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Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo zusammen,
sorry, aber die Sache hat mich schon einbisschen aufgewühlt. Der Beitrag ist schon nach hinten gerutscht und eigentlich möchte ich, dass er gelesen wird.
http://kind.qualimedic.de/Q-3673768.html
Gruß++
Laubfrosch ;-(
Bisherige Antworten

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hi Laubfrosch,
es tut mir total leid, daß ich mit meiner "laut gedachten Frage" solch einen Stein ins Rollen gebracht habe !!! Denn das war absolut nicht meine Absicht ....
Und ich bin ehrlich gesagt auch mehr als überrascht über die teilweise sehr heftigen Aussagen einiger hier :-( !
Hab mir eben weiter unten auch nochmal nen "Wolf" zu dem Thema geschrieben ... wenn Du´s lesen magst :
http://kind.qualimedic.de/Q-3673661.html
http://kind.qualimedic.de/Q-3673737.html
Ich denke, Du warst und bist eine der GANZ WENIGEN, die meine ursprüngliche Frage (bzw. den GEDANKEN, den ich hier laut geäußert habe) WIRKLICH so verstanden hat, wie es von mir auch gemeint war.
Umso schlimmer, daß Dich das Thema so runterzieht ... Tut mir, wie gesagt, wirklich leid !!!! :-(((
Liebe Grüße
Moon

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo Moon,
das braucht dir nicht leid zu tun. Die Diskussionen waren es mir wert geführt worden zu sein.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo Laubfrosch,
Du hast gestern sicherlich gelesen, daß ich dem zustimme, was Peanut über den Kindergarten gesagt hat. Meine Bedenken sind bei weitem nicht nur die sprachlichen. Ich habe auch kein Problem damit, wenn mehrere ausländische Kinder vertreten sind, nur bei z.B. 50 % Russen oder Türken, das ist mir persönlich zu viel. Ich als Elternteil kann im KiGa selbst gar nichts ausrichten, wie denn auch, wenn ich dann auf der Arbeit sitze. Tja, und ich finde es dann etwas einfach, zu sagen, dafür sind die Erzieherinnen dann ja da. Das ist nämlich nicht so, zumindest nicht in den meisten öffentlichen KiGas. Da ist unterbesetzt, zu große Gruppen und im Regelfall schon mal gar keine Erzieherin, die diese Sprache sprechen würde, sie könnte höchstens ermahnen, daß alle Kinder deutsch sprechen. Bestenfalls wird mal eine Praktikantin genommen, weil sie Türkin ist oder Russin, weils dann praktisch mit dem Reden ist, das ist aber schon alles. Das ist weder eine Sache der Eltern, noch des Kindergartens an sich, vielmehr sehe ich da schon wieder unseren ach so tollen Staat winken, die für Kinder nur das Nötigste über haben und deswegen Stellen nicht neu besetzen, Gruppen vergrößern, Kindergärten schließen. Ich möchte mein Kind nicht in einen dieser Kindergärten geben, wobei die Ausländerquote längst nicht das einzige Argument ist.
Naja, daß es Schlägereien mit ausländischen Kindern im Kindergarten gibt (hab ich irgendwo in den Threads gelesen) halte ich für Schwachsinn.
ff

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Kleine Hauereien gibt es immer, egal, welche Hautfarbe oder Gesinnung oder was auch immer, da muß auch mein Kind durch, aber überforderte Erzieher möchte ich Yannick, wenn möglich, ersparen und das sind sie nun mal, vollkommen überfordert, da viel zu wenig angestellt werden und dann noch so, daß die ausländischen Kinder gar nicht berücksichtigt werden wegen Sprachschwierigkeiten.
So, ich hoffe, ich hab das verständlich erklärt :-)
LG
Nicky

öhm, hab ich jetzt am Thema vorbei geredet? o.T.

Nein, hast du nicht...

Hallo Nicky,
das stimmt, der größte Teil der Arbeit liegt eigentlich am Staat. Aber die Kraft und Güte eines Erziehers und Erzieher-Eltern-Rates sollte man nicht unterschätzen.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo Laub,
ich habe zu der Diskussion auch nur einige Postings gelesen - daher ist es sicher gut, dass Du Deinen Beitrag hier nochmal erwähnst. Ich fand´dieses Argument mit dem "Deutsch lernen" auch ein bißchen vorgeschoben. Mit drei sprechen die meisten Kinder doch auch schon ganz passabel. Außerdem wollte ich die Unterhaltungen mit meiner Tochter nicht gänzlich einstellen, sobald sie in den KIGA kommt ;-)- und ich hoffe doch, dass ich in den nächsten Jahren doch noch ein bißchen Einfluß auf Sie habe:-))). Ich denke Kinder sind im Hinblick auf die Konfrontation mit anderen Meinungen, Einstellungen, Religionen und Kulturen eh sehr viel flexibler als wir. Zudem tifft man im Leben ja nur sehr selten auf Menschen - ob Ausländer oder nicht - die mit den eigenen Vorstellungen immer eins sind. Darum fängt man besser früh an, andere Meinungen zu akzeptieren und auch die eigene Meinung zu vertreten. Ich denke, man soltte auch mal ein bißchen Vertrauen in das eigene Kind haben - die werden ihren Weg schon machen. An den sogenannten schlechten Einfluß glaub ich eh nicht so und find es furchtbar, dass für ein "Versagen" des eigenen Kindes andere Kinder verantwortlich gemacht werden.
LG
Riccarda

super, dem kann ich mich nur anschließen m.T.

