von 15,16,17. Da wird geraucht, Elefantenhorde Treppe rauf Treppe runter, im Eingangsbereich auf die Stufen gerotzt, Kippen hingeworfen, etc. Die Kinder der mittleren Partei selber sind nett und sagen den anderen auch, dass die das lassen sollen, aber das klappt alles nichts.
Nun ja, ich halte es hier langsam nicht mehr aus. Mein Mann (studiert noch ca. 3 Semester) meint dazu, wir ziehen erst in ca. 2 Jahren bzw. nach Ende des Studiums um. Klar, er ist ja auch nicht immer zuhause, sondern in der Uni und am arbeiten. Er verdient nicht schlecht in der Firma seines Bruders, zusammen mit Erziehungsgeld und Kindergeld haben wir monatlich ca. 2300 Euro, davon können wir ca. 700 monatlich sparen. Leider kommen wir bisher so auf ca. 10 % Eigenkapital. Jetzt würde ich gerne von Euch mal wissen wieviel % Eigenkapital vom Kaufwert hattet ihr? Ihr braucht mir keine Geldbeträge nennen. Ich möchte nur gerne wissen, ob es auch unter 20-30% möglich ist.
LG,
Anja
Bisherige Antworten

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

wir hatten ganze 16000?, da wir aber 10% vom Gesamtbetrag brauchten, haben wir uns den Rest einfach bei Freunden geliehen...
Alles ist moeglich, aber zuerst wuerde ich mal mit den Freunden der Mieterkinder reden, beziehungsweise mit den Eltern der Kinder ueber euch...
Da muss es doch eine Loesung geben-..
LG
Peanut

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Monika,
die 16000 waren bei Euch also noch nicht die 10%? Wir haben z.Zt. ca. 18000 und ich denke an einen Kaufpreis einschl. Kaufnebenkosten von ca. 170.000. Da bekommt man hier schon was recht schönes. An leihen von Freunden/Familie habe ich auch schon gedacht. Zahlt ihr denen auch Zinsen? So in der Höhe, was man bekommt, wenn man es anlegt?
LG,
Anja

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

HI ANja, sicher zahlen wir fuer das von Freunden gelieg#hene Geld auch Zinsen, weniger, als bei der Bank, aber immerhin ist deren Geld bei uns gut angelegt...
10 % waren 30000?, unser Geld haben wir fuer Notar und sonstige Dinge aufgehoben, vergiss nicht, die Renovierungskosten und gegebenenfalls neue Moebel gleich mitfinanzieren zu lasse, sonst sitzt du ja auf dem Boden...
170000 ist hier in der Gegend eine kleine Huette, ich weiss ja nicht, was dir so vorschwebt, aer das kommt ja ach auf den Wohnort drauf an.
LG
Peanut

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Anja,
wir hatte 0 Eigenkapital und kauften eine 4-Zimmer-Wohnung (finanziert über Lebensversicherung).
LG
nicole

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Wann war das? Auch jetzt in letzter Zeit? Als wir letztes Jahr auf der Immo bei der Sparkasse der Region da waren, sagte man uns, dass Vollfinanzierung wohl nicht mehr gemacht würde. Was ist das für eine Lebensversicherung? Kapital- oder Risiko?
LG,
Anja

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hi Anja,
es sind sogar zwei KapitaLvs. . gekauft haben wir im Frühjahr 2001. Und mit den Zinsraten kommen wir monatlich nicht viel höher als wenn wir die Wohnung gemietet hätten.
LG
Nicole

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Wie funktioniert sowas?
LG,
Anja

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

So genau, weiss ich das auch nicht, weil mein mann der finanzler bei uns ist. aber es ist wohl so, dass wir die beiden lebensversicherungen bei der bank liegen haben (als sicherheit sozus.) und dann monatlich unsere schulden bei der bank bezahlen und in ca. 25 wenn die beiden versicherunge auslaufen, dann geht er erlös direkt an die bank und die wohnung ist unser eigentum. ich hoffe, das war verständlich und richtig (wir hatten das seinerzeit mit unserem steuerberater, der auch im versicherungswesen ist so ausbaldowert und bei der stadtsparkasse hier gemacht).
konnte ich dir irgendwie helfen ? vtl. gibt es ja im www nich infos.
lg. nicole

