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Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo allerseits,
ich bin echt ratlos über meine 19-Monate alte Tochter. Mit 14 Monaten hat sie sich problemlos den Brei zum Frühstück und zum Abendessen selber abgewöhnt und isst problemlos vom Tisch mit uns mit. Mittags hat sie nach dem abstillen immer Gläschen bekommen. Mit 14 Monaten wollte ich ihr dann auch angewöhnen, mit mir mitzuessen, was anfangs auch recht gut geklappt hat. Aber schon nach kurzer Zeit hat sie sich verweigert und besteht mittags auf Gläschen, die sie problemlos und mit großem Appetit isst. Ich versuche nun aber schon seit Monaten, ihr Erwachsenenkost schmackhaft zu machen - mit großem Mißerfolg! Das einzige, was sie mag, sind Nudeln mit Tomaten- oder Bolognaise-Sauce. Aber ich kann ich doch nicht jeden Tag die selben Nudeln vorsetzen?? Alles andere spuckt sie sofort wieder aus oder sie weigert sich strikt, überhaupt einen Bissen zu essen.
Ich habe es auch schon probiert, das Mittagessen von 12 auf 13Uhr zu verschieben, aber dann ist sie schon zu müde. Dann habe ich versucht, ihr das essen erst nach dem Mittagsschlaf zu geben - hoffnungslos!
Hat jemand einen Rat??
Liebe Grüße,
Elke mit Mini-Zicke Stella
Bisherige Antworten

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo Elke!
Ist Stella denn grundsätzlich neugierig auf das, was ihr so eßt? Möchte sie probieren, abbeißen, etc.? Dann könntest Du versuchen, ihr keinen eigenen Teller zu geben, sondern so zu tun, als ob nur Du ißt ("erst muß Mama Mittagessen, dann bekommt Stella ihr Mittagessen") u. sie auf Verlangen von Deinem Teller füttern. Erst danach gibt's dann noch Gläschen.
Ansonsten kannst Du nur weiter von allem, was Du so für euch kochst, eine kleine Portion abzweigen u. sie kosten lassen - damit Du vielleicht noch mehr Gerichte findest, die ihr schmecken.
Vielleicht sind ihr in der "Erwachsenenkost" auch trotz allem die Stücke noch zu groß? Kann mich erinnern, daß selbst bei den Gläschen ab 15 Mon. das Ganze noch recht breiig war.
Max ißt sehr gerne Kartoffeln + Gemüse, vor allem Butter-Mischgemüse, Mais und Karotten. Außerdem schmeckt ihm Hühnerfrikassée (?), sofern das Hühnerfleisch klein genug geschnitten ist. Gar nicht mag er Blumenkohl u. Kohlrabi.
Vielleicht versuchst Du, erstmal -sofern sie das mag- für Stella Kartoffeln + Gemüse zu kochen, selbst wenn ihr beide dieses Gemüse gerade nicht eßt. So gewöhnt sie sich langsam an "normale" Kost.
Viel Erfolg & viele Grüße!
Nina

Fehlanzeige :(

Kartoffeln gab es schon mal, die hat sie auch verweigert.
Das "mitessen" habe ich auch schon probiert, sie ist zwar neugierig drauf, weigert sich dann aber, auch nur einen Bissen zu probieren! Ich glaube ein hoffnungsloser Fall, die kleine Madame! :(
Danke aber für den gutgemeinten Rat!
Elke

Wie siehts mit Kartoffelbrei aus?

Schwierig, wenn sie nicht einmal testen will. Also kannst Du wohl wirklich nur weiter verschiedene Gerichte testen. Irgendwann wird sich das schon von alleine geben (schwacher Trost). Hat sie denn schon (fast) alle Zähne? Max fehlen nur noch die hintersten 4 Backenzähne (wir haben schon schwer gekämpft bis hierhin! ;-)).
Viele Grüße
Nina

