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Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Weiss nicht wo ich sonst so viele Ansprechpartner auf einem Haufen finde, also müsst ihr herhalten ;-)
Thema: Organspende!
Habe in letzter Zeit so oft drüber nachgedacht und habe folgende Fragen an Euch:
a)Habt ihr einen Organspende-Ausweis?
b)Seid ihr Organspender (im Ausweis kann ja auch ausdrücklich NEIN stehen)?
Wenn ihr mögt mit Begründung....würde mich freuen.
Möchte aber keine hitzige Diskussion auslösen, also BITTE KEIN STREIT und JEDE MEINUNG AKZEPTIEREN, auch wenn man selbst andere Ansicht ist.
Ich selbst bin mir noch nicht sicher, habe immernoch Angst dass Organspendern evtl. nicht im Rahmen aller Möglichkeiten geholfen wird....
Meinen nahen Verwandten würde ich selbstverständlich ohne zu Zögern eine Niere, Knochenmark oder sonstwas spenden (sofern es passt).
Mel (sehr gespannt)
Bisherige Antworten

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Mel,
also ganz ehrlich ich habe kein Organspenderausweis.
In meinem Ausweis habe ich keinen Vermerk darüber gefunden.
Ich weiß es ist total bescheuert, da wir ja eh irgendwie erdenähnlich werden nach unserem Tod, aber ich habe schreckliche Angst davor mir eine O-Ausweis zu holen.
Idiotisch, aber ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft.
Weiß eigentlich jemand von Euch wie und wo man sich in diese Knochenmarkdatenbank eintragen lassen kann?
Denn damit hätte ich null Problem, und würe mich freuen, wenn ich mal eine unter 100000 währe, die genau paßt und jemanden dadurch helfen könnte.
Ciao Tina (die warscheinlich auch froh währe, wenn viele einen Ausweis hätten, falls es bei mir mal nötig währe ein Ersatzteil einzusetzen----- vielleicht sollte ich mir doch einen Ausweis holen! *totalwirrimkopfbin*

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Huhu Tina!
Bei uns liegen die Ausweise (sind so Vordrucke, die Du mit Name, Adresse & Co selbst ausfüllen mußt - nix weiter) beim Blutspenden im KH herum. Ich habe sie aber auch in einigen Apotheken oder auf dem Ortsamt gesehen. Vielleicht auch bei Ärzten?
LG, Kelly

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Tina,
ich bin als Knochenmarkspender registiert. Geh doch mal auf die Seite von der DKMS (mit www und de).
Bei mir wurde das damals so gemacht, daß mir der Hausarzt Blut abgenommen hat und ein Kurier das dann bei mir abgeholt hat und zur DKMS zur Analyse gebracht hat. Ich weiß aber nicht, ob die das immer noch machen.
LG Silke

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Siehe auch http://www.dkms.de/asp/donor/do_register.asp
Die Kosten betragen eigentlich 50 Euro, die aus Spenden bezahlt werden.
Man kann aber auch freiwillig einen Teil der Kosten übernehmen.

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Itzbitz!
Schau mal unter dkms.de nach, das ist die Internetseite der Knochenmarkspenderdatei mit vielen Informationen zum Thema. Man muss sich zur (ersten) Typisierung etwas Blut abnehmen lassen. Ich glaub, wenn man das nicht - wie wir - bei einer großangelegten Aktion in näherer Umgebung machen kann, erhält man von der dkms ein Röhrchen fürs Blut und geht damit zum Hausarzt.
Einen Organspendeausweis besitze ich bisher noch nicht - ich hege wahrscheinlich insgeheim die Befürchtung, damit Unheil heraufzubeschwören (echt bescheuert, ich weiß). Mir ist es lieber, wenn meine Verwandten diese Entscheidung treffen. Dass ich einer Organspende nicht abweisend gegenüber stehe, wissen sie aber alle.
LG, Sonja

Ups, Silke war schneller! *g* o.T.

ätschibätschi .... ;-) o.T.

