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Nachdenklich..

Hallo!
ich finde es wirklich erschreckend, wie wenig Mitgefühl manche ihren
Eltern oder Schwiegereltern entgegenbringen. Gerade als Mutter müsste
man doch erkennen, dass man imer versucht das beste zu geben und
wie schwierig das mitunter ist. ich denke, keine der Mütter hat sich
damals vorgenommen, den Kindern und Enkeln nur noch Scherereien zu
machen. Sie alle haben sich gekümmert, gesorgt und sich Gedanken
gemacht, genau wie wir.
In ein paar Jahren schon sind wir selbst altes Eisen und ich wünsche mir,
dass meine Kinder etwas einfühlsamer zu mir sind, auch wenn ich ihnen
ganz furchtbar auf die Nerven gehe.
Ist beihnahe wie das Wort zum Sonntag, aber ich finde es wirklich
schlimm. Fairness und Respekt sind doch Werte, die ebenfalls vermittelt
werden sollten, finde ich.
LG Bea, ebenfalls im Schwiemukampf, aber bin ich denn wirklich die
einzige, die das traurig findet?
Bisherige Antworten

Nein ich sehe das auch so........

Hallo Bea!
Nein, ich finde das auch erschreckend und traurig!
Ich höre immer nur schreckliche Schwiegermütter hier furchtbare Schwiegermutter da. Ich bin auch nicht immer einer Meinung mit meiner Schwiemu, aber darüber kann man doch reden und muß sich nicht die Köpfe einhauen. Oder man beläßt es eben so das Schwiemu ne Andere Meinung hat. Ich sage auch meiner was ich denke und Meine. Klar kann ich es auch verstehen das es schreckliche Schwiegermütter wohl gibt, aber man sollte einfach auch malVersuchen die Andere Seite zu verstehen. Bei meiner schwiegermama hat es auch ne weile gedauert bis sie mich akzeptiert hat udn wir haben viel reden müssen, aber einer muß den ANfang machen udn dann geht das auch. Und wie Du schon sagst man selber möchte ja auch nicht als böse Schwiegermama da stehen und Respektiert werden. Es scheint allerdings ne Frauenkrankheit zu sein, von einem Mann habe ich es noch nie gehört! *g*!
Also ich sehe das wie Du, wobei es sicherlich Ausnahmen gibt, wo Hopfen und Mals verloren ist und eine Schwiegertochter es schwer hat.
LG nicole

Nun,...

... generell hast du sich recht, aber um sich ein "objektives" Urteil zu erlauben, muss man jeweils mehr wissen, als nur in einer Mail steht, finde ich.
Ich komme ebenfalls halbwegs (!) gut mit meiner SchwieMu klar, allerdings nur, wenn ich sie selten sehe. Meine Begeisterung, wenn sie zu uns ziehen würde, würde sich ebenfalls in seeeehr engen Grenzen halten. Vor allem, weil der Streit dann vorprogrammiert ist.
Wohlgemerkt sollte man wohl erst urteilen, wenn man die Hintergründen kennt ,o)
LG von Joan

@Joan

... nein, ich kenne keine Hintergründe. Allerdings finde ich, wenn diese
so wichtig sind, um den Zusammenhang zu erfassen, sollte man einen
derart polemisierenden Beitrag nicht in ein Forum stellen.
Lg Bea, die sich trotz berufsbedingter Psychokackeerfahrung nicht
vorstellen kann, dass es Gründe gibt, jemanden derart vor den Kopf zu
stoßen indem man inn letztlich bittet, doch am besten heimlich still und
leise bis zu seinem Tod ans ende der Wlt zu verschwinden

Re: Nachdenklich..