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo Elke, bei uns fing das Essen-Drama auch in dem Alter ungefähr an. Fazit: Joris bekommt nur noch das, wo ich weiss, dass er das ist. Zwar bedeutet das auch manchmal, dass er 6 mal die Woche Nudeln mit Butter isst, aber das ist mir mittlerweile egal. Bei uns war es irgendwann so weit, dass er schon anfing zu schreien, wenn er nur seinen Teller gesehen hat. Gläschen hatte er übrigens eigentlich auch ohne Probleme gegessen. Irgendwann entwickeln die Kleinen hatlt Ihren eigenen geschmack, da kann man leider nicht mehr alles vorsetzen :-) Ich tröste mich damit, dass er eigentlich nie krank ist, gesund aussieht und jeden Tag zumindest Obst isst. Ansonsten hatten wir auch Phasen, da ging Belag nur ohne Brot, momentan geht Brot wieder, Kartoffeln gehen auch wieder, Gemüse ist immer noch Bäh. Selbstverständlich kann er trotzdem jederzeit bei uns probieren. Ach ja, Fleisch und Wurst in allen Variationen geht auch immer. Mich hat das Drama ums Essen immer sehr gestresst, weil es so gar nicht meinen Vorstellungen von einem gesunden essverhalten entsprach, aber davon bin ich nun weg. Helfen konnte ich Dir leider auch nicht, aber vielleicht doch ein Tipp: Nimm Stella so wie sie ist! LG, Simone (mit Joris, fast 21 Monate alt)

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo Elke, vielleicht ist sie zu faul zum Kauen? Das gibts, die Kleinen essen dann lieber noch die Gläschen oder alles was halt breiig ist. Ich würde nicht viel Aufheben um die Sache machen, sonst wird es für die Maus nur interessant. Koch doch mal Kartoffel in kleinen Würfeln so lange bis sie fast schon alleine auseinanderfallen, oder Kohlrabi. Bei Julia hilft es auch wenn ich so tue als wäre alles meines oder nur ihre Puppe und mich füttere und sage "Tja, das ist wohl nichts für die Julia". Wenn sie nichts will gibts Mittags halt mal nichts, wenn die Mäuse Hunger kriegen kommen sie schon. LG CLaudia und Julia 20 Mon.

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

hi elke,
hast du schonmal versucht, dein gekochtes essen in ein leeres gläschen zu füllen und stella damit quasi hinters licht zu führen? kann es sein, dass das normale erwachsenen-essen ihr zu gewürzt ist, denn ich glaube gläschenkost ist total fade was die würze angeht.
ansonsten würde ich sie ihre gläschen bis auf weiteres essen lassen. wir hatten jetzt ein problem mit carolin, die generell essen ablehnte. mein kinderarzt meinte, je mehr druck man in sachen essen auf die kinder ausüben würde, je mehr würde sich das ganze zum machtkampf entwickeln. gläschen sind ja nun nicht schädlich - im gegenteil. er meinte, man solle sie ruhig essen lassen was ihnen schmeckt (natürlich nicht gemeint: süssigkeiten). selbst wenn sie jeden tag das gleiche wollen: irgendwann kommt der sättigungseffekt, und dann wird stella ganz sicher nie mehr ein glässchen auch nur ansehen wollen. also wenn es dir nichts ausmacht, dann lass sie einfach noch ne weile gläschenkost essen.
liebe grüsse,
sep

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo,
gib doch einfach weiter die Gläschen, irgendwann kommt das mit der Erwachsenenkost. Bei Julian war das genauso, nur Gläschen, plötzlich von einem Tag auf den anderen verweigerte er diese und wollte das essen, was wir auch essen. Da war er 18 Monate. Nun isst er mal Gläschen, mal unsere Kost, je nachdem, was ich gerade koche. Also Geduld!
Tinka

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo Elke,
das mit den "Nudelnsosse!" (Originalton) kenne ich auch. Eine Zeit habe ich dann immer Tomaten-Gemüsesosse auch auf Vorrat gekocht und in kleinen Portionen eingefroren. Aber das war mir dann auch zu doof und vor allem zu wenig Gemüse und seitdem bekommt Robin (23 Monate) wieder Brei mittags, sonst würde er garkein oder nur wenig in der Sosse essen. Ich behaupte Leuten gegenüber, die sagen dass das Kind doch normal essen sollte immer es sei halt dicke Gemüsesuppe. Achja, von wegen das wird langweilig: immerhin isst er das seit einem Jahr mindestens einmal am Tag, denn er hat den Obst-Getreidebrei noch zusätzlich verweigert. Also wenigstens kann es an der Konsistenz des Gemüses (zu hart?) nicht liegen, denn er isst Brot mit harter Schale, Müsli, Reis usw. und je würziger die Sosse daran, desto besser. Ich versuchs nicht mehr zu verstehen und denke, dass der Brei schon noch okay ist,
Tschüß Steffi
P.S.: kenne noch zwei Kinder, die mit fast 2 Jahren außer Brot nur Brei essen und Schoppen trinken.

