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O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

Hallo zusammen! Diesmal geht es um meine große Tochter Friederike. Sie ist 13 Jahre und geht seit einem Jahr auf das Gymnasium.Vorher kam sie immer super zurecht, aber seit dem Gym. gehen die Noten sehr in den Keller.Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller, auf die Realschule zu wechseln, aber wie das in dem Alter so ist: Alle meine Freundinnen sind doch auf dem Gym, nachher mögen die mich an der neuen Schule nicht etc." Aber oft wird ihr schon Sonntagabend schlecht, weil sie den Druck nicht tragen kann und sie ist oft traurig, weil die jetzige Klassengemeinschaft sooo schön ist und Friederike sich nicht entscheiden kann. Was würdet Ihr raten? Ihr die Entscheidung abzunehmen? Sie zu unterstützen, doch durchzuhalten? Sie wird häufig krank in letzter Zeit, nix wildes, aber schon so, dass ich denke, sie ist auf dem Gym überfordert. Ich dank`Euch für Ratschläge!!! LG Jutta, die nicht mehr schlafen kann, weil sie am grübeln ist
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Re: O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

Hiya,
leider kann Dir keiner so richtig helfen, die Entscheidung, wie's mit der Schule weitergeht müsst Ihr alleine fällen.
Aber ich kann ein bisschen erzählen, wie's bei mir daheim war.
Eine meiner Schwestern hat von sich aus die Eltern überredet, auf die Realschule zu gehen. Sie wollte ja eh Versicherungskauffrau werden, da braucht man kein Abitur. Meine Eltern waren von mir gewöhnt, dass Kinder keine Probleme in der Schule haben :) und habe da deshalb nachgegeben. Das bereuen sowohl meine Schwester als auch meine Eltern heute noch, obwohl meine Schwester glücklich und zufrieden in ihrem Beruf ist. Sitzen geblieben ist sie dann trotzdem einmal in der Realschule, hat sich aber bis zur mittleren Reife erholt, dass sie dann letztendlich einen guten Schulabschluss hatte.
Meine jüngste Schwester war noch schlechter in der Schule als die mittlere, da waren meine Eltern dann abgehärteter und haben nicht locker gelassen, mit Nachhilfe gearbeitet, ebenfalls einmal sitzen geblieben, dann die Schule gewechselt von Bayern nach Thüringen (glücklich ist, wer im Randgebiet wohnt) ... sie hat nächste Woche ihre letzte Abiturprüfung und will dann Diplom-Pädagogik studieren. Sie ist den Eltern sehr dankbar, dass sie sie geschoben/gestützt haben und ihr auch den Weg auf die Schule in Thüringen ermöglicht haben.
Wenn Deine Tochter selbst an der Schule bleiben will, würde ich zusehen, dass ich sie unterstütze, wo ich nur kann.
Alles Gute für Euch
Alethia

Re: O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

Hallo Jutta,
ich würde mit den Lehrern sprechen und gucken, wo es hapert. Vielleicht bringt ja schon etwas Nachhilfe so viel Erfolg, daß sie ohne Bauchschmerzen zur Schule gehen kann und das Lernen wieder Spaß macht?
Andererseits, wenn das nicht funktioniert, würde ich dann nicht mehr allzulange warten. Meine Schwester( jetzt 19) hatte damals auch Probleme in der Schule, allerdings eher mit Mitschülern, das ging aber auch so weit, daß sie andauernd krank war und spielte und schwänzte und und und. Letztendlich hat ein Schulwechsel etwas geholfen, auch wenn sie das anfangs ganz anders sah.
LG
Nicky

Re: O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

huhu judda, och mönsch, knuddel mal die grosse von mir!
ich bin ja nachher da... soll ich ihr mal erzählen wie es bei mir war? ich hab ja das gumminasium verlassen.. hab mich relativ bald in die neue klasse eingelebt, meine alten freundinnen hab ich weiter gesehen... tja, und nen tollen abschluss hab ich dann auch gemacht...
wir reden nachher mal drüber, ja?
muss mich mal anziehen, sonst komm ich gleich im bademantel
glg bridda

Re: O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

Hallo,
mein Schwiegervater ist Stellv. Schulleiter eines Gymnasiums und kennt solche Probleme leider. Er würde Dir raten, Dich mal mit den Lehrern zu unterhalten und evtl. dann tasächlich Dein Kind auf die Realschule zu schicken, falls sie tatsächlich überfordert ist.
Übrigens, mein Mann war auch mal auf diesem Gymnasium, mein SV hat ihn in der 9. Klasse runtergenommen und mein Mann ist dann auf die Realschule und hat seine Fachhochschule Reife auf dem 2. Bildungsweg nachgeholt. Das war für ihn der bessere Weg. Alles andere wäre Kampf und Krampf gewesen.
LG
mogli

Re: O.T. Mache mir Sorgen um meine Große!

Daß die Noten erst mal runtergehen auf dem Gymnasium ist wohl normal. Und auf der Realschule wäre der Druck auch erst mal groß, Leute, die vom Gymnasium kommen, werden da eher Schadenfroh betrachtet. Erfüllt sie denn grundsätzlich die voraussetzungen fürs Gymnasium, kann sie selbstständig arbeiten und ist entsprechend begabt? Oder muß sie sich alles hart erarbeiten? Könnt ihr sie irgendwie unterstützen? Und wie war die Schulempfehlung vorher, und was sagen jetzt ihre Lehrer?
Viele Grüße,
Christine

@Bigbird

Auf der OS hatte sie nur Einsen und Zweier und in Englisch eine Drei. Klar, wir wissen, dass die Noten erstmal in den Keller gehen, aber jetzt ist ein ganzes Jahr rum und es wird nicht besser, im Gegenteil. Empfehlung war ganz klar das Gymnasium.Jetzt muss sie sich echt alles hart erarbeiten und teilweise bringt es trotzdem keine bessere Noten.Vielleicht probieren wir gemeinsam noch ein weiteres Jahr mit Nachhilfe, mal schauen. Friederike ist momentan sehr mutlos und würde am liebsten lieber heute als morgen wechseln. Wenn da nicht ihre Freundinnen wären... Schwere Entscheidung. LG Jutta

Liebe Jutta,

ich denke, wenn sie sich so sehr gegen einen Schulwechsel sträubt sollte man versuchen ihn auchzu vermeiden. Gerade in diesem Alter ist doch ein harmonisches Umfeld sooooo wichtig. Gab es denn in bei Euch Empfehlungen nach der grundschule ? (ist ja wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden) Die Lehrer (sollten) es ja am besten beurtielen können für welche Schulform ein Kind "tauglich" ist. Bei mir selbst war es so, daß die Noten ab der 5ten Klasse eigentlich kontonuierlich nach unten gingen und irgendwann so ab der 9ten oder eher 10ten hat es dann klick gemacht und ich hab ein ganz ordentliches Abi geschafft. Hast Du schon mal mit dem Klassenlehrer gesprochen?? Evt. kann er/sie ja Ansatzpunkte nennen wo DU Deine Tochter geziel unterstützen kannst. Bei einem Wechsel würde sie ja zunächst auch wieder mit völlig neuen Arbeitsweisen und neuem Lehrtoff konfrontiert werden. Wenn ihr klar ist, daß sie nur bei ihren Freunden bleiben kann wenn die Leistungen stimmen würde ich versuchen ihr noch Zeit zu geben, das erste Jahr ist ja prktisch noch "Eingewöhungsphase".
Liebe Grüße
Sabine
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