Nächt(!)licher Trotz...
Meine Tochter kriegt jetzt die vierte Nacht regelrechte
plötzliche Trotzanfälle, nachdem sie so ca bis um 2 Uhr geschlafen hat.
Sie zornt dann sozusagen im Halbschlaf und es ist nicht rauszukriegen,
was sie hat geschweigedenn in irgendeiner Weise Abhilfe zu schaffen.
kennt Ihr das?
Man kann sie weder beruhigen noch besänftigen, sie schlägt um sich
und ist untröstlich, schmeißt Schnullis und Trinkgefäße von sich und
wird wütend. Zu heiß ist ihr glaub ich auch nicht (außerdem hat sie
immer noch eine leichte Erkältung und ich kann sie nicht komplett
entblößen).
Ratet mir jetzt nicht, die Türe zu zu machen, das würde ich gerne, aber
in einer Zweizimmerwohung ist das nicht so einfach (wir schlafen alle in
einem Raum)
LG Bea, deren Sohnemann im Bauch auch nachts Rabatz macht; das kann
ja heiter werden *g*
Re: Nächt(!)licher Trotz...
Wenn sie dabei gar nicht richtig wach ist, fällt das unter "Nachtschreck". Dabei klapt der Übergang zwischen den Schlafphasen/Aufwachphasen nicht richtig. Die Kinder sind nicht richtig wach, aber schlafen auch nicht richtig.
Lias Halbbruder hatte das sehr lange. Er brüllte dann herum, ließ sich nicht anfassen, guckte starr bis panisch durch uns hindurch, und es war kein Durchdringen zu ihm.
Das verwächst sich normalerweise bis zum 7. Lebensjahr und ist auch nicht bedrohlich.
Machen kannst Du da nicht viel. Uns hat es damal mit 3-4 Jahren geholfen, ihn auf´s Klo zu bringen, wo er gepischert hat und danach mit einer neuen Schlaphase zu beginnen. Vielleicht kannst Du ihr etwas zu trinken anbieten?
LG, Kelly
@ Kelly
keine vergnüglicheren Aussichten für mich parat?
Aber vielen Dank trotzdem. Trinken mag sie nicht wirklich. Villeicht
sollte ich einmal versuchen, sie richtig zu wecken und dann wieder
hinlegen?
Mal sehen, was die nächste Nacht so bringt.
LG die Bea
Re: @ Kelly
*hihi*
Nein, mit _max_ 7 ist der Spuk ganz vorbei, bei den meisten viel eher! Oder es geht nur phasenweise hin und wieder mal eine Nacht und dann ist monatelang Ruhe!
Ich bin gespannt, ob Du sie wach kriegst. Julyan war nicht richtig zu wecken.
Lt. Literatur soll man sie übrigens einfach nur in Ruhe beobachten und sie, wenn sie sich beruhigen, wieder hinlegen.
LG, Kelly
P.S. Es ist nicht bei jedem so extrem wie bei Lias Halbbruder!!!:-)))
Re: Nächt(!)licher Trotz...
1-2 solcher "Trotzanfälle" hatte mein Sohn bisher auch. Er ist, wie du sagst, durch nichts zu beruhigen. Er bog sich und schrie und lauthals. Was ich dabei gemacht habe, war so 'ner Art Festhaltetherapie. Also, ihn, obwohl das sehr schwer war, auf den Arm genommen und mit ihm ganz ruhig im Dunkeln auf und abgegangen, ohne mit ihm großartig zu reden - nur in etwa folgendes: "ja, ich bin ja bei dir". Einmal ließ er sich noch nicht mal so beruhigen, sodass ich ihn mit einer Lampe (seinem Lieblingsspielzeug) abgelenkt habe. Diese 2 "Vorfälle" dauerten ca. eine halbe Stunde und dann kam er wieder zusammen mit seinem Kuschelteddy ins Bett und gut war dann.
Ich denke nicht, dass das bei deiner Tochter zu einem Dauerzustand kommen wird, wie gesagt bei uns kam es, ohne für mich erkennbare Zusammenhänge, erst 2 mal vor.
Gruß++
Laubfrosch.
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