Re: Mittagessen Problem - bin echt ratlos!

Hallo Elke,
Bei uns ganz ähnlich: Julian hat eine Zeitlang alles begeistert mitgegessen (so zw. 9-12 Monate, als er nur probieren durfte) und wurde dann immer wählerischer... Nur Nudeln oder Reis und Fleisch, kein Gemüse, keine Kartoffeln, immerhin wenigstens Obst...
Habe dann aufgehört, ihm irgendwas Neues anzubieten und es gab eben nur Nudeln, Reis oder Fleisch (er mochte übrigens nicht mal Tomaten- oder Bolognese-Sauce...). Was auch noch ging, war Suppenkram (z.B. Leberknödel-, Flädle- oder Maultaschensuppe).
Nach einiger Zeit wurde ihm wohl fad und er isst jetzt immerhin relativ gern Kartoffeln oder Kartoffelbrei (ging vorher auch nicht) und, wenn er einen guten Tag hat, auch mal Gemüse (Fenchel hat er heute wg. Geruch abgelehnt, aber manchmal geht Spinat oder Karotten).
Ich würde ja sagen, wenn's Deine Nerven schont, gib Stella ruhig das, was sie will, irgendwann wird sie sicher auch mal etwas mehr Abwechslung schätzen.
Mein schlaues Buch (Jedes Kind kann Regeln lernen) sagt da was anderes (Mutter entscheidet, WAS es gibt, Kind, WIEVIEL es WOVON isst), und daher isst Julian bei uns auch manchmal nur Kartoffeln mit Fleischsosse. Aber wenn Stella anderes Essen grundsätzlich ablehnt, wäre mir dieser Kampf a la "dann halt nicht" viel zu nervenaufreibend für Mutter und Tochter.
Mach Dir keine Sorgen, es scheinen wirklich viele so 'ne Phase zu haben! Ich hoffe ja auf Kindergartenzeiten...
Liebe Grüße und gute Besserung mit der Übelkeit!
Tanja

Bei uns auch - ich hab auch aufgegeben...

... dagegen anzukämpfen. Ich krieg seit Monaten regelmäßig einen zuviel, wenn Marvin (16 Monate) wieder nicht essen will. Er isst zwar Semmel, Brezel, Kräcker und Co, aber wehe, da ist irgendein Krümel im Essen. Seit einiger Zeit verweigert er seinen Obst-Getreidebrei und auch Selbstgekochtes. Ich habe die Vorschläge meiner "Vorschreiberinnen" mit Aufmerksamkeit gelesen. Umfüllen ins Gläschen hat nichts genützt, lustige Gesichter auf dem Teller damit malen auch nicht. Selbst essen hat auch nichts gebracht, er hat bestenfalls darin rumgerührt. Letztes WoEn habe ich wieder mal die Krise gekriegt und diesmal den Vorschlag meiner Ärztin umgesetzt. Es gibt das, was auf dem Tisch steht, ansonsten bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Am Sa hat er dann wenigstens gekostet. Das ganze war ein Mords-Gezeter, mir tat er nur leid, weil er echt Hunger gehabt haben muss, und wenn er dann immer noch nicht isst, dann muss das ein für ihn wichtigen Grund haben. Ich lass das jetzt. Er bekommt wieder, was er will, ich esse ihm alles weiterhin vor und irgendwann wird er hoffentlich mal mitessen - vor seinem 18. Geburtstag möglischst noch *g*
LG Marion, die dir damit nur sagen will, dass du nicht alleine bist und auf jeden Fall alle Tipps ausprobieren sollst, die du für gut befindest. Vielleicht klappts ja bei dir!

Re: Bei uns auch - ich hab auch aufgegeben...

Hallo Marion,
es tröstet zu hören, daß es anderen auch so geht. Ich glaube, daß ich auch langsam zu der Methode übergehe, die Deine Ärztin vorschläft. Das ist zwar hart, aber was soll´s. Ehrlichgesagt sehe ich einfach nicht ein, Gläschen kaufen zu müssen. Ich werde sicher sehr oft Nudeln mit Tomatensauce machen, das schmeckt mir auch und werde Rücksicht auf ihre Vorlieben nehmen. Aber irgend wann ist einfach Schluß mit Gläschen.
Liebe Grüße,
Elke
P.S.: Umfüllen hat bei uns auch nicht funktioniert ;-(
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