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Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo,
unser Sohn ist jetzt 21 Monate und wir sind seit 4 Monaten in ner Krabbelgruppe.
Das ganze ist ja ganz nett, man /frau kann ein bißchen plaudern, aber wie sinnvoll sind sie für die Kinder. Ich habe manchmal den Eindruck, unser Kind langweilt sich da ziemlich. er hat Hummeln im Arsch und will nur auf Spielplätze, Schwimmbäder usw. Bringt es wirklich was für das Sozialverhalten und die Entwicklung für das Kind, oder reden sich das Eltern nur ein, die einfach jemanden zum Plaudern brauchen.
Ich will damit jetzt keinen anmachen, weil er da hin geht. Nur ich selbst kann da nicht so viel anfangen damit. Reicht es nicht, wenn ein Kind sonst viel mit anderen Kindern zusammenkommt? Basteln usw. tun sie da ja noch nicht in dem Alter. Jeder sitzt da und spielt für sich.
was ist eure Meinung?
Danke und LG
Werbefee
Bisherige Antworten

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo!
Ich denke, das kommt ganz auf
a) das Kind und
b) die Gestaltung der Krabbelgruppe an.
Ein Einzel-/erstes Kind, das auch kaum Kinder-Kontakte innerhalb der Verwandschaft/Nachbarschaft hat, freut sich sicher über die Möglichkeit, hier andere Kinder zu treffen. Und sich vielleicht mal was "abgucken" zu können. Und soziales Verhalten -sich durchsetzen, andere trösten, etc. - mit Gleichaltrigen zu lernen.
Außerdem ist es sicher ein Unterschied, ob nur gesungen und gefrühstückt wird oder ob auch gezielt (außer singen) etwas für die Kinder gemacht wird.
Wir sind in einer Krabbelgruppe, seit Max 8 Mon. alt ist und sind sehr froh darüber. Wir singen, basteln Kleinigkeiten für die Kinder (z.B. Fingerpuppe für Lieder, etc.). Daneben baut die Leiterin immer mal wieder spez. für die Kids: z.B. Krabbelpacours, Planschbecken mit Sand/Reis etc. oder sie dürfen mit Fingerfarben malen. Und wir Mamas können uns immer aktuell austauschen.
Fazit: ich find's gut!
Viele Grüße
Nina

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo Werbefee, wir sind mittlerweile sogar in 2 Krabbelgruppen, die wir im wöchentlichen Wechsel besuchen. In der einen sitzen wir quasi nur rum und beobachten die Zwerge beim Spielen bzw. spielen mit ihnen (wir haben leider bis Ende Juli nur einen äußerst kleinen Raum). In der anderen ist z.B. alle 2 Wochen ein Frühstück (wir zahlen als Beteiligung 1 Euro). Dort wird erst mit den Kindern gefrühstückt, anschl. mit ihnen gespielt. Zum Schluß singen wir dann noch ein paar Lieder für die Kinder. Freitag gehen wir immer zum Minitreff ins Geburtshaus (10 x 1 Std. = 40 Euro=. Das macht eine gelernte Erzieherin. Dort wird auch mit Fingerfarbe etc. einiges gemacht. Nächste Woche ist Knete dran. Ist bei Euch vielleicht auch ein Geburtshaus oder eine andere Einrichtung, die sowas anbietet? Vielleicht wäre das eher was für Dich. Generell find ich Krabbelgruppen schon sinnvoll. Mir tut es jedenfalls immer ganz gut, mich mal mit anderen Müttern auszutauschen. Lt. der Erzieherin vom MT ist es übrigens völlig normal, wenn die Kinder bis zum 3. Lebensjahr für sich selbst spielen und nicht mit den anderen Kindern. LG Angi & Alicia

P.S.

Ich würde auch mit einem Geschwisterkind wieder in eine Krabbelgruppe gehen - denn das ist Zeit, die man sich speziell für sein Kind nimmt. Zu Hause gibt es ja doch oft "nebenbei" etwas zu erledigen...
Wenn sich Dein Sohn langweilt, ist die Gruppe vielleicht nicht die richtige. Es sollten schon Kinder im gleichen Alter oder etwas älter dabei sein. Und welche, die seinem Temperament entsprechen. Wenn er eher aufgeweckt ist, kann er mit gleichaltrigen "Stillen" wahrscheinlich gar nix anfangen.

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo,
unsere Krabbelgruppe ist vom Kindergarten aus, in den Pina mal gehen wird. Ich gehe mit ihr hin, damit sie andere Kinder sieht, ihnen hinterherrennt, neben ihnen spielt, Trinkbecher klaut---wie das in dem Alter eben so ist--und weil es eben die Kiddies dort sind, mit denen sie wohl einen Teil ihrer Kindheit verbringen wird. Angeboten wird nichts--also von daher brigt das nicht so viel. Sprich: Wäre Pina nicht Einzelkind und wäre es mir nicht wichtig sie dort zu integrieren, weil wir ein bisschen freakmäßig leben und ich nicht will, dass sie isoliert ist, würde ich dort nicht hingehen.
LG
Wilu

Wie lebt man freakmäßig?

Hallo Wilu, diese Frage interessiert mich mal. Meinst Du, daß sie aufgrund Eures Lebensttils isoliert wird? LG Angi & Alicia

würde ich auch gern wissen *fg* ;o) LG->

Re: Wie lebt man freakmäßig?

