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OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hallo,
nun suche ich nach erfolgreichem Studium (und Lehre) schon längere Zeit einen Job, bekomme aber bisher nur Absagen. An mangelnder Qualifikation liegts wohl nicht. Ich vermute daher, es ist das Kleinkind in meinem Lebenslauf, welches ich ehrlicherweise dort reingeschrieben habe. Was würdet ihr denn machen. Kind im lebenslauf weglassen und erst im Gespräch erwähnen??? Habt ihr Erfahrungen??
Ratlose Grüße
Katrin
Bisherige Antworten

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hallo,
na klar gehört das Kind in den Lebenslauf! Ich glaube auch nicht, das Du deswegen schlechter einen Job bekommst...
Liebe Grüße
Ela (die ihr Kind sogar sehr gerne erwähnt, da sie stolz ist!)

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hallo Katrin,
ich würde das Kind nicht "unterschlagen" sondern offen und positiv dazu stehen! Im Bewerbungsgespräch für meine jetzige Stelle, fragte mein Chef, wie das denn geregelt sei mit der Kinderbetreuung und Krankheit und so. Ich habe geantwortet, dass ich mir ein gutes soziales Netz aufgebaut habe, aber natürlich, wenn mein Kind mich bräuchte, zuhause bliebe. Habe also ganz ehrlich geantwortet. So würde ich es auch wieder tun!
Gruß
Heike
Mein Chef hat - denke ich - gute Erfahrungen mit Müttern gemacht. Er schätzt meine Flexibilität, mein Organisationstalent und meine Belastbarkeit!

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hi Katrin,
ich hab da zwar keine Erfahrung, aber eigentlich vorgehabt, zu meinen persoenlichen Daten sowas wie "eine Tochter *15.6.01" dazuzuschreiben und gut ist. Da Du ja nun vermutlich eine laengere Luecke im Lebenslauf hast, musst Du wohl auch eine Erklaerung dazu liefern, denke ich. Wenn Du da eine Idee hast, wie Du die fuellen kannst -- dann kannst Du solche "Privatsachen" weglassen. Aber ich denke, die Leute fragen sich schon, was Du die letzten zwei Jahre gemacht hast. Ausprobieren schadet nicht, lass das Kind weg, aber ich glaube nicht, dass es was bringt. Wahrscheinlich ist es eher die allgemeine schlechte Situation. :-(
LG und viel Glueck,
Baerbel

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hallo,
ich war auch gerade erst auf der Suche. Habe nun endlich was gefunden.
Ich habe immer in die Bewerbung geschrieben, dass ich ein Kind habe. Du hast ja dann auch Anspruch auf 10 Tage krank feiern, wenn das Kind krank ist etc.
Ich denke, die allg. Lage im Moment ist eher verantwortlich dafür. Eigentlich sind Mütter eher beliebt, weil sie belastbar sind. Und ich denke, die Arbeitgeber werden zunächst davon ausgehen, dass die Kinderbetreuung geregelt ist.
LG Britta

A

@ Antonia: häääääääää ??? ;o)) oT

fuer Phantasielose hab ich den Rest nachgeliefert

*ggg* mein 5 Fingersuchsystem ist nicht wirklich narrensicher!
lg
antonia

Auf keinen Fall weglassen, denn was hast Du

von einem Chef, der sich schon vor Arbeitsbeginn veraeppelt fuehlt, weil Du nicht die volle Wahrheit gesagt hast? auch fuer Dich ist es doch wesentlich angenehmer, wenn Du weisst, jeder weiss ueber Deine familiaere Situation Bescheid und im Krankheitsfall etc. wird flexibel reagiert? Da ich selbstaendig bin, hab ich ja mit mehreren Auftraggebern zu tun und keinem hab ich das Kind verschwiegen - somit war mir klar, dass ich auf Verstaendnis zaehlen kann, wenn mal was nicht glatt laeuft, weil Sophia krank ist, Babysitter nicht Zeit hat, etc. Auf lange Sicht faehrst Du mit der Wahrheit besser, also nicht aufgeben und Kopf hoch!!!!
lg
antonia