Hallo liebe Aufgeregten ;o)
"Außerdem wollte ich die Unterhaltungen mit meiner Tochter nicht gänzlich einstellen, sobald sie in den KIGA kommt.(...) Ich denke Kinder sind im Hinblick auf die Konfrontation mit anderen Meinungen, Einstellungen, Religionen und Kulturen eh sehr viel flexibler als wir".
Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können!
Ich wohne hier recht ländlich-sittlich-spießig, entsprechend die Eltern/Kinder in meiner Umgebung und so wird es auch aussehen, wenn Ellinor einen Kiga-Platz in eben dieser Wohngegend bekommen sollte *entsetzlich*! Unsere Stadt ist nicht besonders multikulturell, die paar Ausländerwohnen "schön geballt" in bestimmten Wohngebieten...Deren Kinder wird meine Tochter womöglich gar nicht kennen lernen, da das sowieso alles arbeitslose Asylanten sind und deswegen auch gar keinen Anspruch auf Kinderbetreuung haben ;o)
Schade, schade...denn die Welt ist bunt, genau wie die Menschen, deren Sitten, deren andere Sprache und Kultur...wie spannend das doch eigentlich ist!
Ich fände es blauäugig, asoziales Potential bei 3- bis 6-Jährigen zu vermuten, nur weil diese aus einem anderen Kulturkreis stammen! Und womöglich das eigene Kind dadurch negativ beeinflusst wird.
Ich bin auf ein Gymnasium gegangen, mit überwiegend stinkreichen Schülern, teils sogar (Stadt-) Prominez. Ich glaube, nirgendwo wurde so viel gekifft und gekokst, gestohlen, geschwänzt wie dort! Soviel zum vorzeigbaren sozialen Umfeld, in dem man aufwächst...
LG Ariane

Danke euch beiden :-)

Ich fühle mich von euch verstanden.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo Riccarda,
deinem wundervollen Beitrag ist wirklich nichts hinzuzufügen - vor allem der Part mit dem Vertrauen ins eigene Kind (und in die eigene Erziehung!) gefällt mir sehr :-) Ich persönlich schätze mich glücklich, in meiner Kindheit Freunde aus den unterschiedlichsten Schichten und Nationalitäten gehabt zu haben, ohne dass meine Eltern mit dem Argument "schlechter Umgang" ihr Veto eingelegt hätten (und ihnen hat gewiss nicht jede Freundschaft in den Kram gepasst). Geschadet hat mir das jedenfalls nicht ;-)
LG, Sonja
PS: Auch in meinem Bekanntenkreis werden immer wieder Bedenken laut, ein hoher Ausländeranteil könne die Sprachentwicklung verzögern. Ich halte diese Mütter nicht für ausländerfeindlich, sondern eher für unsicherer in der Erziehung ihrer Kinder. Manche berufen sich auf irgendwelche Studien, aber obs die tatsächlich gibt und wie seriös die sind, steht in den Sternen...

Und ich finde es nicht in Ordnung...

... daß Du allen andersmeinenden Ausländerfeindlichkeit unterstellst, nur weil Du, Derya, Dich persönlich angesprochen fühlst.
Ich hab meine Gründe bereits erklärt, habe zum Ausdruck gebracht, daß ich kein Ausländerhasser bin und es nervt mich ausgesprochen, mich diesbezüglich ständig erklären zu müssen und als Rassist dargestellt zu werden!
Du findest das also alles okay - prima. Damit kann ich leben, obwohl ich es anders sehe als Du. Wieso kannst Du nicht damit leben, daß andere Mütter eine andere Meinung haben?
Du predigst Toleranz, aber stellst alle, die nicht Deiner Meinung sind, an den Pranger und betitelst sie als ausländerfeindlich.
Nein, dazu muß ich auch kein neues Posting eröffnen.
In diesem Sinne,
Petra

Pranger? Du fühlst dich angesprochen?