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Anja,
die Finanzierung über Lebensversicherung ist nur für ganz wenige steuerlich interessant. Im Regelfall ist sie ein Draufzahlgeschäft.
Du mußt es Dir so vorstellen:
Angenommen, Du nimmst 100.000 Euro auf und zahlst
a) jeden Monat 1.000 Euro auf den Kredit zurück
b) jeden Monat 1.000 Euro auf die Lebensversicherung
Im Fall a) werden Deine Schulden von Monat zu Monat weniger, der Tilgungsanteil steigt, der Zinsanteil nimmt ab.
Im Fall b) bleiben Deine Schulden bis zur Fälligkeit der Lebensversicherung gleich hoch, damit natürlich auch der Zinsanteil. Dafür sammelst Du Kapital bei der Lebensversicherung an, das natürlich lange nicht so hoch verzinst wird wie die Zinsen, die Du für Deinen Kredit bezahlst.
Damit sich eine Finanzierung über eine Lebensversicherung rentiert, müssen schon spezielle Komponenten zusammenkommen, da am besten einen Steuerberater konsultieren (wegen Absetzbarkeit). Vertrau da keinem Bankberater, die kriegen Provision für Lebensversicherungen und kassieren natürlich bis zum Schluß hohe Zinsen für den Kredit.
Ich selbst würde unter 20 % EK nichts kaufen, das ist aber von Fall zu Fall verschieden. Es gibt Banken, die eine Vollfinanzierung machen, andere nicht, aber bei einer Vollfinanzierung steigt natürlich auch der Zinssatz deutlich an.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
conny

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hi, wir hatten auch 0%. Finanziert wird es bei uns zu 50% Bausparvertrag und 50% von der Raiffeisenbank. Bei uns ist nur die Vorrausetzung gegeben das ich einen 100% sicheren Arbeitsplatz habe und Beziehungen durch meinen Vorgesetzten (grins Schwager grins) der dort bei der Bank ein sehr gern gesehener Kunde ist. War übrigens letzten Sommer. Ich denke ohne Beziehungen hätten wir kein Geld bekommen.
LG Andrea

Was vergessen

Als Eigenkapital wurde die Eigenheimzulage angenommen die es aber nun nicht mehr gibt.

Re: Was vergessen

Die gibts schon noch, wurde jedoch gekürzt bzw. nur noch für Familien mit Kindern. Grundbetrag 1000 Euro, pro Kind 800 Euro.
LG,
Anja

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Liebe Anja, sicherlich hatten wir ne Glückssituation. Meine SE hatten recht viel Geld, dann haben sie noch ein Appartment in München verkauft. so dass wir unser Haus hier Nähe Starnberg ganz locker kaufen konnten. Haben noch ca. 10 Jahre zum Abbezahlen.
Aber ich sag Dir eins: So ein eigenes Häuschen ohne Nebengeräusche von Nachbarn oder sonstiges ist GOLD WERT!
Man lernt den Wert des Lebens und Wohnens wirklich zu schätzen! Im Sommer im eigenen Garten sitzen etc. Kein Depp klingelt, wenn Kind schläft, weil man einen Zettel an die Tür klebt etc.
Ich wünsche Euch viel Glück, denn SOWAS ist echte Lebensqualität!
Gruß´Carmen, die das NIE WIEDER missen möchte...

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

hallo anja,
um geld zu sparen, sollte man beim kredit auf kurze laufzeit (auch wenn die zinsen höher liegen, ist letztendlich das gesparte erheblich höher) achten und falls es zu dem zeitpunkt noch nicht möglich ist, ist es wichtig einen flexiblen kredit zu nehmen, wo man jederzeit die laufzeit verändern kann sowie auch zwischendurch eine höhere summe abzahlen kann und vor allem darauf achten, dass keine gebühren dafür anfallen. man kann nie seine finanzielle situation voraussehen. banken weisen meiner erfahrung nach selten auf solche gebühren hin, die aber sehr erheblich sein können. eine lebensversicherung oder bausparvertrag würde ich wirklich nur im notfall für einen kredit einsetzen. auch wenn es noch 2 jahre bis zum eigenheim sind, hättest du bei ?700 in 2 jahren schonmal die nebenkosten zusammen. man muß bis zu 12 % nk rechnen. bei mir persönlich habe ich 1/3 an kredit für eine wohnung in wien (ein haus würde mich das doppelte kosten) und spare über die hälfte, als wenn ich mieten würde. dann haben wir noch die alte wohnung (schon verkauft,aber noch nicht übergeben), eine mietwohnung auf dem land und das alles mit einem gehalt und karenzgeld. da bleibt momentan nichts zum sparen. achja was mir da einfällt.. erkundige dich früh genug nach einem guten rechtsanwalt bzw. notar, denn man kann mit denen sein blaues wunder erleben. fremdwährungfinanzierung wäre auch noch eine möglichkeit, jedoch finde ich diese zu riskant mit kind, als single aber überlegenswert. liegrü anke