Hallo Bea,
bei Deinen Zeilen - hier und im unteren Posting - mußte ich doch schmunzeln. So gut ich Deine Meinung auch verstehen kann, aber derart für "Schwiegereltern" im allgemeinen in die Bresche zu springen, kann eigentlich nur jemand, der selbst nicht solche Extremfälle kennt. ;o)
Nein, nicht ALLE haben sich gekümmert & gesorgt und es haben eben nicht ALLE Eltern ihren Kindern Fairness und Respekt vermittelt, vielleicht auch ein Grund, weshalb sie nun keinen bekommen?!
Ich gehöre nun zu der Sorte, die besonders für ihre Eltern sehr viel Mitgefühl entgegenbringt (die genau wie ich nicht fehlerfrei sind) und die sich gegenüber ihren Ex-Schwiegereltern stets besonders bemüht hat (obwohl sie sich für ihren Sohn etwas "besseres als einen nichtskönnenden, armseligen Ossi" gewünscht haben und sich dies auch anmerken ließen), irgendwann resigniert einsehen mußte, daß es sinnlos ist, aber sie trotzdem nicht zum Teufel gewünscht hat.
Dennoch kenne ich aber auch besonders schlimme Fälle, in denen vor allem der Schwiegertochter das Leben schwergemacht wird und der Ehemann oder Partner sich fein raushält (wie bei meiner eigenen Mutter). Es scheint also hauptsächlich die Mütter von Söhnen zu betreffen, die Gefahr laufen, so biestige Schwiegermütter zu werden *grins, da muß ich selbst also auch aufpassen*.
Liebe Bea, ich finde Dein Mitgefühl wirklich gut - aber Du kannst ruhig glauben, daß man bei manchen Menschen trotz Mitgefühl und Freundlichkeit oder auch seeeehr viel Toleranz NICHT IMMER WEITERKOMMT und daß manche von ihnen einfach bösartig sein. Und dann bleibt einem nichts anderes übrig, als seine eigene Familie zu schützen, bevor sie auseinanderbricht.
So oder so darf man nicht alle über einen Kamm scheren. Nicht alle sind gut, nicht alle schlecht. Du mußt für keine Seite eine Lanze brechen, denn jeder Fall liegt anders. Okay?
Liebe Grüße & immer ruhig Blut,
Petra

Re: Nachdenklich..

liebe bea,
ich gratuliere dir ganz herzlich! du bist ganz bestimmt der gutherzigste mensch dieses forums und verdienst die goldene plakette der fairness und und großherzigkeit!
wenn ich mir ganz viel mühe gebe kann ich vielleicht auch eines tages so ein wunderbarer mensch werden wie du!
in demütiger hoffnung schnee

Das ist aber nicht sehr nett! :-/ o.T.

Re: Nachdenklich..

Hallo,
also ich kann Bea gut verstehen. Und da ich auch eine Schwiegermutter habe (sogar schon die zweite *angeb* *g*), kann ich auch mitreden ;-) Zum einen denke ich, dass es sehr hip ist, seine Schwiegermutter furchtbar zu finden (das erlebe ich auch ständig in meinem Umfeld, wenn einer das Thema Schwiegermutter anspricht, stimmen gleich alle in den Jammerchor mit ein) und die Mutter des Partners hat frau eben nicht zu mögen. Dann glaube ich, dass man auch grundsätzlich sehr wenig bereit ist, diese Frau als Mensch zu tolerieren und ich behaupte jetzt einfach mal (auf Grund meiner eigenen Erfahrung), dass man die Schwiegermutter umso fürchterlicher findet je inniger das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn ist. Also spielt für mich auch Eifersucht auf diese Frau eine Rolle. Ganz klar, es gibt sicherlich auch diese Klischee-Schwiegermutter, also die Böse, die einen nicht im Frieden leben lässt, aber die Welt ist doch nicht voller solcher böser Frauen! Und ich meine jetzt nicht, dass Schneewittchen Märchen erzählt (möchte ja nicht missverstanden werden!) und in ihrem Fall mag es ja auch so sein (und wie von Joan schon geheimnisvoll angedeutet ist ja vielleicht auch was vorgefallen), nur kann man es meiner Meinung nach auch nicht pauschal im Raum stehen lassen, dass Schwiegermütter eben ätzend sind und basta. Dafür habe ich eine viel zu nette abbekommen, als dass ich ihren Stand nicht mal verteidigen möchte. Und viele von uns werden einmal selbst Schwiegermütter sein, machen wir es besser! J Nichts für Ungut, Heidi