Ich stelle hier niemanden an den Pranger!
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Sorgen, die ihr euch mit der Ausländerproblematik macht eigentlich nicht lohnenswert sind. Denn sie werden euch und euren Kindern nicht zu Problemen werden.
Wenn du keine Lust mehr hast dich ständig diesbezüglich auseinanderzusetzen, dann solltest du einfach deinen Mund halten! Okay?
Du und deine in sehr vielen Dingen sehr negative Meinung ist mir eh schon aufgefallen hier. Also, mit DIR will ich über dieses Thema eh nicht sprechen.
Gruß++
Laubfrosch, die sich NICHT angesprochen fühlte mit den Beiträgen, weil sie UND ihre Familie integriert ist ;-)

@Laubfrosch

Genau, du und deine Familie haben sich integriert. Bis vor kurzem wusste ich noch nicht einmal, daß du Türkin bist.
ABER, es gibt auch viele, die sich nicht integrieren und die sind, denke ich, in den Beiträgen gemeint gewesen.
Wir wohnen in einem Neubaugebiet und uns gegenüber wohnen zwei türkische Familien (also nichts mit asozial, sonst hätten die sich ja keine Häuser bauen können!).
Die beiden Familien möchten sich nicht in die Nachbarschaft integrieren - OK
Sie sprechen nur türkisch miteinander, auch wenn andere aus der Nachbarschaft dabeistehen - finde ich unhöflich, aber OK
Was ich aber nicht OK finde ist, daß die kleinen Jungs (ca. 2 und 3 Jahre) anscheinend alles dürfen und kleine Prinzen sind.
Die stiefeln durch alle Gärten (Blumenbeete, frisch angsäter Rasen), rennen auch hinter die Häuser und schmeissen alles durcheinander, was da so rumliegt (z.B. unseren Grill in den Schlot) und einer hat erst kürzlich mein Auto zerkratzt.
Die Kinder hören kein Wort, ich weiß nicht, ob sie mich überhaupt verstehen oder nicht. Die Mütter reden nur türkisch und den Vätern haben wir das schon des öfteren gesagt, aber keiner hat die beiden im Griff. Trotzdem spielen die beiden von morgens bis abends (fast ohne Beaufsichtigung) draussen.
Am Alter liegt es nicht. Es gibt hier viele Kinder in dem Alter und keins macht solche Sachen, weil sich immer ein Elternteil kümmert.
Tja, was kann man da noch machen?
LG Luci

@ luci das hat nix mit der Nationalität zu tun!o.T

Re: @ luci das hat nix mit der Nationalität zu tun!o.T

Das mag sein, aber wenn diese beiden Familien deutsch sprechen könnten, wäre die Verständigung einfacher.
Aber -außer den berufstägigen Männern und den schulpflichtigen Kindern- sprechen die nur türkisch.
Ich wollte damit nur sagen, daß die Integration wichtig ist.
LG Luci

Re: @ luci das hat nix mit der Nationalität zu tun!o.T

Hi Luci!
Mh also wir haben hier so ne Flodder FAmilie ( Deutsch) gegenüber wohnen und da hapert es auch an der Verständigung, obwohl sie Deutsch sprechen. DA kannste tausend Mal sagen das sie das oder dies nicht dürfen udn ist denen udn den Eltern egal. Soviel zur Integration. Na klar finde ich es auch besser wenn eine Ausländische FAmilie unsere Sprache spricht, aber Ausnahmen gibt es auf beiden Seiten denke ich mal.
Lg Nicole

Re: @ luci das hat nix mit der Nationalität zu tun!o.T

Hallo Luci,
tschuldigung, aber dieses Thema gehört jetzt aber wirklich nicht hier her. Wenn dir etwas daran liegt, könnten wir das per PM ausdiskutieren.
Ich weiß, Integration ist wichtig, aber wie wenn man nicht aufgenommen wird? (Das ist jetzt nicht auf dich gemünzt, sondern generell auf die Gesellschaft) Meinst du die bekommen nicht mit, dass sie anders sind und auch deshalb gemieden werden und deshalb unter sich bleiben wollen? Geht doch auf die Leute zu? Ladet sie ein. Man kann auch mit Händen und Füßen sprechen. Die meinsten Ausländer waren über 30 Jahre alt, als sie nach D gekommen sind. Da wurden sie in Fabriken unter gleichgesinnten untergebracht. Wie genau sollen die denn Deutsch sprechen lernen? Lern du mal eine fremde Sprache und Deutsch ist nicht gerade eine einfache Sprache. Und wie genau soll diese türk. Familie ihrem Kind Deutsch beibringen? Das müssen wir machen, finde ich.
Das ist jetzt keine Entschuldigung, aber eine kurze Erklärung.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: @ Laubfrosch:

Hi,
melde mich hiermit zum Thema Integration!
Wir waren jahrelang mit türkischen Familien befreundet und ich muß leider bestätigen, was hier gesagt wurde. Obwohl diese Familien der Mittelschicht entstammten, keinerlei asoziale Tendenzen vorlageen etc., hat es mich doch etwas befremdet, daß die Einwanderergeneration nach über 30 Jahren immernoch fast kein Deutsch spricht.
Natürlich sind ihre Kinder (meine Generation) integriert, sprechen perfekt Deutsch etc.
Aber warum tun das ihre Eltern nicht?
Es gibt soviele Kursangebote, so viele Möglichkeiten!
Wenn ich -egal wo- im Ausland leben würde (und wenn es nur für ein paar Jahre wäre) würde ich doch die Sprache lernen!
Das kann ich nicht nachvollziehen, es ist wirklich so, daß sie das nicht wollen sondern lieber unter sich bleiben!
Und das finde ich schade!
LG Arielle.

