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Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Hallo ihr Lieben,
jetzt hat es uns doch erwischt (dachte immer, WIR kriegen sowas nicht...) - am Wochenende hat Mara ihre erste Mittelohrentzündung bekommen und zwar gleich so schlimm, dass ihr in der Nacht zum Samstag das Trommelfell geplatzt ist und der Eiter aus dem Ohr gelaufen ist. Und das kam so plötzlich, nach einem mehrtägigen Schnupfen ist sie nachts aufgewacht, war glühend heiß und hat geschrien wie am Spieß. Ich habe sie dann mit zu mir ins Bett genommen und dort hat sie sich auch relativ schnell wieder beruhigt und hat weitergeschlafen - also dachte ich, sie hat einfach nur eine Erkältung mit Fieber. Am nächsten Morgen war sie schon wieder ganz fit und ich war ganz beruhigt, bis ich ihr verkrustetes Ohr sah. Da bin ich mit ihr zum Wochenend-Notdienst gefahren und der hat ihr gleich Antibiotika verschrieben. Eigentlich verträgt Mara den Saft bisher ganz gut, ist aber ziemlich nervös und quengelig. Daher eine Frage an alle Mittelohrentzündung-erprobten Mamis unter euch: geben eure Kinderärzte auch immer gleich Antibiotika oder kann man das auch irgendwie sanfter behandeln? Und natürlich habe ich jetzt auch Angst vor dem Horror "1 Mal Mittelohrentzündung = ständig Mittelohrentzündung". Kann mich jemand beruhigen? Gibt es Möglichkeiten, bei der nächsten Erkältung eine Mittelohrentzündung zu verhindern?
Danke im Voraus für eure Meinungen und Erfahrungen...
LG
Katja
Bisherige Antworten

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

mittelohrentzündung kann ganz schön böse enden also ich würde das antibiotika auf jedenfall nehmen
frührer gabs ja antibiotika direkt in die ohren das macht man heute glaub nichtmehr
noch ne frage
hattet ihr die pneumokokken impfung?
lg luna + emely

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Wenn es schon so heftig ist sind Antibiotika schon angebracht. Bei einer beginnenden Mittelohrentzündung kann gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten (Nasentropfen, Umschläge), aber wenn der Eiter schon rausläuft sollte man nicths riskieren. Vor allem kann die Entzündung auch auf den Knochen übergreifen, dann hilft nur noch OP.
Viele Grüße,
Christine

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Also mein KiA sagte, wenn man's früh erwischt, kann man auch ohne Antibiotika auskommen. Aber wenn das Trommelfell schon durch ist (hatte Klärchen letzten Winter auch mal) sollte man auf alle Fälle was tun, da sonst im Alter eher Hörschäden entstehen (da gibt's ne Studie drüber).
Übrigens hatte ich auch die Angst, dass es ein Anfang zu ständiger Mittelohrentzündung wäre, aber seitdem hatte die Kleine so gut wie nichts mehr (ausser mal Schnupfen) klopf, klopf, klopf.
LG
Ike

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Hallo !
Also wir hatten letzten Winter ständig Probleme mit Mittelohrentzündung und bekamen jedes mal Antibiotika. Ich hatte das GEfühl, dass es dann zwar besser wurde aber die Mittelohrentzündungen in immer kürzeren Abständen auftraten.
Wir sind dann zu einem HNO der auch erst einmal auf homöopatische Mittlechen zurückgreift. Der meinte, dass auch "normale" HNO`s heutzutage nicht mehr so schnell Antibiotika verschreiben. Auf jeden FAll haben wir , seit wir bei diesem Arzt ware und keine Antibiotika mehr nehmen, keine Probleme mehr gehabt. (*klopfaufholz*)
NAtürlich kommt jetzt wieder der Winter und mit der Heizungsluft wird man natürlich auch wieder anfälliger. Also vielleicht war es auch Zufall, aber beim nächsten Schnupfen würde cih vielleicht gleich mal was homöopatisches zur Vorsorge einnehmen.
LG, Andrea

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Hallo Katja,
erstmal gute Besserung für Mara und gute Nerven für Dich ;o)
Pheline´s "Schwachstelle" scheinen auch die Ohren zu sein, d.h. wann immer sich eine Erkältung ankündigt, sind auch meist die Ohren rot. Meist hat sie nur einen Paukenerguß, also Flüßigkeit hinter dem Trommelfell, so daß wir um Antibiotika rumkommen. Aber eine akute Mittelohrentzündung würde ich immer mit Antibiotika behandeln.
Da ich die Schwachstelle meiner Tochter kenne, gebe ich Pheline bei einer starken Erkältung vorsorglich 5 Tage lang dreimal am Tag abschwellende Nasentropfen (Tip von meiner KiÄ), so daß die Ohren frei bleiben. Seitdem ich dies mache, hatte Pheline zumindest keine akute Mittelohrentzündung mehr...
Eine schönen Feiertag für Euch und viele Grüße, Bettina

