Hi liebe Danny!!! Mensch, das hört sich ja schrecklich an! Kann ich richtig nachfühlen! MEGA-ANGST!!! Erinnerst Du Dich noch an unser Gespräch, bzlg. Vorsorge und "alle möglichen bekannten Gefahrquellen ausschalten"? Man kann an vieles Denken, an alles nicht!?!
Da war aber ein grosser Schutzengel dabei! Ist doch auch ein ganz gutes Gefühl, dass der bei Tamara ist!!!
Denke an Dich und würde jetzt auch am liebsten schnell nochmal bei Charlie vorbeischauen!
Melde mich morgen früh,
Ganz lieben Gruss,
Dani!

Hi Danny,
erstmal einen dicken Knuddler. Aber durch diese Situationen muss wohl jede Mutter gehen. Hab meine auch schon hinter mir, als Philipp gerade mal krabbeln konnte und die Treppe noch nicht abgesichert war, da er ja noch keine weiten Kreise zog und ich mir gedacht hatte, wenn er sich der nur nähert, sehe ich das gleich. Tja, und eines Tages sah ich ihn noch an dem kleinen Flur Richtung Wohnzimmer vorbei krabbeln und dachte er ist dort bei seiner Schwester, bis mir die Ruhe etwas seltsam vorkam. Schreck, kein Philipp im Wohnzimmer, gleich Richtung Treppe gerannt. KOnnte aber auf den unteren Stufen keinen Philipp sehen und dachte somit, er ist woanders. Bis ich auf einmal im Augenwinkel mein Kind auf der vorletzten Stufe von oben stehen sehe. Mir ist das Herz stehen geblieben und ich bin nur noch die Treppen hinauf gehechtet ohne ein Wort zu sagen, aus Angst er versucht mir entgegen zu kommen. Ich glaube bis heute an einen Schutzengel, da er selbst heute noch nicht supersicher die Treppe raufkrabbelt, weil man sich doch immer wieder mal umdrehen muss um runterzuschauen :-(. Aber ich denke, man darf sich nicht so einen Kopf machen, was alles hätte passieren können, sondern froh sein, dass nichts passiert ist. Man kann einfach nicht 100% alle Gefahrenquellen schützen, leider.
Liebe Grüsse von Jessica, die Deine Gefühle momentan so gut nachvollziehen kann

Liebe Danny!
Lass Dich auch von mir trösten! Ich kenne diesen tiefen Schrecken leider auch schon.
Ich drück Dich ganz fest und Du bitte noch mindestens 3000 Mal Tamara !:)
Natalie

Hallo Danny,
mein tiefstes Mitgefühl! Ich kenne diesselbe Situation auch - mit den selben Ängsten und Selbstvorwürfen. Bei mir ist es schon 3,5 Jahre her, mein Großer war 2 Jahre und meine Mittlere gerade ein Krabbelkind (mit beachtlichen KLetterambitionen). Sie hatten mir - glaub ich - hervorne ganz viel hergeräumt, also hatte ich sie ins Kinderzimmer nach hinten verdammt um ein wenig aufzuräumen. Habe mich gefreut, weil ich sie zufrieden ratschen und werkeln hörte, sie spielten also schön miteinander. Als ich dann nachsah, hatte mein Großer das (vorher geschlossene!) Fenster geöffnet und Franziksa, die Krabbelmaus war auf die Spielzeugbox raufgestiegen, die sich Simon hingeschoben hatte um hinzukommen und saß in Krabbelstellung auf der Fensterbank und lehnte sich neugierig aus dem Fenster raus (1. Stock) Ich habe überhaupt nichts gesagt, das Kind schnell weggenommen, das Fenster zugemacht, den Großen ein wenig abwesend geschimpft, daß er das nicth darf und bin ins Wohnzimmer rübergegangen. Als der Schock vorbeiwar, begann ich auch zu heulen und habe die Kleine gedrückt, daß es ihr unangenehm war. Das habe ic nichtmal meinem Mann erzäht, aus Angst, er könnte mir Vorwürfe machen. Das Erlebnis ist mir als gelegentlicher Alptraum geblieben.
Ich denke, kleine Kinder sind öfter am Rande der Klippe als man denkt (erinnerst du dich vielleicht sogar selber an ein Erlebnis aus der Kindheit, in der du in Lebensgefahr warst und das deine Eltern garnicth gemerkt haben? Ich schon....

... sie haben wohl wirklich einen Schutzengel unsere Kleinen.. seien wir froh darum. Seitdem ist das tägliche Abendgebet ein Ritual geworden. "Danke für dieses schönen Tag und bitte paß auch morgen wieder auf uns auf"
Wir können nicht alle Gefahren im vorhinein wissen, wir sind auch nur Menschen deren größte Sorge es ist, das Beste für ihre Kinder zu tun.
Liebe Grüße
Franziska

Mensch Danny, was fuer ein Schreck und was fuer ein Glueck Ihr gehabt habt! Mir ist jetzt auch noch zitterig, nur vom Lesen.
Manchmal denke ich auch, es ist reine Glueckssache, wenn man die Gefahren des Alltags ueberlebt und aelter wird. Hoffen wir, dass unsere Kinder weiter gut beschuetzt werden, vom Schutzengel oder von wem auch immer und das Abendgebet von Franziska werde ich mir wohl auch angewoehnen.
Drueck Tamara auch von mir ganz doll und fuehl Dich selbst auch gedrueckt. Dein Instinkt kam rechtzeitig, mach Dir keine Vorwuerfe, man kann einfach nicht an alles denken. Wir (ich auch) muessen wohl noch viel viel aufmerksamer werden...
Liebe Gruesse, Baerbel

Hi Danny,
mensch, was habt Ihr Glück gehabt !!!!! Mir ist jetzt auch ganz anders, nur vom Lesen -- hab richtig Tränen in den Augen. Nicht auszudenken, wenn man überlegt, was alles hätte passieren können !
Mir ist das als Kind selbst passiert -- ich war ca. 1,5 Jahre alt und meine Mutter war in der Wohnung meiner Omi mit mir zusammen (meine Omi war wohl im Urlaub und meine Mutter hat das Blumengießen übernommen). Auf einmal, sagt sie, wärs so arg still gewesen und dann hätte sie gehört, wie eine Frauenstimme immer wieder gesagt hätte "Nein Kleine -- nicht springen -- geh wieder zurück" und hätte dann aus den Fenster geschaut und die Nachbarin von schräg gegenüber wild gestikulierend am Fenster entdeckt. Als sie dann in die Küche gerannt ist, hat sie gesehen, wie ich auf der Fensterbank saß (AUSSEN !!) und die Beine bereits draußen baumelten. Sie hat mich dann auch schnell geschnappt ... Die Story kriege ich HEUTE NOCH (nach immerhin 30 Jahren !) erzählt -- der Schock sitzt also ziemlich tief.
Tamara wirst Du wohl auch in 20-30 Jahren noch von diesem Erlebnis berichten können ... !
Schön, daß nichts passiert ist !!!! Fühl Dich ganz lieb gedrückt !!
Liebe Grüße
Bine

Hallo Danny....erstmal sei recht kräftig geknuddelt und ich weiß auch,wie es Dir ging und sicher noch geht. Leon macht im Moment auch nur Dummheiten(naja,wohl eher aus meiner Sicht). Und das mit den klettern kenne ich auch...er klettert überall hoch,sogar auf Stühle. Aber Tamara hatte ja wohl 1000 Schutzengel und das ist auch gut so.
Sei ganz lieb gegrüßt und mach Dir keine Vorwürfe,es ist ja nochmal gutgegangen.
LG Christina