@Arielle. - 1 -

Hallo Arielle,
solche Fälle kenne ich auch, wo die erste Generation, die schon über 30 Jahren in Deutschland ist, wenig Deutsch spricht. Ich GLAUBE e nicht, dass sie dies nicht wollen/ wollten. Denn meine Eltern sind auch schon über 30 Jahren hier und können können ausreichend Deutsch. D.h. viel mehr als das Nötigste, aber dennoch sehr wenig um an einem auf sie nichtrücksichtgenommenes Gespäch teilzunehmen. Weißt du, was ich meine? Viele schlängeln sich durch Tag für Tag, habe auf ihre Kinder gewartet, bis sie so weit sind, damit sie ihnen aushelfen können. Ich kann dir eins sagen, 98 % (meine Vermutung) der Türken sind mit dem Gedanken nach Deutschland gekommen, um spätestens nach 5 Jahren mit einem Koffer voll Geld wieder zurückzukehren. Es kamen Kinder auf die Welt, die eingeschult wurden. Da sagte man sich, lass das Kind wenigstens einen Abschluss (meist 9. Klasse) machen, damit in der Tükei darauf aufgebaut werden kann. Dann kam die Zeit und die Kinder wollten eine Ausbildung machen oder man selbst hatte sich so sehr verfremdet mit dem Gedanken wieder zurückzukehren oder die Kinder und Eltern fanden hier Freunde von denen sie sich nicht lösen konnten, etc. und die Zeit lief weiter. Die Ausländer von denen du sprachst, sind 100 % welche, die nach spätestens 5 Jahren zurück wollten. Hand auf's Herz, wie oft kommt denn in einem Wohnhaus ein nachbarschaftlicher Kontakt zu stande, sogar nur unter Deutschen Familien? Meist grüßt man sich nur und das war's.
...

@Arielle. - 2 -

...
"Wenn ich -egal wo- im Ausland leben würde (und wenn es nur für ein paar Jahre wäre) würde ich doch die Sprache lernen!" - das ist einfach zu sagen. Es ist ist schwierig, aber natürlich nicht unmöglich, es gehört eine sehr große Disziplin dazu und die Gründe, die ich oben nannte waren der Hauptgrund weswegen es nicht klappte. Man war fast 30; man wurde in Fabriken eigestellt mit nur Landsleuten: man durfte nur dort wohnen, wo nur weitere Ausländer wohnen; Bequemlichkeit; Sehr schwierige Sprache, etc. Von Wollen kann meiner Meinung nach nicht gesprochen werden. Schade finde ich es jedoch auch!
Ach, ich könnte noch sehr viel über dieses Thema schreiben...
Gruß++
Laubfrosch.

@Luci - 1 -

Hallo Luci,
da sich das ursprüngliche Thema doch jetzt ziemlich stark geändert hat, will ich auch dir antworten.
Aber erst mal eine Frage zu deinem Beitrag. Was meinst du mit Sitten, Gebräuchen, Gesetzen etc. ? Sprache verstehe ich aber, unter dem anderen kann ich mir nicht so sehr vorstellen, was gemeint ist.
Die Deutschen haben es einfach. Sie wandern in den allermeisten Fällen in Länder aus, wo sie mit ihrem Aussehen und ihrer Religion nicht auffallen (Frankreich, USA, England). Wobei man die Auswirkungen der christlichen Religion eh nicht sieht. Ich meine damit folgendes. Der Islam schreibt eben vor, dass die Frau sich bedeckt hält etc. Das sich-Bedecken kann natürlich auch geschmackvoll gemacht werden, ich weiß das bemängele ich auch immer sehr, aber darüber läßt sich ja nun mal streiten. Und wenn uns um die Sprache geht, haben sehr viele Deutsche hier in der Schulzeit Englisch oder Französisch gelernt, darauf eine Sprache auszubauen ist viel leichter, als sie im Erwachsenenalter von grundauf zu erlernen. - keine Entschuldigung. Nur Erklärung -
Ehlich gesagt, ist für mich die Vorstellung, dass Deutsche sich wegen des Anpassungsmüssens in der Türkei "vermummen" würden. Nebenbei gesagt, wird das noch nicht mal im Urlaub oft eingehalten. Aber man kann das jetzt nicht vergleichen, denn Deutsche haben es eben finanziell wie auch sozial nicht nötig, in einem ganz extemen Land zu leben.
...