@ Bea

Liebe Bea,
ich denke, Du solltest hier nicht zu vorschnell urteilen. Denn natürlich wollen alle Mütter (vermutlich auch Schwiegermütter) nur das Beste -- objektiv gesehen.
Aaaaaaaaber -- die von Dir geforderte Fairneß und der Respekt muß BEIDERSEITIG sein !
Ich selbst habe ein WIRKLICH schlimmes Exemplar von Schwiegermutter. Und bei uns sind in den letzten 10 Jahren Dinge gelaufen, die sich kaum jemand vorstellen kann. Das Schlimmste jedoch ist, daß meine Schwiegermutter total verlogen und feige ist -- sie erzählt hintenrum die schlimmsten Geschichten über mich, aber wenn ich sie darauf anspreche und sie bitte, die Dinge DIREKT mit MIR zu klären, kann sie sich plötzlich an nichts mehr erinnern.
Dabei macht es ihr diebischen Spaß, mich bloßzustellen und mir absichtlich weh zu tun.
Wußtest Du, daß bei jeder 8. geschiedenen Ehe die SCHWIEGERMUTTER der Trennungsgrund ist ??
"Wer Freunde haben will, muß zunächst selbst einer sein" -- so heißt ein sehr weiser Spruch. Wenn man fair und respektvoll behandelt werden möchte, so sollte man sich (meiner Meinung nach) auch selbst so verhalten.
Und jemand der immer nur Gift und Haß sät, wird keine Liebe ernten ...
Ich finde es auch mehr als traurig, aber ich selbst habe mich mehr als 3 Jahre bemüht, immer wieder bemüht um die Freundschaft einer Frau, die diese Freundschaft nie gewollt hat -- im Gegenteil.

Teil 2/ @ Bea

Sorry, hab´s eben zu schnell abgeschickt ...
Wenn man später von seinen Kindern (und Schwiegerkindern) respektvoll, fair und freundlich behandelt werden möchte, so sollte man frühzeitig etwas dafür TUN -- denn Respekt wird einem nicht geschenkt, den muß man sich verdienen !
Liebe Grüße
Moon

Meiner Meinung nach... Teil 1

Hallo Bea,
dein Posting hat mich nachdenklich gemacht. Nachdenklich insofern, ob meine SchwieMu wirklich so schlimm ist, wie ich immer erzähle.
Aber ich kann nur sagen: JA, sie ist so schlimm! Ich bin ein Mensch, der anderen gegenüber Respekt hat. Aber ich werde von ihr nicht respektiert. Ihr ging alles viel zu schnell mit meinem Mann (ihrem ältesten von 3 Söhnen). Nach einem halben Jahr schwanger und nach weiteren 4 Monaten eine Hochzeit, wie sie sie nicht wollte. Da hat sie bei uns in der Stadt rumerzählt, ich hätte Torschlusspanik (mit 25 damals!!!) und hätte ihrem Sohn einfach ein Kind angehängt! Seitdem ist es einfach vorbei und es wird auch nie gut. Nach weiteren wirklich schlimmen Dingen die gelaufen sind (meinen Mann gegen mich aufhetzen wollen, einfach während unseres Urlaubs heimlich zu uns in die Wohnung, mich ignorieren und nur noch bei Sven auf dem Handy anrufen, mich schlecht machen, von wegen es ist ja so unordentlich bei uns-was nicht stimmt, mein Aussehen bemängeln,...) kann ich kein Vertrauen mehr fassen. Ich notiere hier nur Stichpunkte die nicht gerade sehr aussagekräftig sind, aber du kannst mir glauben, diese Frau ist nicht gerade nett zu mir. Nicht umsonst höre ich von anderen "Pass auf, die lacht dir ins Gesicht und sticht dir von hinten das Messer in den Rücken." Sie mag sicherlich ihre netten Seiten haben, wenn man alles so macht, wie sie es will, aber ich habe auch schon ihre schlechten kennen gelernt, glaube mir.