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Huhu Mel!
Ja, ich habe einen Organspenderausweis, und ja, ich bin Organspender. Ich sehe das ganz pragmatisch: Wenn ich tot bin, habe ich nix mehr von meiner Netzhaut & Co, und es wäre doch schade, wenn das Ganze einfach "verkommt". Und wenn ich durch meinen Tod noch jemandem helfen kann, dann ist das doch eine großartige Sache! Und ich glaube nicht, daß die mich früher abnippeln lassen, nur weil sie meine Organe brauchen (und wenn doch, kriege ich es auch nicht mehr mit und kann mich nicht drüber aufregen...:-)) ).
Ich habe mehr Probleme mit dem "Lebendig-ausgenommen-werden", weil ich denke, daß ich das vielleicht alles doch noch brauche, was ich so in mir habe. Ok, außer Blut, das spende ich auch, aber die wollen mich z.Zt. mit so wenig kg nicht.
In einer Knochenspendermark-Datei habe ich mich auch nicht registrieren lassen, da habe ich irgendwie Schiß, daß die Spende schmerzt (albern, ich weiß).
Wie gesagt: Wenn ich tot bin, gerne! Ich brauche weder meine vollständigen Organe, um selig zu werden, noch glaube ich, daß mir sonstwie was fehlen würde beim Totsein.:-)
Aber lebendig habe ich Manschetten...
Aber das ist nur meine Meinung, die ausschließlich mich betrifft, und ich kann sehr wohl akzeptieren, wenn andere ein anderes Gefühl bei der Sache haben!
LG, Kelly

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Leukämiekranke brauchen wohl nicht immer oder inzwischen überhaupt nicht mehr, Knochenmark gespendet. Das Blut reicht wohl inzwischen aus. Habe das aber auch nur am Rande mitbekommen.
LG,
Anja

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Mel,
nein ich habe keinen Organspenderausweis, aber jedesmal, wenn ich die Vordrucke zum Ausfüllen sehe, will ich es in Angriff nehmen. Bisher scheiterte es immer an meiner Faulheit :-( Eigentlich mache ich mir keine schlimmen Gedanken darüber, denn wenn ich tot bin, brauche ich eh nichts mehr davon.
@Kelly: Kannst du mir sagen, was "Lebendig-ausgenommen-werden" bedeutet? Heißt das, wenn man Hirntot ist, oder was?
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Huhu Laubfrosch!
Nein, das war meine etwas lapidare Beschreibung für z.B. Nierenspende o.ä. für Angehörige. Also ich bin noch voll lebendig, aber mir wird halt etwas rausgenommen. Diese Beschreibung sollte nur ein bißchen mein Gefühl bei der ja wirklich guten und noblen Sache einer lebendigen Organspende deutlich machen. Das war das, was ich später mit "Manschetten davor" beschrieben habe. Es sollte also keineswegs abwertend oder so rüberkommen, sondern nur mein ungutes Gefühl verdeutlichen (ich Memme!).
LG, Kelly

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Ich denke Kelly meint, Organentnahmen wenn man danach noch weiterlebt. Wenn man z.B. eine Niere spendet (man kann ja danach noch gut & glücklich mit einer Niere weiterleben). Ich meine man kann auch einen Teil der Lunge spenden.
Für meinen Mann oder mein Kind kein Thema. Für "Fremde" würde ich es nicht tun.
Nach meinem (Hirn)Tod....hmmm...weiss nicht. Siehe mein Nachtrag.
Mel

Genau! Wenn ich danach noch weiter lebe! o,T.

Jetzt verstehe ich, aber...

... man hat doch noch eine Entscheidungsmöglichkeit, oder? Ich muss mich mal unbedingt zum Thema endlich schlau machen.
Übrigens, über eine Niere weniger würde ich mich nicht aufregen, so kleinlich bin ich nicht. Denn ich habe 3 vollständig funktionstüchtige Nieren :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Jetzt verstehe ich, aber...

Huhu nochmal! (Wir könnten auch chatten *g*)
Natürlich hast Du die Entscheidungsmöglichkeit! :-) Du hast natürlich Recht: "Ausgenommen - werden" ist passiv, aber es ist selbstverständlich Deine eigene aktive Entscheidung. Verstehe jetzt also Dein Problem mit meiner Formulierung.:-))
Du hast 3 Nieren? Boah, konntest den Hals wieder nicht voll kriegen, als es um die Nierenverteilung ging, was? :-))))
Dafür habe ich laut "hier" gerufen, als es um Zähne ging. Ich habe noch einen zusätzlichen kleinen Zahn hinter dem Weißheitszahn noch im Kiefer, und ich hoffe sehr, daß der kleine Lümmel nicht auch mal rausschauen will. Es ist ohnehin schon viiiel zu eng bei mir im Mund...:-))
LG, Kelly