@Luci - 2 -

...
Und nun zu deinem 1. Beitrag mit den kleinen Prinzen, die sich sehr viel erlauben und ihnen alles gewährt wird. Das ist tatsächlich so. Kinder haben einen ganz anderen Stellungswert in den türk. Familien. Sie dürfen sehr viel, weil sie angeblich noch nicht wissen/verstehen, was sie dürfen und was nicht. Deshalb werden ihnen in jungen Jahren keine Grenzen gesetzt. Total falsch! Dann kommt eine Zeit, wenn das Kind so ca. 10 ist, dann müssen sie plötzlich schon Erwachsen sein. Sie werden dermaßen mit Grenzen und Regeln eingeengt, dass ein totales Chaos entsteht, das kannst du dir doch sicherlich vorstellen? Bis zum Alter von 10 alles tun zu dürfen, weil man ihnen oft nichts zutraut oder ihnen keine "Last" bereiten möchte mit Grenzen und Regeln. Danach werden sie auf die eigenen Beine gestellt und müssen ALLES können und dürfen nicht mehr Kind sein. Ich habe keine Ahnung, woher diese Einstellung kommt, aber ich habe das sehr sehr oft beobachtet. Mein Rat ist, dass ihr mit den Kindern sprecht oder ihnen zeigt, dass ihr das nicht wollt. Sprecht mit den Eltern, dann ändert sich garantiert was an der Situation. Einem Türken ist ein bepflanzter Garten nicht so sehr wichtig, wie einem Deutschen. Teilt denen das mit. Ihr müsst euch damit nicht abfinden.
Lies bitte noch die Antwort, die ich an Arielle geschrieben habe. Sie erklärt auch einiges.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: @Laubfrosch 1

Ja, genau das meinte ich ja mit Sitten und Gebräuchen.
Uns ist es wichtig, wenn wir (und auch die anderen Nachbarn) viel Geld und Arbeit in einen Garten stecken, daß er nicht von Kindern zertrampelt wird und das sollte eben respektiert werden.
Diese beiden Familien sind miteinander verwwandt, die Grundstücke sind nicht getrennt und somit können die Kinder da kreuz und quer laufen. Aber sie können/dürfen eben nicht auf andere Grundstücke, da sie damit die Privatsphäre stören.
Leider wollen die Kinder nicht auf uns hören, wir haben schon oft versucht, ihnen das zu erklären....
Zum Thema Integration muß ich sagen: Als die beiden Häuser noch in der Bauphase waren, habe die "neuen" Nachbarn immer gegrüsst. Es musste aber immer von mir kommen, sonst sind sie wortlos an mir (und allen anderen Frauen in der Nachbarschaft) wortlos vorbeigefahren oder -gelaufen. Mein Mann (und eben auch alle anderen Männer aus der Nachbarschaft) wurden von ihnen gegrüsst.
Die türkischen Frauen sagen meistens gar nichts.
Es ist hier aber nun einmal so Usus, daß man, wenn man einen Nachbarn auf der Straße trifft, ihn auch grüsst. Das meinte ich z.B. mit Anpassung und Integration - sie wollen einfach nicht, obwohl sie bestimmt nicht die Absicht haben, nach 5 Jahren wieder in die Türkei zu fahren. Denn dann hätten sie sich hier keine Firma auf- und 2 Einzelhäuser gebaut. Und wenn man dann auch noch von dem einen Mann hört "Scheiß deutsche Frauen", dann ist irgenwann das Faß mal voll.
...

Re: @Laubfrosch 2

...
Ich möchte aber noch einmal betonen, daß ich damit nur diese beiden Familien meine und es nicht auf alle türkischen Familien verallgemeinern will.
Aber ich sehe es eben auch so, daß die Toleranz von beiden Seiten kommen muß.
Und wenn man dann was gegen diese beiden Familien sagt, ist man ausländerfeinlich!
LG Luci (die NICHTS gegen Ausländer hat, aber gegen Ignoranz und Intoleranz)

@Luci

Hallo Luci,
ich wollte dir noch mal kurz zu deinen Nachbarn antworten. Das, was du schreibst ist natürlich megadoof. Vor allem, wenn irgendjemand die deutschen Frauen so beschimpft. Wer weiß, was der für Gründe scheint zu haben - aber egal, das sollte nicht sein!
Dass die Frauen niemanden grüßen, ist eigentlich auch total doof. Das hat aber eigentlich auch gar nix mit Integration zu tun, denn Türken sind eigentlich super gesellig und werden eigentlich kirre im Kopf, wenn sie nicht mit jedem auf der Straße ein Schwätzchen halten können. Ich vermute das Angst, Unbehagen, Unwohlsein, Unsicherheit dahinter steckt. Deshalb würde ich dir weiterhin empfehlen - auch wenn dir das widerstrebt - sie zuerst zu grüßen, damit sie "Vertrauen" in euch fasst. Wahrscheinlich denkt sie ihr habt eh kein Interesse an ihr und meidet deshalb den Kontakt... (???)
Ist sie eigentlich verschleiert? Ist sie erst vor kurzem aus der TR kekommen durch Heirat womöglich? Wie alt sind die Leute?
Mit den 5 Jahren zurückkehren meinte ich auch ganz ursprünglich. D.h. als die Gastarbeiter damals gekommen sind.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Pranger? Du fühlst dich angesprochen?

Nööö, ich laß mir von Dir nicht den Mund verbieten und werde auf JEDEN Beitrag antworten, der mich in irgendeiner Weise berührt. Ist doch der Sinn eines Forums, oder?
Außerdem finde ich es schade, daß Du so ausfallend werden mußt. Ich denke eigentlich, daß es Erwachsenen möglich sein müßte, verschiedener Meinung zu sein, ohne sich anzugiften und beleidigend zu werden.
LG Petra

Re: Pranger? Du fühlst dich angesprochen?

