Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
Daraufhin habe ich Frau Dr. Elfrath gefragt: Hier ihre Antwort:
Dr. Ulla Elfrath schrieb:
HAllo Claudia, empfohlen werden für dieses Alter 400 bis 500 ml Milch pro TAg GRuß Dr. elfarth
Also ich glaube doch eher einer Ärztin als Zotty und bitte sie sich mit solchen extremen Mutmaßungen wie Nierenschaden zurückzuhalten
Gruß
Claudia
Gruß Claudia
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
Gruss,Sandra
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
LG Jana
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
das mit dem Nierenschaden hat Christa sich nicht ausgedacht, es steht auf den Ernährungsseiten hier irgendwo, auch das mit den 300 ml. Aber meine Kleine ist mit einer Flasche am Tag auch nicht zufrieden und ich werde nächste Woche bei der U6 mal fragen, was der KA dazu meint.
LG
Wilu
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
ich habe gerade mal nachgelesen. Da steht:
Schadet Milch den Nieren?
Milch enthält viel Eiweiß. Die Abbauprodukte von Eiweiß werden über die Nieren ausgeschieden. Wenn nun ein Baby oder auch ein Erwachsener zu viel Eiweiß isst - sei es in Form von Fleisch, Milch, Joghurt, Quark oder Käse - dann werden die Nieren belastet.
Im Speiseplan eines ungefähr 7 Monate alten Kindes kommen maximal 200 ml Vollmilch (im Vollmilch-Getreide-Brei) vor. Daneben bekommt es als Eiweißquelle Muttermilch / Säuglingsnahrung, Fleisch und Getreide. Von dieser Menge werden die Nieren eines Babys noch nicht überfordert.
Gruß Claudia
PS http://kind.qualimedic.de/kuhmilch.de
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 ... Teil I
was heißt schon 'Experte' bei Themen, bei denen man keine klaren Beweise führen kann.
Nur ein Beispiel:
Der erste Mensch, der behauptet hat, dass es klitzekleine Lebewesen gibt, die uns Menschen sehr krank machen können, wurde von den Experten der damaligen Zeit ausgelacht. Solche Lebewesen kann es ja gar nicht geben, dass wir sie nicht sehen können.
Nennen wir die Lebewesen Bakterien und den Menschen Louis Pasteur. Der arme Mann hatte recht, die Experten unrecht, verarmt gestorben ist aber er.
Nach ihm kam man drauf, dass Hygiene wirklich nicht schlecht ist, um die Lebenserwartung der Menschen deutlich zu steigern. Heute sind wir schon einen Schritt weiter und wissen, dass übertriebene Hygiene auch nicht gut ist. Wie heißt es so schön: Kinder brauchen Keime (für ein starkes Immunsystem).
Wer weiß, was die Menschheit in der Beziehung in den nächsten Jahren noch herausfindet.
Noch was. Wenn man keinen klaren Beweis führen kann, kann man nur versuchen, die These, die man hat, durch Experimente zu untermauern. Man führt oft genug Versuche durch und hat dann den experimentellen Beweis. Der hat den großen Nachteil, dass er auch falsch sein kann. Anders gesagt: Durch geeignete Experimente kann man ziemlich viel beweisen, um nicht zu sagen, alles, was man will. Oder noch anders gesagt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. (Denn Versuche machen und Treffer zählen ist nichts anderes, als eine Statistik zu führen).
Ob Milch nun wirklich ...
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 ... Teil II
Jeder hat da seine eigene Meinung, beziehunhgsweise das, woran er selbst glauben möchte, seine eigene These, die er entweder irgendwo gelernt, d.h. sich abgeschaut hat, oder die er sich selbst ausgedacht hat oder meint durch seine Erfahrungen bestätigt zu wissen. Was davon aber wirklich WAHR ist, kann Dir wohl keiner sagen.
Wo wir uns aber wahrscheinlich alle ziemlich einig sind, ist, dass der übermäßige Genuss irgendeines Nahrungsmittels ungesund ist.
(Ich persönlich sehe da nur zwei Ausnahmen: Muttermilch (wobei man da schon wieder über die Dauer der ausschließlichen Ernährung durch Muttermilch sehr kontrovers streiten könnte ... und wie war das nach Tschernobyl?) und Wasser.)