Meiner Meinung nach... Teil 2

Ich bin ein sehr harmonischer und freidlicher Mensch, gerade deshalb verstand ich am Anfang ihre ablehnende Haltung mir gegenüber nicht. Mittlerweile denke ich mir, ich weiß warum sie so ist. Mein Mann ist der erste Sohn der von zu Hause auszog - die anderen beiden Brüder haben noch nichtmal eine Freundin. Und da kommt die Maja daher und schnappt sich den einfach so innerhalb eines Jahres komplett. Jetzt braucht er die Mama ja nicht mehr für alles. Das ist schonmal hart für sie, wo sie doch so eine Glucke ist. Und wahrscheinlich hat sie auch ein Problem damit, dass wir/ich so eigenständig sind. Wir bitten selten um Hilfe. Wahrscheinlich hat sie sich das bei der geburt von ALina anders vorgestellt. Dass sie wieder gebraucht wird.
Also Bea, sei mir nicht böse, aber ich kann dir nicht zustimmen. Ich kenne leider nur die schlechte Seite, obwohl ich wirklich mit ruhigem Gewissen sagen kann, dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen. Das ganze war auf Sand gebaut und wird es bleiben. Aber nicht von mir aus! Und was meinst du, wie traurig mich diese ganze Situation macht und wie oft ich heulend zu Hause sitze und es mir wirklich weh tut, wie es ist! Auch für meinen Mann ist es schrecklich, denn der steht immer zwischen uns. Wir leiden also beide wegen seiner Mutter.
Puuuh, ich könnte noch stundenlang erzählen, aber ich fang schon wieder an mit den Tränen zu kämpfen. es geht mir dabei also nicht gut!
LG, Maja

Grds. ja, aber... (Teil1)

Hallo Bea,
Du hast recht, es ist schade, wenn man mit einem Familienmitgleid kein gutes/normales Verhältnis pflegen kann.
Aber, nein, nicht alle Mütter versuchen nur das Beste für ihre Kinder, sondern auch manchmal zu einem guten Teil für sich selbst zu erreichen... So denke ich, daß man Kindern auf ihrem Weg in die Selbständigkeit helfen sollte, anstelle sie per emotionaler Erpressung in der Stufe eines Kindes zu behalten.
Und gerade "das gekümmert haben" ist bei uns z.B. das scheinbar größte Problem von allen. Meine Schwiemu erwartet für ihre aufgebrachten Mühen (? - Ist dies nicht immer so, daß man als Eltern für seine Kinder sorgen muß, solange sie klein sind???) Dankbarkeit - und von mir am besten gleich mit ...
Meine Schwimu hat darüberhinaus ein anderes Wertesystem als ich, so daß Werte die für mich essentiell sind, für sie vollkommen untergehen - z.B. Rücksichtnahme auf andere/ Toleranz anderen gegenüber, Herzlichkeit, Respekt auch Jüngeren gegenüber bzw. gegenüber anderen Meinungen oder Lebenseinstellungen, Freude an + mit Kindern, Familiensinn. Meine Schwimu ist in vielen Dingen sehr festgefahren, ihr fällt dieses gar nicht mehr auf, da sie seit Jahren allein lebt und sich auch sonst von niemanden die Meinung sagen läßt, sondern lieber gleich den Kontakt abbricht. Fortsetzung

Re: Grds. ja, aber... (Teil2)