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallöchen,
also ich hab auch keinen Organspendeausweis, einfach auch aus Angst heraus, daß damit wieder MIßbrauch getrieben wird, sprich nicht alles getan wird für mein Überleben - diese Angst ist je nach Tagesform unterschiedlich ausgeprägt - mal steh ich kurz davor mir einen Ausweis zu holen und ein anderes Mal erscheint es mir wieder als das Unwahrscheinlichste, was ich je tun würde .... dabei wäre es so unendlich wichtig ... ich hoffe, daß ich mich irgendwann mal selbst überzeugen kann. Das mit der Knochenmarkspende hatte ich mir auch schon überlegt, zumal es jetzt wohl auch anders funktioniert, wenn man sich typisieren läßt, man kann die erforderlichen Zellen wohl auch aus dem Blut isolieren. "Lebendig-ausgenommen-werden" verstehe ich so, daß man z. B. eine von zwei Nieren spendet, wenn man noch lebt ... klar, mit einer Niere kann man leben, aber was ist, wenn diese eine dann krank wird??? Tja, für einen nahen Angehörigen würde ich es wohl tun ... aber leicht fallen würde es mir auch nicht, aber dennoch würd ich es machen.
LG Danny

@laubfrosch

du brauchst nicht unbedingt einen "richtigen" ausweis, es reicht auch, wenn du dir einen zettel in portemonnaie tust, auf dem du mit unterschrift vermerkst, dass du deine organe spenden willst!
und ich glaube kelly meinte mit dem lebendig ausgenommen werden eine knochenmarkspende die ja vom lebenden menschen genommen wird. denn wenn man hirntot ist, ist man ja schließlich ganz tot...
viele grüße nina

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Mel, ich habe schon Ewigkeiten einen Organspendeausweis, den ich immer in meinem Portemonnaie trage.
LG
Birgit

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Mel,
ich bin auch immer am hin- und herüberlegen, ob ich Organe spende nach meinem Tod oder nicht. Habe aber auch Bammel wie Du, dass da evtl. etwas vorschnell gehandelt wird. Irgendwie finde ich den Gedanken auch etwas "komisch", dass mir dann Organe entnommen werden. Wobei ich sie ja dann nicht mehr brauche und auch nichts davon merke. Genauso "komisch" finde ich den Gedanken, angenommen meinem Mann oder ein anderer Angehöriger würde sterben und ich würde gefragt, ob ich die Organe "freigebe". Ich habe mich mit dem Thema einfach noch nicht genug befaßt, denke aber auch immer von Zeit zu Zeit darüber nach, vor allem wenn es in den Medien auftaucht oder das Thema in einer der Arztserien abgehandelt wird.
LG,
Anja

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Huhu Mel :o)
bislang bin ich nur in Deutschlands größter Knochenspendermark-Datei, der Stefan-Morsch-Stiftung als Knochenmarkspender eingetragen.
Oftmals habe ich mich in der letzten Zeit richtig geschämt und kann doch noch nicht über meinen Schatten springen, der einen heiden Respekt vor einer Organspende hat. Dabei sehe ich schon alleine auf der Kinderonkologie der D'dorfer Uniklinik so viel Elend, dass es "eigentlich" selbstverständlich sein sollte. Jedoch ist meinen Verwandten bekannt, dass ich nicht grundsätzlich dagegen bin und sie im Falle meines Todes einer Spende zustimmen könnten.
Womit ich jedoch sehr viel mehr zu hadern hätte, wenn ich über die Organe meines Kindes entscheiden müsste - was hoffentlich NIE eintreten wird.
Herzlicher Gruß von einer hundemüden, da Juli und ich eben erst aus der Klinik kamen...
Micha

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

HI!
Ich komme aus Ö, da kenn ich so einen Ausweis garnicht! Muß mich mal erkundigen! Aber ich würde gerne jemand anderem das Leben retten, wenn es für mich schon zu spät wäre! Natürlich doch!
Und wenn jetzt meine engste Familie eine Niere oder so brächte, mach ich auch mit, selbstverständlich!
Lg, Gloria

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

hallo gloria!
soweit ich weiß wird die sache in ö ganz anders gehandhabt als hier: dort werden jedem hirntoten die organe entnommen! ausnahme: der tote hat eine ausdrücklihe erklärung bei sich, dass er seine organe nicht spenden möchte. die verwandtschaft wird gar nicht gefragt.
weiß nicht 100%ig, ob da stimmt aber als wir das thema im unterricht (war 1996) hatte, wurde uns das so gesagt! lg nina

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

na dann, passt's eh! *ggg*

Nachtrag von mir....

