Langstreckenflug/Zeitverschiebung mit 1-Jährigem??
Ich habe mich aus dem Säuglingsforum zu Euch "verlaufen", weil Ihr mir bestimmt weiterhelfen könnt.
Nächstes Jahr heiratet eine sehr gute Freundin von mir in den USA oder in Kanada. Wir sind auch eingeladen und ich würde seeeeehr gerne hin. Julian wird dann ca. 15-18 Monate alt sein (Termin steht noch nicht ganz).
Jetzt mache ich mir so meine Gedanken. Erstens, wie der Kleine wohl den Flug verkraften würde (ich selbst finde es schon immer total anstrengend). Und zweitens, ob er mit der Zeitverschiebung von bis zu 9 Stunden klarkommen. Schließlich möchte ich auch nicht, dass das Ganze die Hölle für ihn wird und er womöglich zurück in Deutschland Schlafstörungen hat.
Hat jemand von Euch Erfahrungen, die Ihr mit mir teilen könnt?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Tanja und Julian (5 Monate)
Re: Langstreckenflug/Zeitverschiebung mit 1-Jährigem??
Wie lange wollt Ihr denn da bleiben? Wir waren im April in USA fuer zwei Wochen, da haben wir Sophia (damals 10 Monate) bei meiner Mutter gelassen. Klar haette ich sie gerne vorgezeigt, aber wir waren dann auch ganz froh, ohne sie zu sein - es war aber auch zur Haelfte eine Dienstreise, also stressig. Hab also keine Erfahrung mit fliegenden Kleinkindern, nur vielleicht das Dalassen als Idee fuer Euch.
Ansonsten ist Zeitverschiebung so eine Sache, falls Ihr nur kurz bleibt, koenntet Ihr ja bei Julian den deutschen Rythmus drin lassen? Dann habt Ihr auch beim Rueckflug weniger Aerger. In zwei Wochen ist Peanut wieder da, die hat Erfahrung mit Brasilien und USA und kleinen Kindern, falls sonst hier keiner was weiss, kannst Du die Frage dann ja nochmal stellen.
Ich denk immer es geht alles. Man muss nur wissen, dass es Stress ist, und man dem Kind vielleicht keinen Gefallen tut, aber einen Schaden wird es auch nicht kriegen. Schlafstoerungen kriegst Du auch wieder raus...
Liebe Gruesse, Baerbel
Im November werde ich hoffentlich mehr wissen...
Wir werden im Oktober mit Nicholas von Australien in die Schweiz fliegen und im November dann wieder zurück, der Flug alleine dauert ca. 22 Stunden, mit jeweils 6 Stunden Zwischenlandung/Aufenthalt mittendrin. Die Zeitverschiebung wird 10 Stunden betragen. Ach so ja, und er wird dann 17 Monate alt sein. Ich werde Dir also hoffentlich im November mehr dazu sagen können. Vor dem Flug graust's mir auch ein wenig. Von Bekannten habe ich mir sagen lassen, dass es am besten wäre, für die Kleinen einen eigenen Sitz zu buchen (bis 2 Jahre bezahlen sie ja nur 10% des Flugpreises und bekommen dann aber keinen Sitzplatz), das können wir uns aber leider nicht leisten, also wird er die Zeit auf Mamas und Papas Schoss zubringen müssen. Und vom Reisebüro wurde mir gesagt, dass die meisten Fluggesellschaften eigentlich sehr zuvorkommend und hilfsbereit sind, wenn jemand mit Baby oder Kleinkind reist (wir konnten sogar schon bei der Buchung ein "Kleinkind-Menü" vorbestellen). Ich bin ja gespannt und hoffe, dass es dann auch wirklich so sein wird. Sorry, dass ich Dir (noch) nicht mit konkreten Erfahrungen weiterhelfen kann...
LG, JJ
Re: Wir fliegen im September ...
Danke! Melde mich dann in ein paar Monaten - m.T.
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Wir würden ca. 2-3 Wochen unterwegs sein. Julian bei den Großeltern zu lassen, kann ich mir fast noch weniger vorstellen (dann lieber gar nicht fliegen), da er die nur alle 1-2 Monate sieht (wohnen nicht hier) und ich nicht genau wüsste, wie das ausgehen würde.
Ich melde mich dann in ein paar Monaten nochmal, so sehr eilt die Entscheidung ja nicht.
Viele Grüße,
Tanja
Re: Danke! Melde mich dann in ein paar Monaten - m.T.
Re: Im November werde ich hoffentlich mehr wissen...
Re: Langstreckenflug/Zeitverschiebung mit 1-Jährigem??
Als er so 2 1/2 war waren wir für 11 Tage in Kalifornien und das war anstrengender. Die 9 Stunden gingen erst mal gut, aber 10 Tage ist dann zu wenig. Allerdings ist man ja auch ca 1 Tag länger unterwegs. Nach der Rückkehr haben wir doch alle länger gebraucht, um in den gewohnten Rhythmus zu kommen.
Aber gelohnt haben sich beide Trips. Ich würde euch einfach raten, dann möglichst lange zu bleiben, dass der Weg sich auch lohnt.
LG
Ike
Alles viel einfacher als man denkt.
Re: Alles viel einfacher als man denkt.
als ich Au-Pair in Amerika war sind wir auch öfters mit den Kleinen geflogen. Die Kleine war damals 1 Jahr alt und für sie war ein Flug von Los Angeles nach Paris kein Problem, hat die meiste Zeit in ihrem Maxi Cosi geschlafen (sie hatten einen extra Sitzplatz für sie gebucht). Die Zeitumstellung war auch nicht so problematisch, nach 2 Tagen ging es. Wir wollen im Herbst wahrscheinlich auch in die USA fliegen, mal sehn wie es bei unserer Maus klappt. Für das Babykörpchen an Bord ist sie dann allerdings leider zu groß!
So long
Tina
Super, danke!
Super, danke, Ihr habt mir ja richtig Mut gemacht. Bin gespannt, ob es klappt, aber irgendwie freue ich mich schon richtig drauf, "trotz" Kind (bzw. mit Kind) auch mal wieder einen richtig spannenden Urlaub zu machen.
Liebe Grüße,
Tanja
Re: Langstreckenflug/Zeitverschiebung mit 1-Jährigem??
fliege sehr oft mit meinen Kindern USA-Deutschland und mit der Zietumstellung gab es noch nie Probleme. Von D nach USA waren sie bereits am nächsten Tag im richtigen Rhythmus. Nur von USA nach D hat Bianca meine Grosse ab 1 Jahr ca.2-3 Tage gebraucht. Beim Kleinen weiss ich es nocht nicht, das wird sich im November zeigen, aber mit 3 1/2 und 7 Monaten war es kein Problem. Tja und vom Flug her war der Flug von USA nach D auch nie ein Problem, da es ja normalerweise ein Nachtflug ist und die Kinder somit geschlafen haben. Bis auf eine Ausnahme, da hat es Bianca geschafft, bis zum Landeanflug in D wach zu bleiben. Das war ehrlich gesagt schon sehr anstrengend. Da sie ja eigentlich sehr müde war und sie da dann bei Laune zu halten. Von D nach USA solltest Du Dir halt schon vorher einige Gedanken machen, wie Du Dein Kind beschäftigst. Ich versuch dann immer ganz viele neue Sachen, die das Kind dann doch bei Laune halten mitzunehmen. Allerdings wenn ihr nur ein paar Tage bleibt, würde ich das Ganze schon recht anstrengend für ein kleines Kind empfinden. Kommen zu allem ja noch die neuen Eindrücke und fremde Leute dazu.
LG Jessica
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