Wo die Grenzen für übermäßigen Genuss liegen, kann man nicht bei allen Nahrungsmitteln genau sagen. Da herrscht die große Uneinigkeit.
Nur so als Anmerkung: Bei den Mindestgrenzen herrscht seltsamerweise größere Einigkeit. Komisch, gell. Oder doch nicht: Da gibt's nicht so viele Experten :).
Letztendlich muss man als Eltern die Verantwortung übernehmen und sagen: Ok, das halte ich noch für gesund, das mute ich meinem Kind zu.
Und wenn schon Leute Nierenversagen erlitten haben, weil sie zuviel Milchprodukte zu sich genommen haben, dann geht jeder, der Milch in Übermass geniesst, eventuell auch dieses Risiko ein. ...
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 ... Teil III
Es kriegen ja Raucher auch nur eventuell Lungenkrebs. Nichtraucher übrigens auch.
Wie gesagt, es ist eine Frage der Verantwortlichkeiten. Und die Verantwortung für dein Kind trägst (noch) du. Glücklicherweise geht diese Bürde irgendwann auf das Kind selbst über. Bis dahin tust du halt dein Bestes :). Und wenn ich hier 'du' geschrieben habe, so war das nicht persönlich gemeint, sondern allgemein gesprochen. Galt auch für mich.
Und wer hier etwas fragt, bekommt eventuell auch Antworten, denen nicht alle 'Experten' zustimmen würden.
Lieben Gruß
Alethia
recht hast du :-) O.T.
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
Ich jedenfalls war ganz froh, als ich mitgelesen habe, weil mein Kind nur eine Niere hat ... die ich gerne schone.
Das ist doch ein kostenloses Forum für Erwachsene, in dem man sich locker "seine" Meinung bilden kann, notfalls über den kleinsten gemeinsamen Nenner ...
Allein was ich bsp. übers Stillen so lese ist oft auch von Expertenseite mit "Meinung" besetzt - das geht gar nicht ohne!
Wichtig ist eh, was Du daraus machst.
LG Gala
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
Da gehen die Meinunge wohl stark auseinander. Es gibt schon Fachleute die Milch als sehr ungesund, den Körper übersäurend und auch nierenschädigend bezeichnen. Ich kenne mich nicht aus bin aber skeptisch der Kuhmilch gegenüber und da Noami kein Milchfan ist trinkt sie einfach 2 Dl im Tag. Käse und Joghurt isst sie auch, doch alles im Mass. Ich denke nicht dass die 4-5 DL deinem kleinen schaden, aber ich persöhnlich halte sie auch nicht für speziell gesund. Ich denke wir essen viel was nicht gesund ist und leben ganz gut und wenn sich die Milchthese als falsch heraus stellen sollte, wären wir ja alle total krank, theoretisch. Lass dich doch nach deinem Gefühl leiten und gib deinem Kleinen was dir und euch passt. Sicher hält sich dies alles im Mass.
Gruss
Karin
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
mein Kinderarzt bzw. der von meinem Sohn *g*,sagt auch immer das Justus (22M) bis zu einem halben Liter Vollmilch am Tag trinken darf, wenn er mehr trinkt sollen wir H-Milch nehmen da die Kinder sonst zu dick werden. Denn Vollmilch ist schon recht fettig. Wir geben deshalb morgens und abends die Milumil 3 und zum Abendbrot trinkt er halt noch einen Becher Vollmilch. Vom Nierenschaden hat der Kinderarzt noch nie gesprochen.
LG Manuela
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
Ich hab da noch eine Rückfrage an Dich. "H-Milch" hat doch den selben Fettgehalt wie die Frischmilch (3,5% oder 1,5%). Das "H" steht doch nur für die spezielle Erhitzungsart, mit der die H-Milch haltbarer gemacht wurde. Mit dem Fettgehalt hat das doch nix zu tun, oder?
LG Teddy
Re: Milchdiskussion vom 20.12.02 in diesem Forum
jonas trinkt auch so ca. 400 -500ml vollmilch pro tag. bei der u6 hab ich meinen ka gefragt. er hat gesagt, dass die menge o.k. ist, solange ich jonas nicht noch nebenher mengen an joghurt, quark, milchbrei etc. gebe! gruß nina
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