@Bettina

Hallo Bettina,
nur kurz eine Frage dazu, die hoffentlich gar nicht mehr angebracht ist, denn Zora hatte bisher (zum Glück *uff*) nur einmal eine echt ekelhafte Mittelohrentzündung, bei dir wir auch um kein Antibiot. mehr herum gekommen sind:
Weclhe abschwellenden Nasentropfen gibst du denn? Rhinex? Was anderes???
Ich habe letztens gelesen, dass irgen ein homöop. Nasenspray besser sein soll als dieses Rhinex? Weisst du darüber mehr?
Aber ich komm erstmal zum Schluss und lass dich auch endlich mal etwas dazu "sagen"....
Liebe Grüße erstmal von Polly & der verschnupften Z.

@Polly

Hallo Polly,
nachdem ich gestern gepostet habe, hat heute Pheline doch tatsächlich gleich eine Schnupfennase... :o(
Wir geben die abschwellenden Nasentropfen von Olynth 0.025% für Säuglinge/Kleinkinder, wenn der Schnupfen richtig "brummt", ansonsten das Meersalzspray (Rhinomer Nasenspray).
An dem homöopathischen Nasenspray wäre ich auch sehr interessiert. Wobei ich denke, daß meine KiÄ es mir empfohlen hätte, wenn es das "schulmedizinische" ersetzen könnte, da sie außerdem auch Homöopathin ist... Aber, wer weiß? Falls Du also mehr herausfindest, wäre es sehr lieb, wenn Du mich auf dem laufenden halten könntest.
Viele liebe Grüße und einen schönen Feiertag wünscht Euch
Bettina
...Ist eigentlich die ganze Welt verschnupft??????????

Re: Mittelohrentzündung = unbedingt Antibiotika?

Hallo Katja
Bei einem Durchbruch gibt man immer Antibiotika (Bakterien haben ein leichtes Spiel). Jedoch nicht direkt ins Ohr.
Erwischt man eine Mittelohrenentzündung früh genug, kann auf reine Schmerzmittel zusammen mit abschwellenden Nasentropfen ausgewichen werden.
Ob Antibiotika angebracht ist oder nicht, weiss der KiA wohl am besten. Bei Zweifeln nimmt mein KiA immer noch Blut um noch den Entzündungswert zu messen (sagt aber nicht immer was aus).
Ist Nick stark verschnupft oder hatte er einen Infekt mit leicht gerötetet Ohren, gebe ich ihm immer 2-3 Tage abschwellende Nasentropfen (Arbid - die muss man nicht in die Nase geben, das krieg ich bei Nick nämlich nicht hin).
Natürlich muss sich das in Grenzen halten.
So konnten wir bis jetzt weitere MOZ ziemlich gut umgehen.
Gruss und gute Besserung
Sara

@ Saras: Frage....

Hallo Sara!
Nur eine kurze Frage: Was ist dieses Arbid? Ich meine, was sind das für Nasentropfen, die nicht in die Nase müssen? Wohin kommen die denn dann, um abschwellend zu wirken??? In die Ohren? Und das hilft gegen Schnupfen?
Viele Fragen einer Unwissenden. Erhellst Du mich? :-)
LG, Kelly

Re: @ Saras: Frage....

Hallo Kelly
ARBID ist eines der wenigen Schnupfenmittel das abschwellend wie ein Spray wirkt, aber halt mit dem Löffel gegeben werden (wirkt super gegen eine laufende Nase, homöpathische schlagen leider nie an). Es ist ab 1 Jahr zugelassen (wir haben es nach Absprache und niederiger dosiert schon etwas früher eingesetzt, da Nick zu den Grossen/Schweren zählt).
In der Schweiz bekommt man das in Drogerien und Apotheken (grüne Packung). Wie ein Nasensprays (die ich selbst hasse, wie die Pest), wirkt es auf die Schleimhäute abschwellend. Problematisch ist ja nicht die Nase selbst, sondern die Schleimhäute im gesamten Rachenraum (bei den Kleinen liegt da ja alles eng zusammen).
Funktioniert prima und ich muss Nick nicht mehr mit dem Nasenspray quälen. Er regt sich dermassen auf, dass das den Schnupfen und den Husten immer noch verschlimmert hat. Dazu kommt, dass er ein KISS-Kind war und alles war mit Kopfhalten usw. zu tun hat, ein totaler Horror für ihn ist/war. Deshalb hat meine KiA ihm Arbid verschrieben (auch zum Vorbeugen eines weiteren Krupp-Anfalls).
Ich hoffe, ich konnt Dir helfen
Gruss
Sara
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