Hallo Petra,
ich habe dir NICHT den Mund verboten, sondern habe dir nur damit sagen wollen, dass du dich nicht ständig erklären musst, denn das war dein ausdrücklicher Wunsch. Siehe dein erstes Posting.
Dich hat hier keiner - auch ich nicht - als Rassist dargestellt. Vielleicht solltest du nicht zu viel hineininterpretieren ;-)
Ich habe nur gesagt, dass die Dinge, die ihr als Probleme anseht keine sind. Aber ich wiederhole mich zu sehr...
Gruß++
Laubfrosch.

Um das ganze mal abzuschließen...

...bevor ich schlafen gehe: ich will und wollte mich nicht mit Dir streiten.
Ja, ich hab mich angesprochen gefühlt, denn ich hab die von Dir erwähnten Argumente z.T. selbst gebracht. Es macht mich aber unheimlich betroffen und auch sauer, wenn ich dann lese, daß ich und die anderen, die meine Argumente (z.B. Deutsch lernen) teilen, ausländerfeindlich sind. Denn das bin ich nicht und auf diese Feststellung lege ich Wert.
Ich finde es einfach nicht schön, wenn so ein rauher Ton herrscht und denke eigentlich, daß man auch gut miteinander auskommen kann, wenn man das Leben von anderen Seiten aus betrachtet - unabhängig vom Thema.
Mir tut es leid, wenn meine Zeilen als aggressiv gewertet worden sind und vielleicht habe ich tatsächlich mehr hineininterpretiert, als Du sagen wolltest. Aber ich mag mir auch nicht so über den Mund fahren lassen, wie Du das gerade eben noch -mir gegenüber- getan hast.
Können wir uns also darauf einigen, daß wir das Kriegsbeil eingebuddelt lassen und einfach die jeweils andere Meinung akzeptieren können? Man muß sie ja nicht unbedingt teilen.
LG & gute Nacht an alle,
Petra

Re: Um das ganze mal abzuschließen...

Hallo Petra,
steiten wollte ich mich auch mit niemandem. Du warst diejenige, die mich provoziert hast, indem du mir vorwarfst ich hätte dich als Rassist beschimpft. Das habe ich nun wirklich nicht.
Das Argument (nicht Deutsch lernen) kam ja nicht nur von dir. Über den Daumen gepeilt stand das in 90% der Antworten drin.
Es geht mir hier NICHT darum, dass ich eure (denen der 90%) Meinung nicht akzeptiere, sondern ich wollte euch einfach NUR sagen, dass ihr euch zu große Sorgen macht über dieses Thema "Hoher Ausländeranteil im KiGa".
Ich finde, du solltest in Zukunft deine Postings mehrmals durchlesen bevor du sie abschickst. Denn sie klingen wirklich sehr provokativ, unterschwellig und beleidigend. Wenn du mir nicht glaubst, dann starte ich darüber auch noch eine Umfrage ;-)))
Also, ich lasse das Kriegsbeil eingebuddelt :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Bei uns ist was ganz "trauriges" passiert...

Hallo Laubfrosch,
ich sehe das auch so wie Du und war über einige Postings doch sehr traurig.
In meinem Dorf, wo ich groß geworden bin ist vor paar Tagen was traurigen passiert. Eine Deutsch/Türkische FAmilie, ( die mUtter ist Deutsche und lebte auch in dem Ort udn der Vater ist Türke, dieKinder sind 3 udn 4 Jahre alt) hat ein Haus gebaut und wollte demnächstdort einziehe. In einer NAchtaktion haben unbekannte Täter dieses neue Haus rundrum mit ZAsizeichen und Sprüchen wie "TürkenHaus" udn Türkenraus" beschmiert. Der Familie muß es richtig schlecht gehen, sie haben verständlicher Weise Angst dort ncoh einzuziehen. Ich finde so was voll traurig.
NAja wollte ich nur mal erzählen Lg Nicole!

Re: Bei uns ist was ganz "trauriges" passiert...

Weia.
Ich nehme an, dass das "Einzeltaeter" waren, Jugendliche vielleicht. Was nicht als "mildernde Umstaende" gemeint sein soll, ganz im Gegenteil. Jetzt kommt es darauf an, wie "das Dorf" reagiert... Normal weiss man, wer sowas macht, oder nicht? Was passiert jetzt mit denen, die das gemacht haben? Huellt sich das Dorf in Schweigen oder gibt es klare Worte?
In welcher Zeit leben wir denn...
LG, Baerbel
P.S.: Ansonsten ist die Diskussion hier ja "aus dem Leben gegriffen"; weiss nicht, wie ich mich ausdruecken soll, aber "versteckte Feindschaft", die z.T. mit Unwissen, z.T. mit Projizieren von Einzelerfahrungen auf alle zu tun hat, und das bei intelligenten Leuten, ist fuer mich mindestens genau so beaengstigend, wie solche Ausbrueche, die Du beschreibst :-(
Was widerum letzteres nicht verharmlosen soll...