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hej!
Ich habe Rémi einfach im Lebenslauf unter "..verh., 1 Sohn geb..." erwähnt, ohne irgendwie darauf im Anschreiben einzugehen. Und die ersten beiden Bewerbungen waren beide Zusagen. Wieso solltest Du Deine Erziehungszeit nicht erwähnen, wenn DU kein Problem darin siehst? Als AG wäre ich sehr unsicher gegenüber jemandem, der selbst unsicher scheint. Ich glaube sogar, dass man mit dem Managen von "Kind und Beruf" Zusatzpunkte sammeln kann, sofern das Gespräch gut war. Aber wie Bärbel schon gesagt hat: die Arbeitsmarktlage ist einfach schlecht. LG Iris

Meine Erfahrung:

weglassen, so blöd wie es ist.
Ich habe anfangs auch immer geschr. verh. 1 Kind geboren am ect. Da hatte ich nur Absagen. Also auch keine Gelegenheit mich zu erklären.
Dann habe ich es mal "vergessen" zu erwähnen und wurde auch mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Dort konnte ich dann gleich mal den Chefs den Wind aus den Segeln nehmen, so nach dem Motto was mache ich wenn mein Kind erkrankt ;o).
Ich muß dazu sagen, das hier in S-A. hohe Arbeitslosigkeit ist, und für Mütter die Aussicht auf einen Job echt bescheiden.
An Deiner Stelle würde ich es mal probieren.
LG, Mona

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Auf jeden Fall mir in den Lebenslauf schreiben und nicht unterschlagen. Allein schon wenn das Kind krank wird und man deswegen zu Hause bleiben muß. Lieber gleich ehrlich zum neuen Chef sein; nicht das er es hinterher rausbekommt und das Vertrauen hinüber ist!!!

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

Hi Katrin
ich habe von der anderen Seite her Erfahrungen, sprich ich stelle Leute ein. Mir würde so ein Kleinkind wohl schon auffallen und du hast wohl recht, wenn da ähnlich gut qualifizierte Leute sind, dann kann das sein, dass du einfach unter den Tisch fällst. Nicht mal bewusst, sondern eher unbewusst (da war doch ein Störfaktor??)
du kannst nun
a) das Kind erwähnen - und dann gleich im Bewerbungsschreiben ofensiv betonen, dass du ein Kind hast, aber die Betreuung gesichert ist
oder
b) das Kind weglassen, es im Auswahlgespräch erwähnen und darauf hinweisen, dass die Betreuung gewährleistet ist und du es nicht erwähnt hast, weil..
oder c) es auch im Auswahlverfahren nicht erwähnen, sonder erst im Personalfragebogen angeben und auf Nachfrage sagen - die Kinderbetreuung ist so geregelt, dass die Tatsache, dass ich ein Kind habe, nichts mit dieser Arbeit zu tun hat.
Ähm, mir persönlich würde a oder b besser gefallen. Aber das ist persönliche Meinung.
Nur, wenn du meinst, dass dich wegen des Kindes keiner einlädt, dann probier ein wenig aus.
LG Bine

Re: OT: Kleinkind im Lebenslauf

hallo katrin,
wenn du absagen bekommst von arbeitgebern, die die qualitäten einer mutter nicht zu schätzen wissen, hast du auch nichts verloren glaub mir. mein arbeitergeber weiß die karenzierten arbeitnehmer sehr zu schätzen (während meiner karenzzeit bekomme ich kurse angeboten sowie kostenlose kinderbetreuung während der seminare), wegen ihrer erworbenen fähigkeiten während der ersten jahre erziehung. nur zu erwähnen - organisationstalent, gleichzeitiges handeln, hohe belastbarkeit etc. der richtige wird dich mit kußhand nehmen, glaub mir. also erwähne dein kind, ist nur die frage, wie man den bewerbungsbrief formuliert. das kind würde ich glaub ich extra erwähnen und die fähigkeiten die du dadurch neu erworben hast. versuch es mal! viel glück! liegrü anke
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