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo!
Wir hatten gar kein Eigenkapital und unser monatliches Einkommen liegt weit unter Eurem.Wir müssen uns zwar etwas einschränken,sind aber glücklich mit unserem Haus.
LG Petra

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Anja! Wir hatten 0 Eigenkapital, weil wir eigentlich gar nicht nach einem Haus gesucht hatten und dann einen Fitsch bei einem Haus von 1930 mit 1000 Quadratmeter Grundstück gemacht haben. Dafür ist die monatliche Belastung entsprechend hoch. Wir kommen klar, aber ich würde es auf keinen Fall um jeden Preis machen. So eine lange finanzielle Belastung kann (gerade mit Kind) schon ein echter Klotz am Bein sein. Wenn man die Kohle hat oder bekommt, dann lässt es sich leicht von einem Häuschen schwärmen. Wir sind hier auch superglücklich, aber wenn´s finanziell zu eng werden würde, hätte für mich das "Wohl" der Familie bzw. des Kindes Vorrang und würde mich entweder noch eine Zeit gedulden und sparen oder doch nochmal in eine andere Mietwohnung umziehen. LG Miriam

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo,
wir bauen ein Haus. Da wir gar kein Eigenkapital haben und uns bis zum Bau nur 3000 Euros ansparen können müssen wir halt mitbauen. Eigenleistung ist angesagt und bringt uns dann 10 Prozent vom Gesamtwert. Also Haus kostet 215000 Euro, Eigenleistungen werden mit 20000 Euro gegengerechnet , das wäre der eingesparte Arbeitslohn. Dafür müssen wir im Innenausbau dann das Dachgeschoss machen und im Erdgeschoss die Türen einsetzen.
Schon mal an so eine Variante gedacht ? Bei der Bank sagte man uns 20 Prozent EL oder EK wären gut, muß aber nicht. Ist aber bei jeder Bank anders. Aber Vorsicht! Die Banken legen einen Wert zugrunde, den eine Familie im Monat zum Leben braucht, bei 3 Personen ca. 1400 Euro (Lebensmittel, Urlaub, Kleidung / der Wert ist oft nicht verhandelbar), dazu kommen Raten für Auto oder so was und Versicherungsbeiträge und Kindergartenkosten. Dann wird geschaut was übrig bleibt und ob die Rate fürs Haus aus Sicht der Bank finanzierbar ist. Da Du schreibst 170000 Euro Gesamtkosten und 17000 EK bleiben ja 153000 als Kredit, oder ? Und Nebenkosten nicht vergessen, Notar und so....
Wir haben 3300 Euro Einkommen im Monat und wollten 200000 Euro Kredit, ca. 1000 Euro Rate im Monat. Wir wurden bei einigen Banken abgelehnt, Einkommen wäre zu niedrig . Also nicht aufgeben und viel Glück !
Kathleen

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Kathleen,
bei den Gesamtkosten sind die Kaufnebenkosten (Notar, Grundbucheintrag, Makler, etc.) bereits mit drin.
Bauen wäre nichts für mich. Wir haben einen Bekannten der hat gebaut. Was da noch an Geld hinzukam, weil dies und das und jenes, nene, das wird uns zu unkalkulierbar.
LG,
Anja

Re: OT: an die Häuslebauer und Käufer

Hallo Anja,
die Banken freuen sich sehr über 20% Eigenkapital, gehen aber auch oft bis 10% runter.
Die aktuellen Kredite liegen so bei +- 6%, das heißt mit 1% Tilgung mußt du pro 100.000 ? Kredit monatlich 700? zahlen. Das ist dann auf 30 Jahre gerechnet - mit Sondertilgungen und Wertverfall meistens kürzer.
Eigenleistung wird allerdings auch als Eigenkapital angerechnet, wenn Ihr also mitbauen könnt, erhöht das euren Anteil an Eigenkapital.
LG Silke
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