Ich habe es meinem Mann "erlaubt" meine Organe freizugeben wenn
a) für mich wirklich null Hoffnung mehr besteht
b) damit einem Kind das Leben gerettet würde und
c) ER damit einverstanden ist
Blöd, ich weiss....denn auch Erwachsene brauchen Organe und ausserdem weiss ich auch gar nicht ob man erfährt obe in Kind oder Erwachsener die Organe bekommt und weiterhin können die einem ja auch viel erzählen.
So ein schweres Thema - für mich jedenfalls.
Mel (die hoffentlich auch nie über Organentnahmen bei geliebten Personen entscheiden muss)

Re: Nachtrag von mir....

hallo mel!
also erstens erfährst du (bzw. deine angehörigen) nicht, wer deine organe bekommt, also auch nicht ob kind oder erwachsener. soweit ich weiß kann ein kind auch nur spenderorgane von einem kind bekommen, die eines erwachsenen sind viel zu groß! außerdem wird ja erst nach der freigabe in der datei nach einem potentiellen empfänger gesucht - wäre ja auch unnötig viel arbeit! und nach freigabe der organe wird erst gefragt, wenn der hirntot von 2 unabhängigen ärzten festgestellt wurde.
ich habe überigens schon lange einen ausweis. wir haben das thema mal in der schule, endlich mal ein sinnvolles! fast die ganze klasse hatte danach einen ausweis.
können ja morgen noch weiter "diskutieren"!
aber mal was anderes - habe endlich das perfekte pferd gefunden! war ja heute - mal wieder - probereiten im stall einer freundin. otto war auch o.k. aber zu teuer un die besitzerin hatte nen knall... aber kann ich dir ja alles morgen erzählen! nina

Re: Nachtrag von mir....

hallo
Gehe Blutspenden,habe dort den Organspendeausweis bekommen und liegt ausgefüllt im Geldbeutel,und habe von hier aus dem Forum auch die Adresse der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei)erfahren und habe mich auch eingetragen.Würde deshalb auch meinen beiden was Spenden wenn es nötig währe. Petra

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hi Mel!
Ja, ich habe so einen Ausweis seit ähm vielen Jahren, mit 18. Und zwar mit jeglichen Organen ohne Einschränkung. In den neuen Ausweisen steht, dass man die Entscheidung auf xy übertragen kann. Das finde ich besser! Irgendwie habe ich es aber immer noch nicht geschafft mir einen neuen zu besorgen.
Aber das ist das einzige, was mich am Spenden stört. Ich bin dann zwar tot, aber wegen der Organe an zig Maschinen angeschlossen. Vielleicht mag meine Familie das nicht?
Mein Mann kennt dann zwar meinen Wunsch (zu spenden), kannaber dann letztendlich selber entscheiden, ob er das auch so bestimmt.
Mein Mann hat keinen Ausweis, so viel ich weiß auch sonst keiner aus meiner Familie (Eltern, Geschwister etc., meine Kinder dürfen ja noch nicht *gg).
Liebe Grüße
Katrin

@katrinHH

Hallo Katrin,
ich finde es nicht so gut, die Entscheidung anderen zu überlassen. Denn es ist denn der Realität leider oft so, daß die Angehörigen nicht einsehen/verstehen möchten, daß ein Sterbender/Hirntoter "zerteilt" wird. Denn beim Thema Tod hört das Gehirn auf, logisch zu denken.
Aber das ist nur meine Meinung dazu. Ich gehöre einfach zu denen, die vieles lieber selber entscheiden würden (Stichwort aktive Sterbehilfe).
LG Silke

Re: @katrinHH

Hallo Silke,
ich bin auch für aktive Sterbehilfe. Aber ich denke, das ist was ganz anderes. Die betrifft MICH! Eine Organspende betrifft lediglich meinen (toten) Körper.
Ich würde z.B. die Entscheidung auch nicht meiner Mutter überlassen, sie würde eh für nein stimmen. Das ist alsi sinnlos. Aber mein Mann kennt -und respektiert- meine Meinung pro. Aber ich weiß ja gar nicht, was zu dem Sterbezeitpunkt gerade wichtig ist. Sind meine Kinder in einem Alter, wo sie sich verabschieden möchten? Das ist schwer von einem "atmenden" und "herztätigen" Toten.
Mir ist klar, dass vielen Menschen geholfen werden kann und finde es schade, dass viele sich so scheuen bzw. schlicht keine Gedanken machen. Aber ich möchte auch gerne auf meine Kinder Rücksicht nehmen.
Sollte ich eines Tages der Auffassung sein, sie sind alt genug, möchte ich auch gerne wieder selber für ein ja bestimmen.
Bis dahin obliegt eben die Entscheidung zum Wohle der Familie bei meinem Mann. ÄÄÄÄhm, natürlich nur, wenn ich auch endlich mal so einen neuen Ausweis hole ....
Liebe Grüße
Katrin

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hi,
ich habe seit über 20 Jahren einen Organspende-Ausweis, in dem Vermerk ist, dass ich Organe spenden will.
Den ersten Organspende Ausweis habe ich ausgefüllt, als ich angefangen habe Motorrad zu fahren.
Ehrlich gesagt, fände ich es recht schade, wenn ggf. meine Organge, die Leben retten könnten, buchstäblich verrotten bzw. "in der Eieruhr" landen.
C.

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Mel,
ich bin schon seit Jahren als Knochenmarkspender eingetragen (schau mal auf der Homepage der DKMS nach).
Einen Organspendeausweis habe ich auch schon eine ganze Weile. Bis auf die Hornhaut (meine Augen will ich nicht hergeben) bin ich bereit, alles abzugeben.
Zum Thema Organspende kannst Du dich bei
organspende-kampagne (mit www und de) ausreichend informieren. Vielleicht kannst Du Dir dort die noch fehlende Sicherheit holen.
LG Silke

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Silke!
Wenn die Frage nicht zu indiskret ist: Magst Du schreiben, warum Du Deine Augen behalten willst? Es hat bestimmt einen guten Grund.
LG, die neugierige Kelly

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo Kelly,
so genau kann ich dir das gar nicht sagen.
Ich fühl mich einfach unwohl bei dem Gedanken mit Glasaugen beerdigt zu werden.
Und vor allem, ich habe doch eine so interessante Augenfarbenmischung (innen ein kleiner hellbrauner Ring, dann grün und außen dunkelblau), die gibt's bestimmt nicht als Glasauge. ;-)
LG Silke (ich bin mindestens genauso neugierig wie du...)

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Huhu Silke!
Na, da bin ich aber froh - haben sich zwei neugierige getroffen.:-))
Das klingt wirklich nach einer wunderschönen und höchst interessanten Augenfarbe! Da würde ich ja noch öfter vor dem Spiegel stehen, wenn ich sowas hätte! :-) (Habe nur ´ne Straßenkötermischung - grün, braun, grau. Nix Besonderes.)
Danke für Deine Antwort!
Aber Duhuuu? Öhmmm... wenn Du beerdigt wirst, sind die Augen doch eigentlich geschlossen, oder? ;-)
Nein, ich habe das schon verstanden, ist ok. :-))
LG, Kelly

@kelly

Aber stell Dir doch mal vor, ich wache als Zombie oder Vampir wieder auf und bin dann blind, das wäre doch echt doof :-)))
LG Silke

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Klar,ich habe auch einen Organspendeausweis,mit dem Vermerk, uneingeschränkt Gewebe,und Organe zu spenden. Finde das auf jeden Fall sehr wichtig.
LG
Tanja

Re: mal ein Denkanstoss *gg*

Hallo,
ich habe einen Ausweis und habe auch das JA angekreutzt. Muß nur mal nachgucken, ob der auch noch in meiner Tasche ist.
Also irgendwie sehe ich das ein klein bißchen so: man ist nach einer Organspende ja gar nicht ganz richtig tod, ein Teil von einem lebt dann irgendwo weiter. Ja, auch irgendwie ne komische Vorstellung, und gerade bei meinen Angehörigen würde mir das vielleicht helfen, obwohl ich hoffe, das niemals etwas passiert.
Andererseits denke ich, wenn schon mein Angehöriger nicht mehr lebt, warum soll ein anderer auch noch diesen Schmerz durchmachen müssen, wenns verhindert werden kann.
Und andersrum wäre man ja auch sehr dankbar, wenn man selber in der Situation ist, ein Organ für sich oder Verwandte oder Freunde zu brauchen und dann findet sich ein Organspender, der damit das Leben rettet.
LG Heike

