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OT: Private Krankenversicherung

Wir überlegen, uns privat zu versichern. Uns wurde gesagt, dies sei mit 1 Kind finanziell auch völlig ok, aber das 2. Kind kostet dann ein kleines Vermögen.
Zwar ist Nr.2 weder unterwegs noch aktuell geplant, aber bedenken wollen wir das dann ja schon.
Vielleicht könnt Ihr mir mal- auch gerne über's Profil- verraten, wo ihr privat krankenversichert seid, worauf wir achten sollten und wie hoch sich die monatlichen Beiträge belaufen?! Das wäre klasse :o)
LG, Anke
Bisherige Antworten

Re: OT: Private Krankenversicherung

Hallo Anke!
Ich bin zwar nicht privat versichert, aber ich würde eher davon abraten. Eine Freundin von mir ist privat versichert, weil ihr Mann als Arzt zuviel verdient. D.h. sie müssen hohe Beiträge zahlen, auch für die im Erziehungsurlaub und für das Kind, was bei der GKV alles kostenlos ist. Unterm Strich haben sie weniger als wir mit einem "normalen" Gehalt. Überleg es Dir gut!
Viele Grüße
Claudia
Ps.: Wenn Du bestimmte Leistungen willst, kannst Du ja mal über eine private Zusatzversicherung nachdenken, z.B. Einzelzimmer im KH oder so.

Re: OT: Private Krankenversicherung

Hallo,
man muss halt genau nachrechnen (für 3 Personen, für 4 Personen), ob die PKV wirklich billiger ist.
Wenn Ihr überlegt, Euch privat zu versichern, heißt das ja automatisch, dass Du/Dein Mann über der GKV-Versicherungsgrenze verdienst.
Damit gilt für Euch der GKV-Höchstsatz, der, sagen wir mal, bei etwa 490EUR liegt (DAK, 14,5% Beitrag), wovon Ihr aber nur die Hälfte zahlt, weil der Arbeitgeber auch 245EUR dazulegen muss.
Also habt Ihr die ganze Familie mit 245Eur versichert ... wenn eben einer der Alleinverdiener ist.
Wenn Du selbst auch arbeitest, musst Du selbst auch über der Grenze verdienen, um Dich privat versichern zu können. Dann ist Euer GKV-Aufkommen schon 490EUR.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Dein Mann Alleinverdiener ist.
Versichert er sich jetzt privat, zahlt ihm sein Arbeitgeber auch zu dieser Versicherung die Hälfte dazu.
Kann er sich z.B. für 100EUR versichern, bleiben 50EUR an Euch hängen.
Die 100EUR für Dich und die 50EUR für Euer Kind zahlt Ihr allerdings ganz alleine (wenn ich mich nicht stark irre).
Bei dem Beispiel rechnet sich die Sache ab dem zweiten Kind schon nicht mehr.
Die Frage ist nun: Bekommt man eine PKV überhaupt für das Geld? Und sind die Leistungen dann genausogut oder gar besser?
Glaube ich fast gar nicht.
Dazu kommt: Die Beiträge bei der PKV steigen mit dem Alter weiter an.
Alles eine Rechensache oder die Frage nach der Leistung, die man von der Krankenversicherung erwartet.
Lieben Gruß
Alethia

Re: OT: Private Krankenversicherung

Hallo Anke,
als unsere Tochter geboren wurde, war mein Mann schon privat-, ich gesetzlich krankenversichert. Dadurch konnte unsere Tochter nicht umsonst bei mir mitversichert sein, wir haben sie dann auch privat versichert.
Wir bezahlen im Monat rund 422 ?, davon sind 145 ? für das Kind. Die Hälfte des Anteils meines Mannes bekommt er vom AG zurück. Da mein Mann nie zum Arzt geht bzw. nur geringe Rechnungen bekommt, bezahlen wir die selbst und bekommen dafür jährlich eine Rückvergütung, dieses Jahr 4 Monatsbeiträge. Ich bin froh, dass unsere Tochter privat versichert ist, man merkt das bei der Behandlung (leider) schon. Leider, weil ich denke, alle sollten gleich behandelt werden. Ist aber nicht so.
Was das Ansteigen der Beiträge im Alter betrifft: Man bildet Rücklagen, die genau das verhindern sollen, deshalb lohnt es sich auch nicht, nach etwa 5 Jahren die Gesellschaft zu wechseln, weil man schon so viele Rücklagen angespart hat, die man nicht mitnehmen kann.
Ach so, wir sind übrigens bei der DKV.
LG Claudia

bei uns ist es so

ich bin gesetzlich versichert, "freiwillig" wegen zu hohem Gehalt, damals im Irrglauben, ich müsste dann im Erziehungsurlaub nix zahlen und Saskia wäre bei mir mitversichert. Pustekuchen! Ich muss(te) voll blechen, und zwar nicht zu knapp (über 200 Euro im Monat bei Null Verdienst), und Saskia konnte ich auch nicht mitversichern. Sie hätte uns bei der GEK 210 Euro gekostet. Mein Mann ist privat versichert, und die Mitversicherung kostete da "nur" 205 Euro. Damit haben wir uns spontan für diese Variante entschieden. Seit ich wieder stundenweise arbeite, hat sich mein Beitrag drastisch verringert - die Logik versteh ich zwar nicht ganz, aber egal... ich würde es knallhart durchkalkulieren lassen. Der Vorteil der privaten KV liegt für mich auf der Hand. Heute beim KiA kam ich z.B. sofort dran... ist mir schon fast peinlich, sowas... Lieben Gruß, Nicole

Re: OT: Private Krankenversicherung

Hallo Anke, wir sind alle privat versichert. Ich bin selbständig und da rechnet sich das. Mein Mann ist angestellt und nutzt mit seiner Versicherung nicht den Höchstsatz, den der Arbeitgeber zahlt, da der bis zu dieser Höchstgrenze immer die Hälfte zahlt. Da Niklas auf seiner Steuerkarte ist, trägt der Arbeitgeber auch die Hälfte der Versicherung von Niklas. Da höchstwahrscheinlich damit der Höchstsatz ausgereizt ist, muß man für jedes weitere Kind den Beitrag voll tragen. Dies ist auch nicht wenig, so daß damit das 2. Kind viel teurer wird.
vlG Susanne
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