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

dann versuche ich mich doch auch noch mit einer Antwort:
Wo wir wohnen gibt es meiner Meinung nach viel zu wenig Farbe auf der Strasse. Der Ausländeranteil in Linus Kindergarten war viel zu gering. Denn, wo, wenn nicht im KiGa werden Kinder von Ausländern integriert, selbst, wenn die Ausländer selbst das nicht wollen/können/dürfen ?? Es gab einen ausländischen Jungen, der in den KiGa kam ohne auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen. Inzwischen ist er voll integriert. Aber nur einer? Wo sind denn die anderen alle?
Wirkliche Probleme bekommen die Kinder doch erst in der Schule. Wie soll man denn einen Stoff lernen, wenn man nicht mal den Lehrer versteht?
Und dann gibt es noch ein Problem. Wenn alle Deutschen Eltern versuchen, ihre Kinder auf möglichst "Nur-Deutsche" KiGas oder Schulen schicken, wie sollen sich denn dann bitte ausländische Kinder in Deutschland willkommen fühlen und wie sollen sie sich integrieren??
LG
Ike

Das ist es eben, was ich sagen will...

Hallo Ike,
schön, von einer 2-fach Mami, die schon ein KiGa-Kind hatte, so etwas zu lesen :-)
Das ist es eben, was ich sagen will. Die Ausländerkinder müssen mit der Hilfe und Toleranz der Deutschen integriert werden - die eigenen Eltern schaffen das nicht, denn sie sind meist selbst nicht integriert.
Ausländer - ich kann jetzt nur von Muslime sprechen -
WOLLEN sich nur in Dingen wie Religion (z.B. Schweinefleisch und Glauben) nicht integrieren.
DÜRFEN sich in Dingen wie soz. Umfeld (Mädchen darf nicht ausgehen, weil sie dann auf falsche Gedanken kommen könnte oder in schlechte Gesellschaft geraten könnte etc.)
KÖNNEN sich in Dingen wie Tradition (manche Traditionen lassen sich nicht von mir nichts dir nichts einfach vertreiben oder viele Leben noch in dem Gedanken irgendwann zurückzukehren und dann hätten sie das Problem dort nicht mehr aufgenommen zu werden, deshalb versuchen sie sich so wenig wie möglich zu verändern) nicht integrieren.
M.E. würden sie schon sehr gerne integriert werden wollen - oft fehlt die Motivation.
Ich bin mir sehr sicher, wenn es eine KiGa-Pflicht gäbe, würde es in den Schulen keine Sprachprobleme geben und jedes Kind würde mit den gleichen Voraussetzungen ind er Schule anfangen.
Gruß++
Laubfrosch.
PS.:
Ich habe im Kindergarten-Forum eine Umfrage gestellt. Ich bin mal gespannt, wie die ausfallen wird.

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

Hallo!
Zuerst einmal: ich bin auch ein Kind ehemal. Einwanderer in Österreich. Meine Eltern sind sehr jung aus Kroatien nach Wien gekommen, meine Schwester und ich sind die erste Generation in Österreich geboren.
Ich kann verstehen, dass du manche Antworten nicht gerne hörst, geht mir auch oft so. ABER, ich habe die Erfahrung gemacht, dass tatsächlich nicht alles Ausländerfeindlichkeit ist, nur weil jemand bestimmte Zustände kritisiert. Ich habe selbst wirklich viele Gelegenheiten gehabt zu sehen, wie wenig viele Zuwanderer bereit sind, sich irgendwie anzupassen. Sie wollen es garnicht. Und nur die fallen natürlich auf! Alle anderen, die ganz normal ihr Leben leben und trotzdem respektvoll mit den Menschen des Gastlandes umgehen, bleiben "unerkannt"! Leider entsteht so der Eindruck, dass alle Ausländer schlecht sind. Verstehst du, was ich meine? Meine SchwieMu ist Lehrerin. Sie selbst hat mir erzählt, wie schlimm teilweise die Zustände dort sind - und es scheint tatsächlich so, dass es hauptsächlich wegen den ausländischen Kindern so ist. Es ist ein Ausländerviertel und es wird alles versucht, aber niemand ist bereit zusammenzuarbeiten: weder die Kinder, noch die Eltern. Ist doch klar, dass dann die Innländer auch keinen Bock darauf haben. Und bevor du denkst, meine SchwieMu ist ein Rassist: NEIN, ihr Freund ist türk.Kurde und ihr Sohn (mein Mann) hat ein "Ausländerkind" geheiratet. Was ich sagen will: fühl dich nicht angegriffen...Teil2