Hallo Angi,
wir leben auf einem Kotten idyllisch im Wald und sind kofessionslos in einem erzkatholischen Dorf und eben auch sonst nicht so konventionell---ob man das nun freakmäßig nennt oder nicht, egal, aber ich denke eben, dass es für Pina in einem der beiden katholischen Kindergärten sonst schwer werden könnte---und da will ich sie schon drin haben, weil ich möchte, dass sie ihre Kumpels hier um die Ecke hat.
LG
Wilu

@ Wilu,

achso. Man lernt nie aus, deshalb erlaube mir die Frage was ist ein Kotten. Habe ich noch nie gehört.
LG, Mona

Re: @ Wilu,

Hallo Mona,
das ist hier in Norddeutschland ein kleines Bauernhaus, in dem früher mal die Kötter lebten,Pächter, die für den Bauern fürchterlich viel schuften mussten-----unser Vermieter hatte mal ähnliche Vorstellungen, aber das haben wir ihm mittlerweile ausgetrieben.
LG
Wilu

Gibt es Schwierigkeiten wg. Kiga??

Hallo wilu, wenn dieses Dorf so erzkatholisch ist, gibt es da eigentlich SChwierigkeiten Deine Tochter in diesem Kiga unterzubringen, wenn Ihr konfessionslos seid? Drücke Euch jedenfalls feste die Daumen, daß alles so klappt wie Ihr Euch das wünscht. LG Angi & Alicia

Re: Gibt es Schwierigkeiten wg. Kiga??

Hallo Angi,
das mit dem KiGa wird wohl gehen. Ich habe mal da angerufen und die meinten sie hätten damit keine Probleme, wenn ich keine damit hätte ginge das.
LG
Wilu

nochmal @ Wilu

Hi Wilu,
hört sich doch klasse an -- wenn das "freakmäßig" ist, dann stehe ich auf Freaks ;o)))
Gibst davon BILDER ?? Dem Kotten am Wald, von Pina und Euch ... Dein Profil gibt da ja leider nicht allzuviel her *gg* !
Liebe Grüße
Moon

Re: nochmal @ Wilu

Hallo Moon,
sicher gibt es davon auch Bilder, aber ich veröffentliche einfach nicht gern zu viel von mir im Internet---also wird es bei der Beschreibung bleiben--nix für ungut.
LG
Wilu

Schaaaaaaaaade ... *traurigguck* oT

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Ich gehe mit Luca in eine Spielgruppe seit er 10 Monate alt ist. Und wir finden es immer schön. Allerdings sind wir keine "organisierte" Gruppe, in der den Kindern ständig irgendwas aufgetischt wird, sondern wir singen am Anfang und am Ende ein Lied und den Rest der Zeit beschäftigen sich die Kinder und wir Mamis trinken Kaffee :-) Und das finde ich sehr schön so. Und mittlerweile spielen die Kinder nicht mehr nur für sich, sondern auch miteinander. Das müssen sie ja auch lernen, dafür brauchen sie keinen Entertainer.
Grüße, C.

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

ich bin der meinung du hast dir die antwort schon
selbst gegeben.... lg nana, die sich ihre krabbelkinder
mit muettern auch lieber selbst aussucht ;-)

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo,
ich persönlich halte solche Gruppen für wichtig.
Unter der Voraussetzung, sie gefällt Mutter UND Kind!
Die meisten Kinder wachsen nicht mehr in einer Großfamilie auf und Kontakt auf dem Spielplatz etc. gibt es sehr selten.
Die Gruppe dagegen besteht (meist) aus den gleichen Personen, sowohl Mütter als auch Kinder. Das Kind lernt auch andere Personen kennen (z.B. bei ihnen zu bleiben, während Mama zum Klo geht) und vor allem trifft es eine bekannte Grupp evon Kindern in die es sich (zu gegebener Zeit) eingliedert. Acuh wenn sie nicht inniglich zusammen spielen. Sie achten auf den anderen, beobachten ihn, machen was nach usw. ... .Zudem bekommt das Kind eine gewisse Regelmässigkeit. Es weiß, was ihn erwartet, wenn du ihm erzählst, wo ihr hingeht.
Also Erik freut sich jedenfalls wenn wir hingehen und er interessiert sich auch für die anderen Kinder. Für die Singspiele nur bedingt *gg
Liebe Grüße
Katrin

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Hallo Werbefee,
also ich kann auch nur Positives von einer Krabbelgruppe berichten und zwar nicht für mich, sondern für meinen Sohn. Er ist eher von zurückhaltender Natur und wurd langsam warm, wenn er in eine fremde Umgebung kommt. Seit der Krabbelgruppe geht er auf Leute zu und ist generell offener geworden. Mir hat die Gruppe allerdings nicht so sehr viel gegeben, da ich mit den anderen Mamis nicht auf gleicher Wellenlänge war.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Krabbelgruppen, wie sinnvoll sind sie?

Ich finde Krabbel-/Spielgruppen gut aus eben deinen angegeben Gründen -> weil frau einfach mal sitzen und quatschen kann während die Kids meist beschäftigt sind :-)
Allerdings gehen wir selbst nicht mehr zum Miniclub, weild er von 14-16 Uhr geht und Leon meist von 13-15 Uhr pennt...
Dafür sehe ich zu dass Leon trotzdem mehr oder weniger regelmässig, aber mehrmals wöchentlich mit andereb Kindern zusammenkommt. Ich denke Krabbelgruppe ist kein *muss*, Kontakt mit anderen Kindern -egal in welcher Form- finde ich aber wichtig.
LG Mel
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