Könnt ihr mir vielleicht helfen?
Ich bin hoffentlich mit meinem 2. Kind schwanger, ganz genau kann ich es leider nicht sagen. Jedoch mache ich mir jetzt so meine Gedanken, denn mir ist eingefallen, das ich Rhesusfaktor negativ bin, mein erster Sohn positiv. Hatter während der ersten SS nicht Probleme und habe auch nach der Geburt die Antikörper-Spritze bekommen. Nur befürchte ich, dass das nicht ordenlich gespritzt wurde, denn als die Ärztin die Nadel rausgezogen hat, sind Impfstofftropfen rausgespritzt. Ich fragte sie, woher das kommt und ob das ok ist. Sie meinte, das war von dem Ding das sie dann von der Spritze abgeschraubt hat und ich hätte natürlich genug Impfstoff.
Jetzt wollte ich euch mal fragen, ob euch das auch schon mal passiert ist. Vielleicht bei einer anderen Impfung....
Danke im voraus
...Susi
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
ich kann dir das jetzt physikalisch erklären, aber es ist völlig normal, dass nach jeder belibigen Spritze noch wenige Tropfen aus der Einstichstelle kommen. Ich habe Insilun gespritzt und das war bei mir auch so. Die Menge, die da raus kam, ist aber absolut gering im Gegensatz zu dem, was reingespritzt wurde. Man kann das Nachtropfen allerdings vermeiden, wenn man mit der Injektionsnadel für paar Sekunden nach dem Abdrücken der Injektionsnadel in der Einstichstelle gewartet hat, dann kamen keine Tropfen raus.
Also, ich würde sagen: Keine Sorgen machen. Bei dir ist alles richtig abgelaufen.
Gruß++
Laubfrosch.
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
danke für deine rasche Antwort...ich muss aber sagen, die Tropfen kamen NICHT aus der Einstichstelle sonder direkt aus der Spritze. Sie hat da so ein Ding angeschraubt und da war wohl noch so ein Druck drauf oder was..keine Ahnung. Ein paar Tropfen sind mir ins Gesicht gespritzt, sie meinte trotzdem das ist schon ok so...man ich bin total verunsichert...könnte nur heulen...ich denk, meine Hormone spielen schon verrückt :-)
Susi
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
also, dennoch müsste alles okay sein, denn deine Anigen D Prophylaxe müsstes du erreicht haben damit. Hier mal ein Auszug aus dem Web für dich.
Welche Komplikation entstehen in der Schwangerschaft?
Die Bestimmung des Rhesusfaktors ist insbesondere für werdende Mütter sehr wichtig. Denn bei Schwangerschaften kann sich folgende ungünstige Konstellation ergeben:
Die Mutter ist rhesusnegativ (Antigen D fehlt).
Der Vater ist rhesuspositiv (Antigen D vorhanden).
Da das Rhesus-Antigen D auf jeden Fall vererbt wird, wird das Kind ebenfalls rhesuspositiv sein.
Im Verlauf der Schwangerschaft können nun über den Mutterkuchen oder während des Geburtsvorgangs kindliche rote Blutkörperchen (Erythrozyten) in den Blutkreislauf der Mutter übertreten. In diesem Fall wird die Mutter sensibilisiert, das heißt, sie bildet Antikörper gegen das kindliche Antigen D (Anti-D).
Bei der ersten Schwangerschaft, in der die Antikörper erst gebildet werden müssen, führt die genannte Konstellation in der Regel noch nicht zu einer Schädigung des Kindes.
Bei einer weiteren Schwangerschaft mit einem rhesuspositiven Kind liegen diese Antikörper jedoch bereits vor. Sie können nun die Plazenta passieren und in das kindliche Blut gelangen. Dort führen sie zu einem beschleunigten Abbau der kindlichen Erythrozyten. Während der Schwangerschaft werden die Produkte dieses Vorgangs überwiegend durch die mütterliche Leber abgebaut. Nach der Geburt ist die unreife kindliche Leber zu dieser Abbauleistung jedoch noch nicht in der Lage. Dies hat eine Einlagerung der Abbauprodukte ins Gewebe zur Folge, die äußerlich an einer Gelbfärbung der Haut zu erkennen sind. Da diese Abbauprodukte auch im Gehirn eingelagert werden können, kann es zu erheblichen Schädigungen bis zum Tod des Neugeborenen führen.
Liegen ungünstige Konstellationen wie oben beschrieben in einer Schwangerschaft vor, wird der betreuende Gynäkologe die Situation genau mit der werdenden Mutter besprechen.
Zur Vorbeugung wird er eine besonders genaue Schwangerschaftsüberwachung durchführen. Zudem wird er der Mutter unmittelbar nach der Geburt eine Dosis Anti-D, also Antikörper gegen das Antigen D, verabreichen. Durch diese Maßnahme werden die rhesuspositiven roten Blutkörperchen des Kindes, die sich im Blut der Mutter befinden, zerstört und dadurch die körpereigene Bildung von Anti-D verhindert.
Diese Prophylaxe und eine regelmäßige Wahrnehmung der Schwangerenvorsorge können die schweren Verläufe weitestgehend vermeiden.
>>
Wenn dir das nicht reicht, sprech doch deine FÄ darauf an, sie kann dich sicherlich noch zusätzlich beruhigen.
Gruß++
Laubfrosch.
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
LG - Martina
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
Danke für eure Hilfe.
Angst macht mir ja eben nur, weil es eben nach der Spritze ein wenig auf mein Gesicht gespritzt ist. Sie hat da wohl was aufgeschraub und eventuell noch gedrückt oder was und dann sind eben ein paar Tropfen dahergekommen. Im Gesicht habe ich es deutlich gespührt..Meinen Arzt habe ich darauf angesprochen und der miente, das gewisse Impfreste immer in der Spritze bleiben und diese wohl in diesem Fall rausgedrückt wurden. Oder eben durch dieses VEntil gekommen sind....
Danke,Susi
Re: Könnt ihr mir vielleicht helfen?
lg
birgit
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