hallo Bleuevilla!
ausser Beutelsbacher und Voelkel (beides im Bioladen/Reformhaus) haben alle anderen getsteten Säfte künstliche Vitamin/Zuckerzusätze. Jedoch haben diese beiden erhöhte Zinn-Messwerte drin :-(
hier ein text ausm Netz:
Multivitaminsäfte sind lange nicht so gut wie ihr Ruf. Von 21 Säften empfehlen die Öko-Tester nur zwei. Ausschlaggebend waren zahlreiche Zusätze in den Säften. Fazit: Multivitaminsäfte sind zur Ergänzung unserer Nahrung nicht notwendig.
Multivitaminsäfte stehen auf Platz drei der Säfterangliste, wenn auch mit großem Abstand zu den Klassikern Orangen- und Apfelsaft.
Ende der siebziger Jahre kam der erste Multivitaminsaft auf den Markt. Ganz nach dem Motto: Viele Früchte liefern viele Vitamine - eine Vorstellung die die Verbraucher nur zu gerne akzeptieren. Allerdings enthalten viele der Fruchtsäfte nicht ausreichend hohe Konzentrationen der Vitamine. Um diese aufs Etikett schreiben zu können, müssen nach deutschem Recht in 100 Milliliter Saft wenigstens 15 Prozent des Tagesbedarfs dieses Vitamins enthalten sein. Um den Saft "Multivitaminsaft" nennen zu dürfen, reichern ihn die Hersteller deshalb mit künstlichen Vitaminen an.
Empfehlenswert
Die beiden Empfehlungen von öko-Test, Beutelbacher Multi Pur und Voelkel Multi-Natur, sind eigentlich gar keine Multivitaminsäfte und nennen sich auch nicht so. Grund dafür ist ihr geringerer Vitamingehalt, der ausschließlich aus natürlichen Zutaten besteht. Preislich gehören sie in das obere Segment.
Besser nicht
Die andern 19 getesteten Säfte enthalten künstliche Vitaminzusätze. Der Eindruck, mit der entsprechenden Menge Multivitaminsaft, genug für die Gesundheit getan zu haben ist bisher nicht belegt. Günther Wolfram, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und Professor an der Universität München, fasst den Stand der Wissenschaft wie folgt zusammen: "Niemand kann sagen, dass vitaminisierte Säfte eine vorbeugende Wirkung haben."
Bedenklich erscheint den Öko-Testern auch, dass wer zu viel Multivitaminsaft trinkt auch von manchem Vitamin zu viel bekommt. Dem Betacarotin haben die Tester dabei besondere Bedeutung zugemessen, da es in hohem Dosierungen mehr schadet als nützt. Betacarotin aus Obst und Gemüse gilt dagegen als völlig unbedenklich.
Auch Dichtungen sind entscheidend
Ein weiteres Testkriterium war die Verpackung. Die meisten Säfte werden in Flaschen angeboten. Einige wenige, wie beispielsweise Rabenhorst 11 plus 11 Multi-Vitamin-Mehrfruchtsaft und Valensina Mehrfrucht Multivitamin sogar in Mehrwegflaschen, aus ökologischer Sicht eine umweltfreundliche Alternative. Aber auch Glasflaschen sind nicht unbedenklich. Alle Deckel waren mit Dichtmassen aus umweltschädlichem PVC oder anderen chlorierten Kunststoffen beschichtet.
Nur die Multivitaminsäfte von Aldi (Nord und Süd) sind in beschichtetem Karton verpackt.
Gesund trinken
Es sind nicht die isolierten Vitamine die Obst und Gemüse so gesund machen. Eine Vielzahl von Inhaltsstoffen in ihrer speziellen natürlichen Zusammensetzung sorgen für den gesunden Effekt.
In Westeuropa braucht niemand zusätzliche "künstliche" Vitamine. Kommt es durch Krankheit oder Alter wirklich zu einem Vitaminmangel sollte dieser unter ärztlicher Kontrolle mit speziellen Medikamenten ausgeglichen werden - und nicht mit einer Flasche Multivitaminsaft. Ernährungswissenschaftler empfehlen fünf Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt zu essen. Zwei lassen sich dabei laut Öko-Test durchaus durch Obst- oder Gemüsesäfte ersetzen.

Hallo Ermelia,
vielen Dank. Ich werde mal sie probieren, hoffentlich schmecken sie auch gesund :-)
liebe grüße
Bleuevilla