Suchen Menü

OT Erdbeben!! Oh weia! Und Frage??

Hallo Ihr Lieben, wie einige schon erwähnt haben, war in Ostfrankreich ein Erdbeben. Und wir wohnen ca. 2 Std. von Frankreich weg und ca. 20 Min. von der Schweiz, auf jeden Fall, Luca hat das voll mit gekriegt und wurde wach und hat geweint, erst im großen Bett (Ehebett) hat er sich beruhigt, und sich die ganze Nacht an mich gekuschelt. Oh man mir sitzt echt noch der Schrecken im Nacken, da denkt man das kann einen niemals passieren und dann das. Da denkt man wirklich an die Kinder, in denen es stärkere Beben gibt, oh man die Armen. Sag mal ab welcher Stärke ist es wirklich gefährlich`? Und ich dachte es kann nur dort passieren, wo die Platten aufeinander schieben, kennt sich da jemand aus und würde mir das erklären. Ne ich stelle mich nicht dumm an, ich lerne nur gerne was dazu, wenn es um die Natur, Geschichte und Co. geht.
Bis dann Corinna
Bisherige Antworten

Re: OT Erdbeben!! Oh weia! Und Frage??

LOL: "Da denkt man wirklich an die Kinder, in denen es stärkere Beben gibt," Aber ich weiss schon, was du meinst.
Also das mit den Platten: Es gibt die grossen Kontinetalverschiebungen. Berühmtestes Beispiel dafür ist wohl die Zone an der gesamten Amerikanischen (Nord und Süd) Westküste. Dort schiebt sich die Ozeanische Platte unter die Kontinentalplatte. Daher gibt's da immer Erdbeben und auch viele Vulkane. Allerdings gibt es Tektonische Platen auch in kleinerem Format. So ist zB der gesamte Oberrheingraben eigentlich ein auseinanderdriften zweier Platten. Kann man im Norden von Freiburg (ua) an einem Aufschluss sehen, wie dort die Erde gegeneinander Verrutscht. Dadurch kommt es in der Region auch häufiger zu kleinen Beben.
Die Gefährlichkeit lässt sich nicht so einfach feststellen. Das kommt ja auch immer auf die Bausubstanz an. Wenn es also in Südamerika ein Beben von der Stärke 5.5 gibt, mit dem Epizentrum zB in der Nähe von Santiago de Chile, kann natürlich sehr viel passieren. Doret gibt es Blechhüttensiedlungen, die ohne FUndament direkt in den Hang gebaut sind. Wenn dann noch Gasleitungen brechen, kommt es zur Katastrophe.
Ähnliches gilt für San Francisco. Die Stadt steht direkt auf einem Graben, an dem sich 2 Platten entlangschieben. Das heisst, die Leute sitzen mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt auf dem Epizentrum. Und zwar viele Leute.
Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben (und deinem bebendem Kind). Übrigens ist es sehr unwahrscheinlich, dass hier in Mittel

Ups, Teil 2

...europa zu stärkeren Beben kommt mit grossen Schäden. Die Platten sind zu langsam. Und wenn doch, der beste Tipp ist wohl, sich unter einen Türrahmen zu stellen. Der hält am besten.
LG
Ike
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen