Hallo,
einen Tipp habe ich für Dich nicht, doch ist es bei uns ähnlich. Leonard ist das totale Papa-Kind, und dass, obwohl ich mich hauptsächlich um ihn kümmere, da mein Mann ja arbeiten geht. Es freut mich auch wirklich für meinen Mann und ehrlich gesagt macht es mich nicht sehr traurig, denn ich denke, dass es vielleicht eine Phase ist. Leonard lässt sich auch nicht von mir trösten, nur wenn Papa nicht in der Nähe ist. Oft kommt es vor, dass ich ihm sage "Komm mal zu Mama" und Leonard schüttelt einfach ganz eiskalt mit dem Kopf... Er redet den ganzen Tag nur "Papapapapapapapapa", das Wort "Mama" hat er erst viel später gelernt. Leonard war schon von klein auf so, war er bei mir auf den Arm, wollte er wer auch immer den Raum betreten hat schnell bei diesem jenigen welchen auf den Arm. Als ich dann zur Entbindung meiner Tochter im KH war, waren Leonard und Papa eine Woche lang zu zweit zu Hause. Als ich wieder da war, durfte Papa noch nicht mal aus dem Raum gehen, ohne dass Leonard ihm hinterher weinte. Ich sehe es positiv, wenn er morgens noch im Bett ist und nur nach Papa ruft, dann soll dieser eben auch aufstehen ;-) Ach übrigens, nachdem Leonard mal eine Woche lang bei Oma und Opa war, war er für kurze Zeit plötzlich total anhänglich an mir, das hat mir natürlich auch geschmeichelt, doch wenn man noch nicht mal den raum verlassen darf ohne Geschrei, ist das auch nicht das Wahre. Nimm es Dir nicht so zu Herzen, Dein Sohn mag Dich ganz bestimmt (und meiner mich hoffentlich auch J )
Gruß
Heidi

Meinem Freund geht es genauso wie Dir. Er gibt sich total viel Mühe mit unserem Kleinen, aber der ist ein absolutes Mama-Kind und beachtet ihn kaum, wenn er abends nach Hause kommt. Ich kann gut verstehen, wie verletzend das sein muss, auch wenn es mich selbst nicht betrifft.
Allerdings finde ich es unglaublich, dass Deine Schwiegermutter sich selbst Deinem Kind gegenüber als Mama bezeichnet und Dich als Oma?!?!? Ist nicht böse gemeint, aber hat sie vielleicht schizophrene Störungen? Das würde ich mir an Deiner Stelle nicht gefallen lassen, das verwirrt Dein Kind doch total! Und dass Dein Mann da nichts sagen will, kann ich auch nicht verstehen. Ich würde der Frau klarmachen, dass sie die Oma ist und sich gefälligst auch so zu bezeichnen hat.
Sicherlich ist es nicht so, dass Dein Sohn Dich nicht mag. In diesem Alter sind doch die Eltern das Größte für ein Kind. Er stürzt sich halt auf seinen Papa, weil er ihn seltener um sich hat, aber das ist normal (obwohl es bei uns leider nicht so ist). Das wird sich schon noch ändern, es kommt bestimmt eine Zeit, wo er sich an Dich klammert und Du Dir wünschst, er würde sich mehr mit seinem Papa beschäftigen :-)
Aber wie gesagt, schaff mal klare Verhältnisse mit Deiner Schwiegermutter!
Grüße, Caro

Hallo,
ich denke, dass Dein Kind Dich sehr wohl liebt, aber Du bist halt den ganzen Tag da, das ist selbstverständlich. Der Papa ist halt eine Seltenheit, daher die große Freude, wenn er nach Hause kommt und dann nur noch mit ihm zusammen sein will. Das hat nichts damit zu tun, dass Dein Sohn Dich weniger liebt. Benjamin z.B. freut sich auch überschwenglich, wenn er meine Mutter sieht, da bin ich total abgeschrieben. Mittlerweile seit 2-3 Wochen rennt er auch seinem Papa entgegen, wenn er nach Hause kommt abneds, da will Benjamin auch erstmal nichts mehr von mir wissen. Ich bin halt auch den ganzen Tag da, das ist dann nichts Besonderes mehr.
Allerdings würd ich an Deiner Stelle Deinem Mann mal sehr, sehr kräftig auf die Füße treten. Er soll seiner MUtter gefälligst klipp und klar sagen, dass sie die Oma ist und nichts anderes. Meine SM hat das einmal gebracht und meinte "na mein Sohn". Ich gucjte etwas verwirrt und war erstmal sprachlos. Mein Mann saß glücklicherweise dabei und fragte nach, da kam die Antwort "ist doch auch mein Sohn". Na da war erstmal was los. Mein Mann hat ihr mal kräftig den Kopf zurechtgerückt. Also, ich frag mich echt, was in den Köpfen mancher Schwiegermütter los ist.
Also, das sollte Dein Mann schon schnellstens in Angriff nehmen. Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass Schwiegermütter, wenn überhaupt nur was von ihren Söhnen annehmen. Wenn ich was sage, hat das auch null Wirkung, da muss mein Mann schon herhalten.
LG
mogli

... tja, mache mir wohl zu viel Gedanken. Was die GE angeht, das ist nicht so einfach. Ich hab schon oft was gesagt (z.B. sollte Florian mal um 15.30 Uhr zu Hause sein, gebracht wurde er erst auf meinen Anruf hin um 16.30 Uhr oder er sollte um 18.00 Uhr zu Hause sein, - auf meinen Anruf hin hieß es "er schläft". Ich sagte, dass sie ihn ja nicht wecken müssten, dass ich aber erwarte, wenigstens angerufen zu werden, wenn etwas dazwischenkommt. Oder wir baten den Opa, bei der ersten Radtour das Verdeck vom Kinderanhänger zu zu lassen. Er macht es zu. Hinterher stellte sich aber raus, dass er es doch wieder aufgemacht hat. Die Großeltern nahmen mir Florian aus dem Arm, wenn er weinte - so nach dem Motto "komm gib ihn mir mal, ich kann ihn besser trösten". usw. usw. Anfangs war ich zu platt, um etwas zu sagen. Aber dann habe ich schon hin und wieder den Mund aufgemacht. Die beleidigten Gesichter müsstet Ihr sehen. Einmal gab es einen heftigen Streit, der sich über Wochen hinzog. Ich war dann diejenige, die den ersten Schritt gemacht hat, weil es mir für den Kleinen leid tat. Mein Partner ist leider oft in diesen Situationen nicht anwesend, und er will sich dann lieber raushalten. Wie gesagt, ich bemühe mich, den Großeltern klar zu machen, dass sie nicht die Eltern sind, aber sie sind beide extrem dominant. Ich hoffe, dass mein Partner mal dabei ist, wenn seine Ma sich wieder als Flo's Mama bezeichnet und wünsche mir,dass er dann auch mal was sagt! Danke Euch jedenfalls! LG Steffi