Re: Nochmal wegen Ausländerfeindlichkeit

also, fühl dich nicht angegriffen, wenn das Benehmen mancher Ausländer "kritisiert" wird: es sind nicht Menschen wie du (wie ich!) gemeint! Und Hand aufs Herz: du wirst doch zugeben, wie wenig kooperativ so manche Ausländer sind. Also ich kenne sehr viele, wenn ich ehrlich bin, die meisten sogar! Ich habe eine sehr gute Freundin, sie ist aus Bosnien. Ihr Bruder ging die ersten 4 Jahre in eine Klosterschule, dann wechselte er in eine öffentliche mit einem sehr hohen Ausländeranteil. Es ist Tatsache: er konnte perfekt und akzentfrei Deutsch, nach den 4 Jahren öffetl.Schule sprach er mit einem ausländischem Akzent! Klar ist das nicht die Schuld der Kinder dort, aber ich würde es für mein Kind so auch nicht haben wollen! Verstehst du mich? Ich hoffe, du hast mein Posting nicht mißverstanden. Mein Kind lernt auch kroatisch (obwohl zu Hause Deutsch gesprochen wird) und kommt in einen internationalen zweisprachigen KiGa - aber ich möchte nicht, dass er dann in die Schule kommt und kein Deutsch kann.
LG, Gloria

Re: @Gloria

Genauso sehe ich das auch. Das hast du toll ausgedrückt.
Meine Schwester wohnt seit Jahren in Frankreich. Und selbst zwischen Frankreich und Deutschland gibt es viele kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede. Aber da sie dort Gast ist, muß sie sich da anzupassen und vor allen Dingen die Sprache lernen.
Es geht also nicht nur um Türken sondern allgemein darum, wenn man in ein anderes Land zieht, muß man sich den Sitten, Gebräuchen, Gesetzen etc. anpassen und sich integrieren.
Aber mal andersrum. Wenn Deutsche in die Türkei ziehen, müssen sie sich auch integrieren.
LG Luci

Ja,... - 1 -

Hallo Gloria,
diese Dinge, dass man nicht alle Ausländer in einen Topf werfen sollte und dass nur wenige sehr stark (negativ) auffallen stand in einer meiner Postings, die ich gestern geschrieben hatte, aber doch noch verworfen hatte. Denn ich fand nicht, dass es unser derzeitiges Thema (KiGa und Ausländer) sehr betrifft.
Es stimmt, Kritik an Ausländern muss nicht gleich Ausländerfeindlichkeit sein. Man übt in vielen anderen Dingen auch Kritik aus und ist dennoch nicht feindlich eingestellt. Aber bei diesem Thema kommen so viele Dinge dazu, die es den meisten nicht ermöglicht eine differenzierte Sichtweise zu bekommen. Kleidung, Aussehen, Verhalten, Arbeitsstellen, Rechte, etc.
Ich schließe mich in fast allen Punkten deiner Meinung an. In zwei Punkten bin ich mir nicht so ganz sicher, bzw. habe ich anders erlebt. Du schriebst, dass der schlimme Zustand auf der Schule deiner SM daher kommen zu scheint, dass hauptsächlich die ausländischen Kinder daran Schuld sein. Ich kann dies aus meiner Erfahrung nicht behaupten. Die Zeiten mögen sich natürlich geändert haben, aber auch zu meiner Schulzeit gab es viele Ausländer in den Schulen. In meiner Klasse gab es 1 Italiener, 1 Yugoslawen und 2 Türken, der Rest von 23 Schülern waren Deutsche. Es war eine Chaotenklasse. Die Schüler spielten Karten, saßen nicht still auf den Plätzen, schmissen mit Radiergummis, unterhielten sich, etc.
...

Ja,... - 2 -

...
Der Klassenlehrer wollte/ konnte nicht entgegenhalten, was andere Lehrer schon sehr gut konnten. Ich habe in meiner gesamten Schulzeit noch nie so wenig gelernt, wie damals. Übrigens im Unterricht gab es bei uns die Regel "Immer Deutsch zu sprechen und NIE in der Muttersprache". Das wurde eingehalten. Das ist das, was ich meine. Es kann gehen, wenn der Lehrer einen guten Umgang mit dem jeweiligen Problem hat. Der zweite Punkt bei dem ich nicht so sehr deine Meinung teile ist, dass der Bruder deiner Freundin sein akzentfreies Deutsch verlernt hätte. Wo bitteschön waren denn seine Eltern bis dahin? Ausserdem kann ich dem nicht so sehr glauben. Wahrscheinlich hat er diese neumodischen Ausdrucksweise wie guckst du, wo gehen, etc. angenommen. Aber da hätten die Eltern einschreiten können.
Ich habe mich wirklich NIE in meinem Leben angegriffen gefühlt diesbezüglich - weil ich eben ingegriert bin - aber ich weiß wie und warum die Kritikpunkte entstehen. Übigens, meine Eltern waren auch schon in der Türkei so. Sie haben sich also keinem Lebenswandel oder Ich-Wandel unterzogen. Ich glaube, mit dem Ich-Wandel haben sehr viele "auffallenden" Ausländer ein Problem.
Übigens, ich werde von meinem Mann, der Deutscher ist, relativ oft zurechtgewiesen, weil ich mal eine schärfere Meinung über Ausländer habe.
Über dieses Thema könnte man sehr lange erzählen.
Gruß++
Laubfrosch.
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