Unsere vorsichtigen "Diskussionen" über verschieden Werte - denn darauf läßt es sich letzten Endes gut reduzieren - enden für gewöhnlich im Desaster, da sie zwar gut austeilen kann, aber furchtbar schlecht einstecken.
Irgendwann bin ich für mich an den Punkt gekommen, daß ich mir eingestehen konnte, daß wir uns weder besonders symphatisch sind, noch besonders nahe stehen. Sie könnte genauso gut eine Nachbarin sein, mit der ich nicht viel zu bereden habe. Nun haben wir haben allerdings auch nie in einer Stadt gewohnt, so daß ich den konkreten Fall ja gar nicht einschätzen kann. Aber wenn man mir in (den letzten 14 Jahren, solange kennen wir uns) NIE Hilfe anbietet, sondern häufig nur für Streit und Zank zwischen mir und meinem Mann sorgt, dann ist diese Frau nicht gut für meine Familie und schon gar nicht gut für meine Ehe, und meine einziger Ausweg aus dieser Situation ist den Kontakt nicht abbrechen zu lassen, aber zumindest drastisch zu reduzieren!
Ich bin nun wirklich kein garstiger oder unverträglicher Mensch - aber ich muß auch nicht mit allen gut sein, schon gar nicht, wenn ich nicht entsprechend auch wohlwollend behandelt werde!!!
Naja, wie auch immer, ich wünsche Dir, daß Du mehr Glück mit Deiner Familie hast - meine Schwimu scheint schon ein besonderes Exemplar zu sein ;-).
LG, Meiki

Schwiegermonster

Hei,
erstens habe ich nicht geurteilt, sondern, man beachte den Titel, ich war
nachdenklich. Abgesehen davon bin ich nicht der Meinung, dass es
grundsätzlich möglich ist, mit Schwiegereltern GUT klar zu kommen, ich
finde nur, es muss Grenzen geben.
Ich würde niemals mit meiner Schwiemu in den Urlaub/ sonstwohin und
ich brauche ine komplettes Meditationstraining vor einem Besuch, aber
ich denke trotzdem, ein restrespekt sollte erhalten bleiben. und der ist
meiner Ansicht nach nicht mehr gegeben, wenn man jemanden bittet,
nicht umzuziehen. >Denn auch dies ist ein ziemlicher Eingriff in die
private Entscheidung.
(Nicht nur die Kommentare, wie man sein Kind zu wickeln hat)
Traurig bleibt es trotzdem und polemisch wie man sieht (s,o,) auch. Ich
finde nur, man sollte nicht respekt und Konstruktivität und Diskretion
von jemanden verlangen und durch sein verhalten all dies nicht selbst
beherzigen.
LG Bea, deren Kinder heute beide kränkeln ;-(((

Re: Nachdenklich.. 1

hi bea,
habe über deine aussage nachgedacht und versucht, mich in die situation einer (schwieger-)mutter zu versetzen, die gesagt bekommt, dass sie eigentlich unerwünscht ist. sicher kränkend. aber andererseits ist es doch besser, rechtzeitig die notbremse zu ziehen. ich habe da meine erfahrungen, da meine eltern mir meinen grosseltern sogar zusammengewohnt haben, was beiden parteien zehn jahre lang streit & magengeschwüre brachte. ich hatte selbst mal eine "schwiegermutter" (vom exfreund), die ich genauso mochte wie meine eigene mutter. trotzdem: auch da hätte ich mich geweigert, sie zu nah an "meine" familie herankommen zu lassen - aus dem wissen, was selbst bei der verschworensten gemeinschaft schiefgehen kann. meine jetzige schwiegermutter und ich verstehen uns einigermassen. allerdings geht das beidseits nur mit zähne-zusammenbeissen. denn wir sind charakterlich extrem unterschiedlich (sie penibel, ich chaotisch. sie ehrgeizig und diszipliniert bis in die haarspitze, ich gelassen und undiszipliniert, sie hochgradig empfindlich, ich ein elefant im porzellanladen, sie insgesamt ein filigraner typ, ich robust). das erfordert eine menge toleranz, die man aufbringen kann, wenn man sich selten sieht. würden wir aber - und wenn es 50 km wären - nah beieinander wohnen, gäbe es ständig reibereien, da sie forderungen an mich stellen würde, die für mich einen ständigen frust darstellen würden: z.b. weihnachten und sämtliche geburtstage müssen gemeinsam gefeiert werden...