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

´Hallo,
ich habe einen Organspendeausweis und einen Knochenmarkspendeausweis der DKMS.
Für mich war es nie einge große Frage Organspender zu werden. Wenn ich tot bin, dann kann mit meinen Organen noch Menschen geholfen werden. Anderseits, sollte ich mal auf ein Spenderorgan angewiesen sein, bin ich froh, das es auch Spender gibt.
Mein Mann weiß über meinen Willen bescheid.
Zugegeben ein schwieriges Thema, besonders wenn man sich Gedanken darüber macht, ob die Organe entnommen werden, wenn man schon wirklich Hirntot ist.
LG Andrea

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo,
also ich hab keinen Ausweis, aber wenn dann würde ein ganz eindeutiges NEIN drin stehen. Ich halt nicht allzuviel von moderner Medizin und ich würd nicht wollen, dass jemand mit meiner Niere rumrennt. Ich glaub ich würd auch nicht die von jemand anderm wollen, selbst wenn es sein müsste.
lg bila

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Hallo, hier kommen meine Antworten:
a) Ich habe einen Organspenderausweis
b) Ich bin auch Organspender (und stehe zusätzlich auch in der Knochenmarkspenderdatei)
Ich sehe das so: Wenn mir oder meiner Familie oder noch spezieller meinem Kind etwas passiert, wäre ich doch auch überglücklich, wenn das Leben durch ein Spenderorgan gerettet werden könnte. Warum soll ich dann so egoistisch sein und meine Organe mal mit in mein Grab nehmen, wo sie eh nur verfaulen (oder halt vorher verbrannt werden). Ich würde mich übrigens auch dafür einsetzen, wenn meinem Kind etwas passiert und er klinisch tot ist, daß seine Organe gespendet werden. Das wäre zwar mit Sicherheit nicht leicht, aber ich glaube, mich würde es irgendwie beruhigen zu wissen, daß mein Sohn irgendeinem anderen Kind beim Überleben geholfen hat. LG, Monga

naklar

hi mel,
ich habe einen organspende-ausweis und mein mann/meine eltern wissen, dass ich im falle eines schweren unfalls auch möchte, dass meine organe gespendet werden. ich denke, dass ärzte einen nicht soooo schnell aufgeben. zudem wäre es mir lieber tot zu sein (und meine organe vorher weiterzugeben) als schwerstbehindert ein pflegefall oder jahrelang im koma liegend. das würde meine familie doch nur belasten. in die rückenmarks-kartei habe ich mich (aus faulheit *schade;-)*) noch nicht eintragen lassen, werde dies aber hoffentlich demnächst noch schaffen.
viele grüsse, september

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

Ja!!!!
(Auch wenn ich gerade feststelolen muß, daß ich meinen Organspendeausweis gar nicht immer dabei habe...*schäm*...)
Weil:
1. es sooooooo viele Menschen gibt, die nur durch eine Transplantation weiterleben können. Wenn ich denen nach meinem Tod auf diesem Wege helfen kann, möchte ich das tun.
2. weil ich Vertrauen zu Ärzten habe. Man wird nicht vorschnell aufgegeben, nur weil man Spender ist.
3. weil ich damit meinen Angehörigen im Falle meines Todes die Entscheidung abnehme.
Man sollte die Gesetzeslage umdrehen: Jeder ist automatisch Spender, solange er sich nicht ausdrücklich dagegen entscheidet. Damit müsstens sich dann alle mal mit dem Thema auseinandersetzen, wird dringend Zeit.
Viele sind ja deshalb kein Spender, weil sie "zu faul" sind, darüber nachzudenken.
Knochenmarkspender bin ich natürlich auch!!!
LG AnnaL

Re: Mal wieder eine off-topic-Umfrage

ich bin seit Jahren in einer Knochenmarkspenderdatei registriert. Selbstverständlich würde ich auch spenden, wenn meine Werte passen. Der Sohn eines guten Freundes ist an einer besonders bösartigen Form von Leukämie erkrankt und ist dringend auf einen Spender angewiesen. Leider wurde bisher kein passender gefunden, so daß er nun als letzte Möglichkeit halbidentische Zellen implantiert bekommt. Wenn man sieht, wie diese Familie leidet, ist das Grund genug, sich registrieren zu lassen. Organe würde ich selbstverständlich auch spenden. Mir selbst nutzen sie sowieso nichts mehr nach meinem Tod.
LG - Martina
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