Re: Nachdenklich..2

meine kinder müssen in regelmässigen abständen bei ihnen vorbeigebracht werden, sie würde einen teil der erziehung (z.b. sauberkeitserziehung, die ihr so sehr am herzen liegt) - ungefragt - übernehmen. klar, alles pillepalle - meint man auf den ersten blick. man kann doch grenzen setzen. ABER: grenzen bedeuten immer frust für den, der davon betroffen ist. und das erzeugt spannungen, die sich irgendwann mal entladen. ich kenne genug leute, die mit den (schwieger)eltern in einer stadt leben. dort gibt es überall schwelendes konfliktpotential, dass wir mit weit entfernten (schwieger)eltern so nicht haben. dieses ständige auseinandersetzen fällt einfach flach. und: niemand redet ständig rein.
sicher, wir sind eine generation, die toleranz und das zusammenleben verschiedener generationen verlernt hat. darum vielleicht auch das kollektive lästern über (schwieger-)eltern. aber ich möchte diesen schritt zurück auch nicht machen und glaube auch fest daran, dass es sich so friedlicher lebt. und allein das sollte doch ausschlaggebend sein.
viele grüsse,
sep

Re: Nachdenklich.. 1

ich habe nur ganz kurz Zeit (Jonathan schreit;-)) aber ich nehme Dir das
nicht ab, sorry. Deine Caro kommt eines tages auf Dich zu und bittet
Dich, fernzubleiben und Du steckst das Weg?
Glaube ich Dir nicht ;-))
Ich ziehe übrigens ziemlich viele Grenzen und Meine Schwiegermutter
hab ich schon des öfteren zum Weinen gebracht, aber das würde ich von
meinem Mann trotzdem nicht verlangen. Mehr habe ich nicht sagen
wollen. nicht, dass man sich lieb haben muss, nicht dass man sich
verstehen muss (wie käme ich dazu? ich bringe das ja selbst nicht hin),
nur, dass ich finde, Köln ist recht groß und dass ich finde, es gibt
einfach Grenzen, wieweit man gehen kann.
Und jetzt hake ich für mich dieses thema endgültig ab. ich fands ja nicht
einmal so tragisch, dass jemand solche Gedanken hat oder was auch
immer, und ich habe eigentlich auch nicht einmal spezifisch schnee
gemeint (der habe ich direkt geantwortet), ich fand nur das allgemeine
Hurra- Gerufe einfach ein wenig heftig und habe mir erlaubt, das ganze
von einer anderen Seite zu sehen.
LG Bea

Re: Nachdenklich.. 1

Hallo, was für eine Diskussion. Ich lebe mit meiner Schwiegermutter in einer Stadt und richtig mögen tun wir uns auch nicht. Soll ich sie jetzt bitten, umzuziehen? Wohl kaum, oder. Wo jemand lebt und was er mit seinem Leben macht, bleibt doch ihm überlassen, oder? Und nur, weil wir in einer Stadt wohnen, sehen wir uns nicht täglich. Im Gegenteil! Meine Eltern, die 20 km entfernt wohnen, sehen wir viel öfter. Übrigens sind die "geliebten" Schwiegermütter die Omas unserer Kinder. Ich für meinen Teil habe meine Oma sehr geliebt (die andere Oma ist leider früh gestorben) und egal, was ich von meiner Schwiegermutter halte, ist sie die Oma meiner Kinder und Niklas mag sie auch sehr und ist gerne da.
vlG von einer kopfschüttelnden Susanne

Re: Nachdenklich..

Siehe doch bitte mal hier zu diesem Thema!
http://www.9monate.de/Q-4308478.html
LG
Jilli
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